Unerwiderte Liebe: Wie du dich aus dem Liebeskummer befreist
Du bist verrückt nach ihm, obwohl er eindeutig nicht will – und kannst trotzdem nicht loslassen? Unerwiderte Liebe tut weh. So findest du aus dem Dilemma heraus!
Du versuchst alles, seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, und deine Bemühungen laufen ins Leere? Deine Gedanken kreisen nur um ihn und du merkst nicht, dass dir dein Alltag entgleitet? Deine Freund*innen dringen nicht mehr zu dir durch? Du fühlst dich nicht wohl und bist permanent angespannt?
Zunächst: Es ist normal, wenn die eigene Liebe mal nicht erwidert wird. Oder wenn sie auf einer Seite erloschen ist. Es ist auch normal, eine Zeit lang nicht loslassen zu können vom Objekt seiner Begierde. Problematisch wird es nur dann, wenn man lange unglücklich ist oder sich selbst sogar aufgibt. Krankhafte Ausformungen können bis zum Stalking reichen. Unerwiderte Liebe: So löst du dich! Du schaffst das!
Unerwiderte Liebe? Sei ehrlich zu dir selbst!
Ist er noch nicht soweit? Hat man noch nicht genug getan, ihn von sich zu überzeugen? Braucht das alles noch ein bisschen Zeit? Sich selbst zu belügen ist einfach, schwer ist es, sich einzugestehen, dass auch die Zeit und das Engagement nichts bringen und man loslassen muss.
Gestehe dir ein, dass verzweifeltes Hoffen nur dazu führt, den Schmerz in die Länge zu ziehen und du dich für andere Chancen blockierst. Fakt ist: Er liebt dich nicht. Wenn du das verinnerlicht hast, aber dennoch nicht weißt, wie dein Herz deinem Verstand folgen soll, dann lies weiter.
So gehst du mit Liebeskummer um: Du bist nicht allein
Unerwiderte Liebe, unglücklich verliebt? Nicht nur dir geht es so. Viele Menschen haben ähnliche Sorgen. Suche dir Gleichgesinnte, rede und du wirst erkennen, es gibt eine Lösung, es ist nicht das Ende der Welt, auch wenn es sich gerade so anfühlt – und du bist nicht allein mit deinem Schmerz! Andere sind vielleicht schon weiter als du und können dir hilfreiche Tipps geben – die du viel besser annehmen kannst, als wenn sie von deiner glücklich liierten Freundin kommen.
Unerwiderte Liebe: Gehe auf Abstand
Zugegeben, es ist so viel einfacher gesagt, als getan, aber da es für dieses Problem keine andere Lösung gibt: Finde den Absprung und gehe auf Abstand. Denn du weißt es bestimmt: Die Zeit heilt auch diese Wunden.
Wenn du aus einer Beziehung kommst: Lass dich nicht auf Freundschaft plus oder eine Gelegenheits-Affäre ein. Deine Liebe wird nicht erwidert, und ab und zu mal Sehen macht die Sache noch schlimmer. Du bist die Verletzte, du machst jetzt die Regeln. Für dich! Und eine davon kann in diesem Fall nur lauten: Sorge für räumliche Distanz – und zwar für eine längere Zeit. So lange, bis du von deiner unerwiderten Liebe geheilt bist.
Lasse Wut und Trauer zu, aber bleibe fair!
Wie kann er nur? Warum ist er so? Liebe lässt sich nicht erzwingen. So unangenehm die Wahrheit ist, vorwerfen kann dir niemand, so oder so zu empfinden. Wenn er dich ausgenutzt hat, dir das Blaue vom Himmel gelogen und nach dem Bettdate fallen gelassen hat, dann weißt du zwar, dass du es mit einem Idioten zu tun hattest und bist zu Recht wütend. Ändern tut das an der Situation aber rein gar nichts.
Es liegt nicht an dir!
Unerwiderte Liebe und Zurückweisung. Das Selbstbewusstsein geht zunächst zu Boden. Rappel dich aber sofort wieder auf, denn das macht alles nur noch schlimmer. Bleibe logisch und erkenne, dass seine Ablehnung NICHTS mit dir als Person zu tun hat. Er hat seine Gefühle und Beweggründe dafür, du liest richtig: SEINE.
Er mag vielleicht ruhigere Frauen, anders gestylte, eine andere Form von Humor? Na und? Das ist alles eine Geschmacksfrage und wer dich nicht so liebt wie du bist, hat dich auch nicht verdient! Niemand kann sich auf Dauer verstellen, das geht immer daneben und macht unglücklich. Es ist DEIN Leben, du bist dafür verantwortlich. Liebe dich so, wie du bist, und du wirst dein "perfect match" finden. Das mag eine ganze Weile dauern, aber es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel.
DU sind verantwortlich für DEIN Leben
Mach dir eines klar: Du hast auch ohne ihn bisher dein Leben gemeistert, du bist nicht allein auf der Welt oder allein mit deinen Sorgen, aber allein für dein Leben verantwortlich. Diese Phase ist zweifelsohne schmerzhaft, aber du wirst daran nicht zerbrechen, und es geht weiter.
Du wirst daraus umso stärker hervorgehen. Sei dankbar für das, was du hast: Freund*innen, Familie, Nachbarn, Haustiere, Hobbies, einen Job etc. Das alles sind keine Selbstverständlichkeiten. Sei dir dessen bewusst und komm nach einer wichtigen und lösenden Phase des Selbstmitleids gestärkt daraus wieder hervor. Denn: Du hast nur dieses eine Leben! Und das solltest du so schön gestalten, wie es geht.
Gehe unter Menschen
Auch wenn alle Menschen um dich herum gerade nicht der sind, nach dessen Nähe du dich sehnst: Treffe dich mit ihnen! Du hast schon lange nichts mehr mit deiner Freundin unternommen? Du wolltest seit Wochen wieder deine Eltern besuchen? Und da war doch auch dieser Fitnessstudio-Vertrag mit der Kollegin. Alle diese Menschen mögen dich und freuen sich über die gemeinsam verbrachte Zeit. Du wirst sehen, wie gut diese Zuneigung deinem Selbstbewusstsein tun wird. Und du wirst auf andere Gedanken kommen.
: Alles hat einen Sinn!
Unerwiderte Liebe und unglücklich verliebt? Hast du dich mal gefragt, ob es einfach so sein sollte? Ihr seid nicht (mehr) zusammen? Dann hat vielleicht auch das seinen Sinn. Wenn einer mehr investiert als der andere, scheitert die Beziehung auf lange Sicht sowieso bzw. macht zumindest einen Menschen sehr unglücklich. Vertraue darauf, dass es nicht sein sollte, da du immer mehr Gefühl investiert hättest als er. Jeder hat aber eine glücklich machende Partnerschaft verdient.
Ein kleines Gedankenspiel kann helfen: Überlege dir, wie eine solche Beziehung realistischerweise gewesen oder weitergegangen wäre. Ein starkes Ungleichgewicht in einer Beziehung geht nie gut. Und zu guter Letzt: Es gibt ihn, den Mann, der dich glücklich machen wird. Dieser bisherige, von dem du dich gerade lösen, ist es aber definitiv noch nicht!