Schon gewusst?

Rosenkohl zubereiten: Diese 6 Fehler machen die meisten

Rosenkohl  in dunkler Schale auf hölzernem Tisch, daneben ein Messer sowie einige angeschnittene Kohlköpfchen.
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Schon vor dem Kochen selbst gibt es Dinge, die man bei der Zubereitung von Rosenkohl falsch machen kann.

Rosenkohl ist eines der absoluten Highlights der Saison. Doof ist es dann, wenn beim Kochen oder der Zubereitung generell etwas schief läuft und das Ergebnis futsch ist. Wir verraten die typischen Fehler – und wie du diese vermeidest.

Der Herbst sorgt wie in jedem Jahr für Abwechslung auf den Tellern. Neben Pilzen und Kürbis freuen sich viele auch wegen der Rosenkohl-Saison auf die kälteren Tage des Jahres. Geht es dir auch so? Dann bist du auf jeden Fall genau beim richtigen Text gelandet, denn: Beim Zubereiten von Rosenkohl treten 6 typische Fehler immer wieder auf. Wir verraten, welche das sind und wie du diese vermeidest. 

Rosenkohl zubereiten: So wird er perfekt

Rosenkohl zubereiten – Fehler Nummer 1: Falscher Umgang mit dem Stiel

Bevor die ulkigen kleinen Kohl-Köpfchen in den Topf wandern können, müssen sie natürlich zuerst geputzt werden. Da sollten zum einen die äußeren Blätter entfernt werden, zum anderen sollte auch der Stiel etwas gekürzt werden. Doch Vorsicht: Wenn du zu viel vom Stiel abschneidest, zerfallen die Röschen beim Kochen – und das will ja nun wirklich keiner.

Apropos Stiel: Dieser sollte nicht nur gekürzt, sondern auch kreuzweise einschnitten werden. Aus gutem Grund: Auf diese Weise gart der Rosenkohl nicht nur schneller, sondern auch gleichmäßiger durch. Wie praktisch!

Fehler Nummer 2: Zu wenig Wasser im Topf

Achte beim Rosenkohl kochen unbedingt darauf, dass auch ausreichend Wasser im Topf ist. Alle Röschen sollten komplett mit Wasser bedeckt sein. Wenn Teile des Rosenkohls herausschauen, bleiben diese hart und die Röschen sind nicht gleichmäßig durchgegart.

Soweit, so logisch. Beachte aber, dass sich das Wasser beim Kochvorgang reduziert und dadurch auch erst im späteren Verlauf zu wenig Wasser im Topf sein könnte. In diesem Fall am besten Wasser im Wasserkocher erhitzen und in den Topf gießen.

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Foto: Getty Images/lucentius
Bloß nicht zu wenig Wasser nehmen – sonst gart der Rosenkohl nicht gleichmäßig durch.

Fehler Nummer 3: "Extra"-Zutat vergessen

Klar: Rosenkohl kann man einfach in Salzwasser gar kochen. Ein paar Extra-Zutaten können aber wahre Wunder bewirken. Etwas Zucker oder auch Essig im Kochwasser sorgen dafür, dass der typische Kohlgeruch beim Kochen milder ausfällt. Zucker hilft außerdem dabei, dass der Rosenkohl keinen bitteren Geschmack annimmt – das gilt übrigens auch in den Fällen, in denen du den Kohl in Brühe kochst oder einen Schwapp Milch hinzufügst.

Wer auf der anderen Seite dazu neigt, auf Kohl-Genuss mit Bauchschmerzen oder Völlegefühl zu reagieren, könnte mit Fenchel, Kümmel oder Anis gegenlenken.

Fehler Nummer 4: Zu lange gekocht

Leider lässt sich die ideale Kochzeit von Rosenkohl recht schwer einschätzen, da die Röschen alle eine unterschiedliche Größe haben und entsprechend unterschiedliche Garzeiten mit sich bringen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass zwischen zehn und 15 Minuten (mit geschlossenem Deckel) ideal sind. So wird's richtig schön (aber nicht zu sehr) bissfest. Teste am besten – ähnlich wie beim Kochen von Kartoffeln – zwischendurch mit einem Messer, ob der Kohl gar ist und gieß ihn dann entsprechend ab.

Kocht Rosenkohl nämlich zu lange, nimmt er eine braune Farbe an. Das liegt daran, dass die Zellen platzen und organische Säuren freigesetzt werden. Und wer mag am Ende schon braunen Rosenkohl essen...

Fehler Nummer 5: Nicht abgeschreckt

Apropos brauner Rosenkohl. Um diesen zu vermeiden, musst du nicht nur auf die Kochzeit achten – schrecke ihn nach dem Abgießen auch mit kaltem Wasser ab. So wird der Garprozess unterbrochen. 

Fehler Nummer 6: Kochwasser weggekippt

Zugegeben: Hierbei handelt es sich nicht gerade um einen Fehler, der dir den Genuss verderben könnte. Ärgerlich wäre es aber dennoch, das Kochwasser zu entsorgen, denn: Es eignet sich ideal als flüssige Grundlage für tolle Soßen. Entweder zum Rosenkohl selbst, oder auch zu Kartoffelgerichten.

Einfach 1 EL heiße Butter und 1 EL Mehl zu einer Mehlschwitze verarbeiten und wechselweise Sahne und Kochwasser einrühren und aufkochen lassen. Noch ein paar Gewürze dazu – fertig! Sooo lecker. Wer es besonders raffiniert mag, kann auch noch Käse in die Soße rühren. Ein Traum!

Perfekten Rosenkohl kochen – die passenden Rezepte

Sechs Fehler, die beim Rosenkohl kochen immer wieder auftreten – und ganz einfache Lösungen! Dann kannst du jetzt ja direkt loslegen. Damit es dir auch nicht an Ideen fehlt, haben wir ein paar Rezeptvorschläge für dich herausgesucht:

Quellen:
kuechentrick.de, foodboom.de, brigitte.de
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