Vitamine, Fettsäuren, Eiweiß & Co

Richtige Nährstoffe: So einfach geht die Frischekur für die Haut

Zu sehen ist der Arm einer Frau, der nach oben angewinkelt ist. Mit der Hand des linken Arms reibt sie den Ellenbogen mit Creme ein.
© Getty Images/ Issarawat Tattong
Die Haut mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen bringt mehr, als sie permanent einzucremen.

Trockene Stellen und Unreinheiten? Wer ein paar Wochen lang darauf achtet, was er isst, hilft dem größten Organ des Körpers, wieder fit zu werden.

Die Haut erneuert sich innerhalb eines Monats komplett neu. Dabei werden feuchte Hautzellen von der untersten Schicht nach ganz oben geschoben, trocknen langsam aus, verhornen und werden schließlich wieder abgestoßen. Ohne die richtigen Nährstoffe über die Ernährung geht das aber nicht. So geht die Frischekur für die Haut.

Nährstoffe satt bedeuten Frischekur für die Haut

Für den Erneuerungsprozess brauchen die Zellen Baumaterial und Energie. Beides beziehen sie aus unserem Essen: Omega-3-Fettsäuren (Nüsse, Fisch) Eiweiß (Hülsenfrüchte, mageres Fleisch) und Kohlenhydrate (Kartoffeln, Vollkornprodukte) zum Beispiel.

Eine wichtige Rolle spielen auch Vitamine und Mineralstoffe. Trockener und strapazierter Haut zum Beispiel wirken die Vitamine A, E und C entgegen. Vitamin A (grünes Gemüse, Süßkartoffeln) und E (Pflanzenöl), sind sogenannte Antioxidantien und schützen vor Zellschäden. Vitamin C (Zitrusfrüchte, Paprika) wird für die Produktion von Hautzellen und Kollagen benötigt. Kollagen speichert Feuchtigkeit und hat einen aufpolsternden Effekt.

Hautpflege: Kur mit Biotin und Zink für gesunde Haut

Unreine Haut kann ein Zeichen dafür sein, dass Zink (Haferflocken, Käse) fehlt. Es fördert die Wundheilung, ist an der Hauterneuerung beteiligt und schützt vor oxidativem Stress. Er entsteht zum Beispiel durch UV-Licht. Biotin (Eigelb, Milch) trägt ebenfalls zum normalen Erhalt der Haut bei. Fehlt es, können Schuppungen und Rötungen auftreten. Eine kurmäßige Anwendung von Biotin und Zink über vier bis zwölf Wochen füllt leere Nährstoffspeicher zuverlässig auf und macht die Haut frühlingsfrisch.

Im Frühling wieder weniger Fettanteil in Cremes

In Sachen Pflege von außen braucht die Haut in der Regel im Frühjahr dann keine so reichhaltige Pflege mehr wie im Winter. Ab sieben Grad sind die Talgdrüsen wieder aktiv und der Fettgehalt der Haut höher. Außerdem ist ab jetzt fürs Gesicht wieder ein UV-Schutz wichtig.

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