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Vorsicht geboten: Vermeide diese 5 Trend-Pflanzen, die schnell eingehen

Mehrere Trend-Pflanzen stehen auf einem Holztisch.
© Shutterstock/Fusionstudio
Du liebst Trend-Pflanzen? Dann kaufe diese fünf besser nicht.

Trends kommen und gehen – und das auch in der Pflanzenwelt. Oft sind es ausgefallene, außergewöhnliche Gewächse, die auf Beliebtheit stoßen, aber kompliziert zu pflegen sind. Wir verraten dir fünf Trend-Pflanzen, die schnell eingehen.

Trend-Gewächse im Jahr 2024? Mit Blick auf den Sommer sind jetzt vor allem hitze- und trockenheitsresistente Pflanzen beliebt, aber auch blühende Neuheiten liegen laut der Internationalen Pflanzenmesse in Essen im Trend.

Diese Trend-Pflanzen sind besonders pflegebedürftigt

Doch angesagt bedeutet nicht, dass du leichtes Spiel mit diesen Gewächsen hast. Wer keinen grünen Daumen hat, sollte von so einigen pflegeintensiven Trend-Pflanzen lieber die Finger lassen.

Warum du bestimmte Trend-Gewächse lieber nicht einpflanzen solltest

In Zeiten der grünen Wohnkultur stehen Trend-Gewächse ganz hoch im Kurs. Und auch im Garten finden die beliebten Pflanzen ein Plätzchen. Aber sind sie wirklich so einfach zu pflegen, wie mancherorts behauptet wird? Nicht alle Pflanzen sind so unkompliziert, wie es zunächst scheint. Und wer keinen grünen Daumen hat, sollte von den Diven unter den beliebten Gewächsen lieber Abstand nehmen.

Wer wenig Zeit für die Pflege von Zimmerpflanzen investieren kann oder pflegeleichte Trend-Gewächse bevorzugt, sollte bestimmte Pflanzen lieber nicht einpflanzen. Von Düngung bis Bewässerung kann es nämlich recht kompliziert werden. Konzentrierst du dich nicht darauf, gehen die Trend-Gewächse mit großer Wahrscheinlichkeit schnell ein.

Trend-Gewächse: Diese 5 gehen schnell ein

1. Zygopetalum-Orchideen

Auch Zimmerpflanzen brauchen deine Zuneigung und Aufmerksamkeit, das beweist zumindest die Zygopetalum-Orchidee.  Der Pflegeaufwand des Trend-Gewächses ist sehr hoch und kann überfordern. Und schon geht die Orchidee ein – kein guter Start! Aber die Pflanze ist eben auch nicht ideal für Anfänger*innen.

Zygopetalum braucht einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht mit 16-22 Grad. Außerdem muss die Luftfeuchtigkeit bei 50-80 % liegen, ansonsten fühlt sich die Orchidee nicht wohl.

Zygopetalum muss zudem wöchentlich gegossen bzw. in Wasser getaucht werden. Anschließend muss das überschüssige Wasser entfernt werden, sonst droht Wurzelfäule. In das Wasser kannst du Orchideendünger geben.

Lesetipp: Genialer Orchideen-Trick: Warum du Zimt auf die Wurzeln streuen solltest

Eine Zygopetalum-Orchidee wächst als Zimmerpflanze im Topf. | © Shutterstock/LIN MEI CHEN
Foto: Shutterstock/LIN MEI CHEN
Traust du dir die Pflege einer Zygopetalum-Orchidee zu? Das kann eine reizvolle Herausforderung werden.

2. Sukkulenten

Sukkulenten, unsere kleinen "Dickblatt-Freunde", sind in vielen Haushalten zu finden und immer einen Blick wert. Noch ein positiver Punkt: Sie sind lange nicht so pflegeintensiv wie Zygopetalum-Orchideen!

Trotzdem können zwei entscheidende Fehler dazu beitragen, dass das Trend-Gewächs eingeht. Mache nicht den klassischen Fehler, zu viel oder zu wenig zu gießen. Außerdem darf es an Sonnenlicht nicht mangeln.

Die kleinen Kunstwerke der Natur sind ansonsten recht pflegeleicht. Gieße deine Pflanze mit Regenwasser oder abgekochtem Leitungswasser und stelle sie auf eine Fensterbank an der Südseite deiner Wohnung: Sukkulenten mögen es vollsonnig.

Eine Person gießt eine Sukkulente im Topf. | © Shutterstock/Pixel-Shot
Foto: Shutterstock/Pixel-Shot
Sukkulenten liegen immer wieder im Trend und werden oft als Deko-Elemente in der Wohnung eingesetzt.

3. Hortensien

Hortensien haben sich vom altmodischen Image losgelöst und zum trendigen Gartenliebling entwickelt. Jetzt blüht der Strauch in vielen Gärten. Dabei geht es den Hobbygärtner*innen vor allem um eins: Blüte erhalten! Das erfordert bestimmte Pflege, sonst geht das Trend-Gewächs schnell ein.

Hortensien lieben Wasser! Nimm deine Gießkanne und gieße dein Trendgewächs ordentlich, auch deine Hortensie im Topf. Die Erde darf ruhig feucht bleiben. Lasse nur keine Staunässe entstehen. Suche außerdem einen halbschattigen Standort aus mit nährstoffreichem Boden.

Eine rosa blühende Hortensie wächst in einem Topf. | © Shutterstock/Giantrabbit
Foto: Shutterstock/Giantrabbit
Nicht vergessen! Im zeitigen Frühjahr brauchen Hortensien einen Rückschnitt.

4. Farne

Farne sind Hingucker für drinnen und draußen und perfekt für deine grüne Wohnkultur. Sie haben viele Vorteile. Zum Beispiel mögen Farne es an schattigen Standorten, Schnecken sind glücklicherweise nicht an dem Trend-Gewächs interessiert.

Was aber gern mal vergessen wird, ist die Vorliebe der Farne für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dort fühlen sie sich wohl –deshalb passen Zimmerfarne auch wunderbar in dein Badezimmer. Stellst oder pflanzt du Farne stattdessen an einen Ort mit trockener Luft und Sonnenlicht, welkt dein Gewächs.

Zimmerfarne in einem Topf, der in einem Hängegestell. Die Pflanze wird gerade gegossen. | © Shutterstock/Tania Vino
Foto: Shutterstock/Tania Vino
Übrigens: Farne gehören zu den ältesten Pflanzen der Welt.

5. Azaleen

Azaleen bringen Farbe in deine Wohnung, sind schön anzusehen – aber was die Pflege angeht, sehr launisch. Erhält die Zierpflanze nicht die richtige Menge an Licht, Nährstoffen oder Wasser, kann sie schnell eingehen.

Merke dir: Azaleen mögen es feucht, aber nicht nass. Ideal sind Temperaturen von 18 bis 21 Grad, einen Standort neben der Heizung oder heißen Geräten wie dem Fernseher mag sie nicht. Und zuletzt: Sie mag es hell, direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden.

Eine rosa blühende Azalee im Topf steht auf einem Holztablett. Daneben steht eine kleine weiße Gießkanne bereit. | © Shutterstock/Sarycheva Olesia
Foto: Shutterstock/Sarycheva Olesia
Praktisch: Azaleen gedeihen wunderbar im kühlen Treppenhaus.
Quellen:
wdr.de, dingers.de, ndr.de, mein-schoener-garten.de
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