Woran man sie erkennt

Falsche Freundinnen und Freunde? Sie behandeln dich SO

Zwei Frauen beim Shoppen, die eine zeigt der anderen etwas, das sie in der Hand hält
© IMAGO / PhotoAlto
An einigen Merkmalen lassen sich falsche Freund*innen schnell enttarnen.

Wahre Freundschaft ist wunderbar und die vielleicht wichtigste Beziehung in unserem Leben. Doch manchmal verirren sich im Bekanntenkreis auch falsche Freunde. Wie du sie erkennst, erfährst du hier.

Das Salz in der Suppe des Lebens sind liebe Menschen um einen herum. Wer gute Freundinnen und Freunde hat, kann sich glücklich schätzen. Denn sie sind im besten Fall nicht nur in rosigen Zeiten für einen da, sondern auch, wenn es mal schwierig oder brenzlig wird. Und: Wahre Freundschaft ist die womöglich wichtigste Beziehung des Lebens!

Leider entpuppen sich einige Bekannte aber als nicht besonders solidarisch, sondern wollen einem/r womöglich sogar schaden. Dann handelt es sich um falsche Freundinnen oder Freunde – doch woran erkennt man sie? Wir erklären dir, welche Anzeichen dafür sprechen, dass es sich nicht um eine echte Freundschaft handelt.

Falsche Freundinnen und Freunde: 5 Anzeichen, an denen du sie erkennst

Auf Partys lassen sich Freundinnen und Freunde regelmäßig blicken, doch wenn Sie krank sind oder es Ihnen schlecht geht, verstummen sie urplötzlich? In diesem Fall könnte es sich um eine*n falsche*n Freund*in handeln. Doch keine Sorge: Es gibt weitere, eindeutige Merkmale, sie zu entlarven und sie in diesem Zuge auch zu verbannen.

Denn Freundschaft ist eine wichtige Ressource. Freund*innen sollen Kraft schenken und sie dir nicht rauben. Dazu gehört, dass die Eigenarten des jeweils anderen toleriert werden und man sich Respekt und Unterstützung zusichert. Und auch, Charakterstärken und -schwächen auszuhalten. Wahren Freund*innen gelingt das, falschen dagegen nicht.

1. Keine Toleranz bei Meinungsverschiedenheiten

Ihr habt eine hitzige Diskussion geführt, die darin geendet ist, dass die/der andere nicht mehr mit dir spricht? Dann scheint es niemand zu sein, der dir wirklich nahe steht und dich vollends akzeptiert. Denn zu einer Freundschaft gehört auch dazu, Meinungsverschiedenheiten zu haben und diese auch auszuhalten.

Niemand braucht im Leben Ja-Sager*innen. Wenn dein*e vermeintlich wahre*r Freund*in letztlich nur die eigene Meinung gelten lässt und nicht damit umgehen kann, wenn du anders denkst, ist es an der Zeit, "Adieu" zu sagen. Denn gute Kommunikation ist eine tragende Säule in jeder Freundschaft.

2. Ausnutzen steht an der Tagesordnung

Freundschaft sollte nichts kosten und immateriell sein. Leider verstehen das nicht alle so. Wer von dir ständig etwas einfordert, zum Beispiel Hilfe beim Umzug, selbst aber wenig Hilfe und Unterstützung anbietet, kann es nicht gut mit dir meinen. Besonders vorsichtig solltest du sein, wenn in der vermeintlichen Freundschaft Geld gefordert wird oder Zugang zu Mächtigen geschaffen werden soll.

Doch es müssen nicht nur finanzielle Dinge sein, bei denen die Alarmglocken schrillen sollten. Ruft der/die falsche Freund*in dich nur an, wenn er/sie selbst alleine zu Hause und ihm/ihr langweilig ist? Und meldet sich bei dir sonst aber nie? Dann scheint er/sie dich in eine Abhängigkeit bringen zu wollen, nur um lediglich von dir zu profitieren. Freundschaft ist dafür der falsche Begriff.

3. Nicht zuhören

Du erzählst deinem/r vermeintlichen Freund*in vom letzten Urlaub und tollen Erlebnissen? Man möchte meinen, dass das Gegenüber dir aufmerksam zuhört, nachfragt und sich mit dir freut. Falsche Freund*innen lassen sich in solchen Gesprächen leicht enttarnen. Denn oftmals hören sie dir bei deinen Erzählungen einfach nicht zu.

Halbgare, desinteressierte Bemerkungen und Antworten sind eines der Merkmale dafür, dass der/die falsche Freund*in dir keine Priorität zuschreibt. Stattdessen daddelt er/sie gerne auf dem Handy herum, wechselt plötzlich das Thema oder spricht viel lieber über sich. So ein egozentrisches Verhalten tut keiner Freundschaft gut. Und um Aufmerksamkeit solltest du auch nicht kämpfen müssen.

4. Neid und Missgunst

Egal, ob beruflich oder privat: Ein*e wahre*r Freund*in freut sich über die Erfolge des anderen. Doch leider gilt das nicht für alle Wegbegleiter*innen. Falsche Freund*innen legen einem/r Steine in den Weg, sind oft neidisch und gönnen anderen nichts. Noch schlimmer: Erfolge werden mitunter klein geredet. Das ist nicht nur alles andere als gute Kinderstube, sondern zeugt auch nicht von einem ausgeprägten Selbstbewusstsein.

Freund*innen sollten füreinander und nicht gegeneinander kämpfen. Falsche Freund*innen sehen einander aber eher als Konkurrenz an und nutzen jede Situation, um dich in ein schlechtes Licht zu rücken. Missgunst und Neid sind toxisch für Freundschaften. Halte dich von Personen, die diese Charaktereigenschaften zeigen, unbedingt fern.

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5. Abhängigkeit von der Gruppe

Manche Menschen sind im 1:1-Umgang ganz anders als in der Gruppe. Wenn man sich alleine mit ihnen trifft, genießen sie die Zeit mit dir, sind umgänglich und für jeden Spaß zu haben. Ist man dann jedoch mit mehreren Leuten zusammen unterwegs, zeigt sich ein anderes Bild. Dann ignoriert der/die vermeintliche Freund*in dich oder stellt dich sogar vor den anderen bloß.

In Gruppen entfernt er/sie sich auch gerne mal schnell von dir, wenn er/sie einer mutmaßlich interessanteren Person begegnet. So schnell ist man dann abgeschrieben. Ebenso typisch für falsche Freund*innen ist das Absagen von Verabredungen in allerletzter Minute – womöglich, weil sich eine bessere Alternative ergeben hat für den Abend. Falschen Freund*innen ist es gleichgültig, ob du dadurch enttäuscht wirst. Hauptsache, sie haben ihren Spaß.

Freundschaften sind wichtig, keine Frage. Doch genauso essenziell ist es, mit den richtigen Menschen befreundet zu sein. Falsche Freund*innen haben in deinem Umfeld nichts verloren. Je früher du sie erkennst, desto weniger Ärger holst du dir damit ins Haus.

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Quellen:
menshealth.de
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