"Alkohol du böser Geist"

10 wirklich hilfreiche Tipps, um einen Kater zu vermeiden!

Ein Kater liegt mit einem Kühlbeutel auf dem Kopf auf der Lehne einer Couch.
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Damit der Morgen danach nicht zur Qual wird: Kater vermeiden leicht gemacht.

Auch, wenn wir dieses Jahr eher im kleinen Kreis feiern – Alkohol fließt bestimmt! Wir haben 10 Tipps, damit Ihr Abend nicht mit schlimmen Kopfschmerzen am nächsten Tag ausartet! Kater vermeiden lautet die Devise!

Egal ob der Geburtstag, eine Party oder die bevorstehende Silvester-Feier: Alkohol fehlt bei feierwütigen Deutschen eher selten. Und irgendwie muss man das neue (und hoffentlich bessere) Jahr ja begießen! Dass da der nächste Tag nicht immer so einfach wird, haben viele schon mehr als einmal am eigenen Leib spüren dürfen. Kater vermeiden? Da gibt's zum Glück ein paar Tipps und Tricks.

Studie verrät: Dieser Alkohol sorgt für den schlimmsten Kater

Kater vermeiden: So leiden Sie am "Tag danach" weniger

Neben Bier, Wein und Sekt mögen die Deutschen mit 16,7 Prozent am liebsten übrigens Jägermeister, gefolgt von Ramazzotti. Hier gilt wie so oft: Die Menge macht’s. Mit dem Motto "Alles in Maßen" fährt man auch bei Spirituosen gut. Wer dann aber doch mal einen über den Durst trinkt, bereut es meist ganz schnell.

Den Spruch "Das war das letzte Mal, dass ich Alkohol anrühre" hat in diesem Zusammenhang wohl jeder schon einmal gesagt oder gehört.

Der berühmte Kater lässt am nächsten Tag nämlich nicht lange auf sich warten. Kopfschmerzen, Schlappheit, Konzentrationsschwäche, Übelkeit und Erbrechen sorgen für qualvolle Stunden nach der Party. Warum sich der Körper nach übermäßigem Alkoholkonsum so schlecht fühlt, liegt aber nicht etwa am Alkohol selbst.

Die Gifte, die beim Abbau des Alkohols im Körper entstehen, sind für die kränklichen Symptome verantwortlich. Um sich vor einer erneuten "Alkoholvergiftung" zu schützen, sendet der Körper also starke Signale – die uns eigentlich lehren sollten, es beim nächsten Mal besser zu wissen. Aber wir kennen das ja, kaum ist die Leidenszeit vorbei, kommt die nächste Feier bestimmt.

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, einen Kater zu lindern oder sogar ganz zu vermeiden. Wir haben die 10 besten Tipps!

1. Schlemmen erlaubt!

Bevor es mit dem Trinken losgeht, sollten Sie sich den Bauch regelrecht vollstopfen. Auf das Kalorien-Zählen darf an Abenden, an denen getrunken wird, also getrost verzichtet werden. Alkohol selbst bringt schließlich auch noch Kalorien mit, da machen die aus dem Essen auch keinen großen Unterschied mehr – im Gegenteil!

Denn wer vorher fett- und eiweißhaltige Speisen zu sich nimmt, verzögert die Aufnahme des Alkohols ins Blut. Der Blutalkoholspiegel steigt also langsamer an. Durch den Abend snackt man sich am besten mit Erdnüssen, Chips, Salzstangen oder Oliven. Aber Vorsicht: Vor dem Betrunken sein schützt auch das nicht!

2. Alkohol ist nicht gleich Alkohol

Spirituosen verursachen bei starkem Konsum unterschiedlich starke Beschwerden. Wer gern Brandy mag, den trifft es am nächsten Morgen besonders hart. Doch auch Rotwein, Rum, Whiskey, Weißwein und Gin können einen fiesen Kater verursachen. Weißbier haut nicht nur kalorientechnisch mehr rein als ein Pils. Gezuckerte alkoholische Getränke wie Alkopops, Bowle und Glühwein verstärken nicht nur die Aufnahme von Alkohol ins Blut, man trinkt sie dank ihrer Süße auch schneller und unachtsamer.

Weniger leidet, wer sich an Wodka und Co hält, denn es heißt nicht umsonst "nur Klarer ist Wahrer". Da einer guten, klaren Spirituose meist katerprovozierende Zusatzstoffe wie Zucker oder Farbstoff fehlen, kann der Körper damit besser umgehen.

Trotzdem sollten Sie jetzt nicht hergehen und den ganzen Abend nur puren Wodka trinken. Denn auch anderer "Klarer" muss zwischendurch fließen: das gute, alte Wasser.

3. Immer wieder Wasser trinken

Der wohl ultimative Tipp: Wer sich zwischendurch ein Glas Wasser gönnt, verhindert nicht nur die Austrocknung, sondern gönnt seinem Körper auch eine kurze Verschnaufpause.

Am besten: Alkohol und Wasser abwechselnd trinken – dann bleibt auch der Kreislauf in Schwung – und das Kater Vermeiden klappt besser.

4. Treu bleiben

Der wohl größte Fehler (und oft genug sicherlich auch ein Anfängerfehler!), den man machen kann: durcheinander trinken! Wodka, Rum und Sekt vertragen sich einfach nicht.

Also lieber bei dem einen bleiben, für den Sie sich am Anfang des Abends entschieden haben. Übrigens können auch Rot- und Weißwein oder guter und nicht so guter Wein im Wechsel am nächsten Tag für Katerstimmung sorgen.

5. Rauchverbot

Bei einem schönen Glas Wein eine schmökern – für Raucher ein herrlicher Gedanke. Dabei vertragen sich Alkohol und Zigaretten eigentlich nicht sehr gut. Denn: Zigaretten entziehen dem Körper Sauerstoff und Vitamine, was wiederum die Wirkung von Alkohol verstärkt und einen Kater am nächsten Morgen garantiert.

Hat man diese Tipps erfolgreich ignoriert, ist ein Kater vorprogrammiert. Jetzt heißt es: Schadensbegrenzung. Aber wie jetzt noch den Kater verhindern? Mit diesen fünf Tipps:

6. Wasser Marsch

Wer vor dem Schlafengehen einen halben Liter Wasser trinkt, idealerweise noch mit einer Magnesium- und Kalziumbrausetablette darin aufgelöst, beugt einem Kater vor. Denn: Der Vorrat an Spurenelementen, die der Alkohol dem Körper bereits entzogen hat, wird wieder aufgefüllt.

Insider-Tipp: Ein Honigbrot kann wahre Wunder wirken. Die im Honig enthaltene Fructose hilft über Nacht beim Alkohol-Abbau. Und auch ein Schub an Antioxidantien, etwa durch ein Glas Traubensaft oder eine Handvoll Blaubeeren wirkt Wunder. Übrigens gilt die Zitronenlimonade eines großen Softdrink-Herstellers unter Partygängern als geheimes Anti-Kater-Mittel...

7. Frische Luft

Nach einer durchzechten Nacht darf frische Luft nicht fehlen. Vor dem Schlafen also unbedingt lüften. Und am nächsten Tag, auch wenn's sicher schwer fällt: rein in die Klamotten und raus in die Welt! Sauerstoff hilft dem Körper bei der Regeneration. Das Kopfschmerz-Risiko wird dadurch deutlich vermindert. Spazieren gehen schützt außerdem Ihr Herz.

8. Belebende Dusche

Um richtig wach zu werden, hilft oft eine kalte Dusche – gerade bei einem Kater. Sehr belebend ist der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser als Wechseldusche. Wer es nicht gern kalt hat, kann lauwarm duschen und sich mit einem belebenden Duschgel erfrischen. Lavendel, Limone und Rosmarin eignen sich dafür besonders gut.

9. Kaffeeverbot

Mit einem Kaffee werden viele Menschen morgens erst richtig wach. Wer viel Alkohol getrunken hat, sollte am nächsten Tag jedoch auf Koffein verzichten. Der aufputschende Stoff verstärkt nämlich das Herzrasen! Auch säurehaltige Getränke dürfen warten.

Wasser und Kräutertee helfen dem Körper hingegen, sich zu regenerieren. Im Laufe des Tages kann aber eine frische Tasse grünen Tees ganz gut tun, denn auch der versorgt den Körper mit Antioxidantien, die freie Radikale auffangen. Versuchen Sie es also statt mit Koffein erst einmal mit Kaffee-Alternativen.

10. Katerfrühstück

Das legendäre Katerfrühstück ist nach jeder Party ein Muss! Auch hier gilt: fett- und eiweißhaltige Speisen helfen, den Kater zu bekämpfen. Der Elektrolyt-Haushalt muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Besonders geeignet dafür ist der Rollmops, da er viele Mineralstoffe enthält.

Wer das gar nicht mag, kann auf Essiggurken, Gemüseeintöpfe und Laugenbrezeln zurückgreifen. Oder probieren Sie unseren gesunden Anti-Kater-Smoothie mit Gemüse, Obst & Kokoswasser, der Sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die Sie durch den Alkohol verloren haben.

Mit diesen Tipps haben Sie gute Chancen, einen Kater zu verhindern oder zumindest zu lindern. 

Ein bisschen Detox nach dem Saufgelage kann übrigens auch nicht schaden. Und wenn Sie noch schnelle Rezepte und andere Ideen für Silvester suchen, mit denen Sie sich auch einem Kater stellen können, schauen Sie auf unseren Themenseiten vorbei.

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