Diese 5 Fehler machen die meisten bei der Zubereitung von Pilzen
Wir lieben Pilze. Jeglicher Art. Sie sorgen in der Küche für eine Extraportion an Aromen bei verschiedensten Gerichten. Hätten Sie aber gewusst, dass man bei der Zubereitung ganz schön viel falsch machen kann?
Pilze sind doch einfach eine herrliche Sache. Manche gibt es während des ganzen Jahres, manch andere wiederum sind nur kurze Zeit verfügbar – was ihre Besonderheit nochmal zusätzlich hervorhebt. Doch einfach ab in die Pfanne damit? So leicht ist das Ganze dann doch nicht. Es gibt tatsächlich so einige Fehler, die viele bei der Zubereitung von Pilzen begehen. Wie ist es bei Ihnen? Machen Sie alles richtig?
Fehler beim Pilze zubereiten – Nummer 1: Augen auf beim Pilz-Kauf!
Zugegeben: Es ist schon mit ein wenig Arbeit verbunden, die Pilze erstmal soweit zu bekommen, dass man sie tatsächlich verarbeiten kann. Manch einer wählt da den bequemen Weg – und entscheidet sich für Dosenpilze. Bitte nicht! Dosenpilze haben nicht nur eine ziemlich merkwürdige Konsistenz, sie enthalten obendrein nicht einmal ansatzweise so viele wertvolle Nährstoffe wie frische Pilze.
Und auch wer sich für frische Pilzen entscheidet, sollte lieber ein bisschen tiefer in die Tasche und zur Bio-Ware greifen. Herkömmliche Pilze wurden oftmals mit Pestiziden behandelt. Und das will ja auch irgendwie niemand...
Fehler Nummer 2: Falsche Lagerung
Idealerweise verarbeitet man Pilze ziemlich zügig nach dem Kauf. Ist dem nicht so, sollten sie im Kühlschrank gelagert werden. Aber selbst dabei kann man direkt etwas falsch machen. Kaufen Sie die Pilze auch in der Plastikschale, überdeckt mit Folie?
Meist wird die Ware dann auch genauso in den Kühlschrank geräumt. Schlechte Idee, denn so vererben Pilze viel schneller. Pilze mögen gewisserweise frischen Wind um die Nasenspitze. Packen Sie die Pilze also besser aus und hüllen Sie in herkömmlichen Küchenpapier. So halten sich die aromatischen Zwerge gleich länger!
Außerdem: Schauen Sie mal genau hin, welche "Nachbarn" die Pilze im Kühlschrank haben. Gerade Champignons etwa nehmen schnell die Gerüche anderer Lebensmittel an. Käse und Lauchzwiebeln etwa sollten besser nicht neben Champignons im Kühlschrank lagern. Auch bei Obst ist Vorsicht geboten, denn die Gase lassen die Pilze ziemlich schnell schrumpelig werden.
Fehler Nummer 3: Sie waschen Champignons unter Wasser
Gemüse wird ja vor der weiteren Verarbeitung meist abgewaschen – und manch eine*r handhabt es auch bei Pilzen so. Doch gerade bei Champignons ist das ein echter Fehltritt! Nicht nur nehmen die Pilze so noch zusätzliches Wasser auf, was zu einer schwammigen Konsistenz führen kann – außerdem gehen das besondere Aroma wie auch wichtige Vitamine flöten.
Champignons sollten stattdessen lieber einfach geputzt werden, etwa mit Küchenpapier. Einfach sichtbare Schmutzreste abrubbeln – so einfach ist das.
Fehler Nummer 4: Die falsche Pfannengröße
Vermutlich machen sich viele beim Anbraten der Pilze nicht allzu viele Gedanken über die Größe der verwendeten Pfanne. Das ist allerdings ein Fehler!
Bei einer zu kleinen Pfanne stapeln sich die Pilze schnell mal. Die unteren Pilze werden tatsächlich gebraten, die oberen nur gedämpft. So garen die Pilze nicht gleichmäßig und werden auch nicht gleichermaßen knusprig. Wählen Sie stattdessen besser eine sehr große Pfanne, sodass die Pilze eher nebeneinander statt aufeinander liegen. So können Sie sich über ein ebenmäßiges Ergebnis freuen.
Fehler Nummer 5: Sie braten die Pilze in Fett
Klar: Wer etwas anbraten möchte, der gibt erstmal Butter, Schmalz oder Öl in die Pfanne. Bei Pilzen empfiehlt es sich allerdings, darauf zu verzichten und stattdessen eine sehr gut beschichtete Pfanne zu nehmen. Fette jeder Art können nämlich zu einer gummiartigen Konsistenz führen.
Braten Sie die Pilze besser erstmal schön knusprig ohne Fett an. Wenn Sie auf den typischen Buttergeschmack nicht verzichten wollen, können Sie später ein paar Flocken unter die knusprige Pilz-Menge rühren. Auch wenn Sie Zwiebeln dazu anbraten wollen: erst Pilze knusprig braten, dann etwas Fett oder Butter dazu, dann die Zwiebeln. So hat am Ende alles die richtige Konsistenz!
Und damit Sie jetzt gleich mal all Ihr neues Wissen einsetzen können – hier ein paar Rezept-Ideen:
Fehler bei der Zubereitung von Speisen – sie kommen immer wieder vor...
Hach ja... manchmal lauert selbst bei der Zubereitung simpelster Speisen die eine oder andere Stolperfalle. Wussten Sie, dass man selbst beim Suppe kochen Fehler machen kann? Auch das Backen von Pfannkuchen kann gehörig schief gehen – ebenso wie die Zubereitung von Rosenkohl. Und wenn Sie sich fragen, was man so beim Kartoffelpüree falsch machen kann – werfen Sie einen Blick ins Video: