Anti-Aging

Neue Beauty-Behandlung! So funktioniert der Trend Sculptra

Frau bekommt eine Injektion im Rahmen einer Beauty-Behandlung
© Nastasic / GettyImages
Wie bei Botox kommen auch bei der Sculptra-Behandlung Spritzen zum Einsatz. Dieser neue Beauty-Trend hat damit sonst aber wenig zu tun.

Beauty-Behandlungen sind voll im Trend, nun rückt vor allem Sculptra in den Fokus. Wie die Anwendung für glatte Haut sorgen soll, lesen Sie hier.

Schönheit liegt bekanntermaßen im Auge des Betrachters. Glatte und ebenmäßige Haut gehört für viele Frauen aber definitiv dazu und ist Teil eines breiten Schönheitsideals. Nachbessern kann man mit Cremes, Seren und Co. Viele greifen aber auch zu Hyaluronsäure oder Botox, welches unter die Haut gespritzt wird.

Nun gibt es einen neuen Trend unter den Beauty-Behandlungen: Sculptra. Diese Anwendung wird gerade total gehyped und soll die neue Wunderwaffe im Anti-Aging-Bereich sein. Wie sich Sculptra von Botox unterscheidet und wie es zu einem straffen Hautbild beitragen soll, erfahren Sie hier.

Sculptra ist im Trend! Das kann die neue Beauty-Behandlung

Sculpra ist ein anderer Begriff für Polymilchsäure. Diese dient als Unterspritzungsstoff mit biostimulatorischen Fähigkeiten und kann dabei unterstützen, Kollagen aufzubauen. Unterspritzt man gewisse Hautareale mit Sculptra, kann dort die Kollagenproduktion angeregt werden. Deshalb fährt die Anti-Aging-Industrie derzeit so darauf ab.

Denn Sculpra schafft damit mehr Volumen, lässt Falten verschwinden und die Haut aufgepolsterter aussehen. Expert*innen nennen diese Vorgehensweise deshalb auch Liquid Lifting. Nicht nur im Gesicht wird diese Anwendung durchgeführt, auch im Dekolleté können gute Ergebnisse erzielt werden.

Wie Sculptra im Vergleich zu Botox wirkt

Allerdings dauert es einige Monate, bis der Effekt sichtbar ist, da die Kollagenbildung etwas Zeit benötigt. Schlaffe Haut und Knitterfältchen können mit einer Sculptra-Behandlung angegangen werden. Der Unterschied zu Botox: Polymilchsäure entspannt nicht die mimische Muskulatur, sondern regt die körpereigene Kollagenproduktion an, sodass die Haut von selber aufgepolstert wird.

Zornes- oder Lachfältchen, die durch starke Mimik entstehen, sind demnach eher mit Botox behandelbar, um die Muskulatur zu lockern. Für Falten, die Zeichen von Hautalterung sind, kommt eher Sculptra infrage. Bei diesen Falten gibt es nachweislich einen Verlust des Volumens und der Elastizität, die mit Sculptra ausgeglichen werden können.

Diese Nebenwirkungen können auftreten

Eine Behandlung ist durchaus kostspielig. Rund 400 Euro sollten Sie dafür rechnen, allerdings variieren die Preise von Praxis zu Praxis. Wichtig: Nur ausgebildete Dermatolog*innen sollten Sculptra unter die Haut injizieren, denn es bedarf einer speziellen Injektionstechnik, um Sculptra gut unter die Haut zu bringen. Außerdem gibt es keinen Wirkstoff, der es unter der Haut wieder auflösen kann.

Zwar gilt Polymilchsäure als gut verträglich. Doch bei der Injektion kann es zu Nebenwirkungen kommen, die medizinisch behandelt werden müssen, zum Beispiel Fremdkörperbildungen. Entzündliche Knoten, sogenannte Granulome, können nach der Behandlung auftreten.

Sculptra ist ein neuer Beauty-Trend, der altersbedingte Falten reduzieren kann. Allerdings sollten Sie bei dieser Behandlung einiges beachten und auf Fachpersonal setzen, damit bei der Injektion auch nichts schiefgeht.

Weitere Artikel und Informationen über Beauty-Behandlungen finden Sie auf unserer Themenseite Hautpflege. Wie zum Beispiel: 

Quellen:
stylebook.de
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