Hühnerfrikassee-Rezept mal anders: Diese Suppe mit Kartoffeln ist besser als der Klassiker

Wenn du an Hühnerfrikassee denkst, kommt sofort dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit auf. Der Duft von cremiger Brühe, Hühnchen und feinem Gemüse – das schmeckt einfach nach Zuhause. Stell dir vor: Aus dem klassischen Frikassee wird eine herzhafte Suppe mit Kartoffeln, die dich an kalten Tagen satt und glücklich macht.
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 Zwiebel
- 1 Karotte
- 50 g Butter
- 2 EL Mehl (gehäuft)
- 1 Liter Hühnerbrühe
- 300 g Hühnerfleisch
- 6 Kartoffeln
- 1 Handvoll Erbsen
- 100 g Sahne
- 1 TL Majoran
- 1 TL Thymian
- Salz und Pfeffer
- 1 Schuss Zitronensaft
- 1/4 Bund Petersilie
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Als Erstes Zwiebel abziehen und fein würfeln. Karotte schälen und ebenso klein würfeln. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und beides darin anschwitzen. Dann Mehl hinzufügen und kurz mitbraten. Anschließend mit Brühe ablöschen und alles sanft erhitzen.
Währenddessen Kartoffeln schälen und klein schneiden. Hühnerfilet trocken tupfen und in Würfel schneiden. Beides nun zur Brühe geben und etwa 15 Minuten darin köcheln lassen.
Wenn die Kartoffeln und das Hähnchen gar sind, Erbsen und Sahne hinzugeben und mit Majoran, Thymian, Salz; Pfeffer abschmecken.
Dann noch mit einem Stich kalter Butter und etwas Zitronensaft verfeinern und mit etwas Petersilie bestreut genießen. Viel Vergnügen.
Im Video erfährst du alles über Omas Geheimtricks für Suppen und Eintöpfe:
Diese simple Hühnerfrikassee-Suppe mit Kartoffeln ist wirklich mal etwas anderes und könnte wirklich nicht viel einfacher sein. Keine Brühe und kein Suppenhuhn, das es vorzukochen gilt, was erheblich Zeit erspart.
Einfach alle Zutaten schneiden und ab in den Topf. So hast du den Klassiker mit Hühnchenfleisch bestimmt noch nie gegessen. Dabei beweist die Hühnerfrikassee-Suppe, wie gut es auch mit Kartoffeln statt gewöhnlichem Reis schmeckt. Aber natürlich kannst du auch diesen dazu genießen.
Wusstest du, dass ein Hühnerfrikassee, wie wir es alle kennen, streng genommen gar keins ist? Bei einem Frikassee wird das Fleisch nämlich zuerst zerteilt und dann gebraten oder gedünstet wie in unserem Rezept für die Hühnerfrikassee-Suppe mit Kartoffeln.
Die verbreitete Zubereitungsart von einem Frikassee sieht allerdings so aus, dass das Huhn erst im Ganzen gekocht, dann gezupft und letztendlich mit einer mehlgebundenen Reduktion des Hühnerfonds als Soße serviert wird. Macht ja auch Sinn, schließlich nutzt man den Hühnerfond gleich als Basis für die Soße.
Allerdings spricht man in diesem Fall im Küchenjargon eben nicht von einem Frikassee, sondern von einem "Blanquette".
Allerdings ist der Name Frikassee im allgemeinen Sprachgebrauch so etabliert, dass auch wir in der BILD der FRAU Redaktion weiterhin davon sprechen.
Und so ein leckeres Frikassee geht doch eigentlich immer, oder? Probiere doch auch unser Lachs-Frikassee mit Reis. Alles echte Wohlfühl-Gerichte.
Kennst du schon dieses wunderbare Gericht für den Herbst?