Kleine Küchen-Geheimnisse

Vergiss die Friteuse: So werden TK-Pommes selbst im Backofen ultra knusprig

Ein Backblech mit Pommes im Ofen.
© GettyImages/ Marta Dabrowska
Knusprige Tiefkühl-Pommes aus dem Backofen gehen nicht? Ja, eben wohl – mit diesen Tricks.

Du bereites deine TK-Pommes immer im Backofen zu? Das Ergebnis hat leider meist wenig mit den leckeren Fritten von der Imbiss-Bude zu tun. Wir haben aber den ultimativen Tipp für dich: SO werden TK-Pommes selbst im Backofen super knusprig. 

Manchmal müssen es einfach Pommes sein! Und wer dann keine Zeit hat, diese selbst zuzubereiten, greift gerne mal auf Ware aus dem Tiefkühler zurück. Jeder ohne Friteuse dürfte das Phänomen kennen: Irgendwie werden die Fritten im Ofen nicht so, wie man es gern hätte. Entweder sind sie hart und leicht verbrannt oder aber zu weich und matschig. Wir verraten dir heute, wie deine TK-Pommes auch im Backofen sagenhaft knusprig werden.

So werden Tiefkühl-Pommes im Ofen wichtig knusprig

Knusprige TK-Pommes aus dem Ofen: Ganz einfach!

Okay, okay – wir diskutieren jetzt nicht darüber, dass Fritten nicht eben ein Figurschmeichler sind. Auch über "selbst gemacht" vs. "Tiefkühlware" wollen wir nicht streiten.

Fakt ist ja: Ideal sind die Pommes, wenn sie knusprig, aber nicht verbrannt sind. Um Letzteres zu vermeiden, werden die Fritten oftmals früher aus dem Ofen genommen. Das hat nicht selten zur Folge, dass vom angestrebten "Knusper" so absolut nichts zu merken ist.

Warum ist das eigentlich so? Nun, das ist eigentlich recht leicht erklärt. Landen gefrorene Pommes auf dem Blech, so wird beim Backen unweigerlich Wasser austreten. Und in eben jenem garen die Fritten dann vor sich hin. Wie sollen die Kartoffelstreifen da auch knusprig werden?

Tatsächlich gibt es ganz einfache Tricks, die Sie beherzigen können – und schon steht dem Knusperspaß nichts im Wege.

Trick Nummer 1: Vorher auftauen

Eine Möglichkeit, lapprige Pommes zu vermeiden, ist, die TK-Ware vor dem Gang in den Ofen aufzutauen. Dabei wird bereits die Flüssigkeit austreten, die die leckere Beilage im Ofen später matschig werden lässt. Das ausgetretene Wasser nun mit Küchenpapier abtupfen und schon kann es losgehen! Und das Ganze kannst du noch weiter optimieren...

Trick Nummer 2: Mit Salzwasser besprühen

Ja, richtig gehört. Für gewöhnlich kommen die Fritten ja erst nach dem Backen mit Salz in Berührung. Aber mach es doch mal anders herum. Befülle zum Beispiel eine Sprühflasche mit einem Wasser-Salz-Gemisch.

Das Wasser sollte gerade so salzig sein, dass man es schmecken kann. Ein "Zuviel" ist nämlich keine gute Idee, weil unsere liebste Beilage dann ungenießbar wird. Und Nachwürzen geht ja später immer noch.

Wichtig ist dieses Bestäuben mit Salzwasser vor allem aus folgendem Grund: Das Salzwasser entzieht den (gefrorenen) Kartoffeln das Wasser, ohne sie dabei von außen austrocknen zu lassen. Einfach einsprühen, etwas warten und dann abtupfen. 

Trick Nummer 3: Gitter statt Blech

Schon klar: Auf der Packungsanleitung der TK-Ware steht für die Zubereitung im Ofen, dass die Pommes auf einem (mit Backpapier ausgelegten) Blech verteilt und gebacken werden sollen. Dabei ist das gar nicht so ideal, wie wir schon früher im Textg klargestellt haben – immerhin liegen die Kartoffelstreifen so im eigenen Tauwasser.

Verteile die Pommes stattdessen doch mal auf einem höher gelegten, hitzebeständigem Gitter, das wiederum auf einem Blech steht. So kann die Flüssigkeit beim Backen auf das Blech abtropfen. Dadurch entsteht Dampf, was den Ofen quasi in eine Heißluftfriteuse verwandelt. Besser geht's ja kaum!

Ideal ist es übrigens, wenn die Pommes mit Abstand zueinander ausgelegt werden. So wird die Beilage sagenhaft kross und knusprig. Eben genau, wie wir sie am liebsten mögen!

Übrigens: Wenn die Fritten dann doch mal ganz selbst gemacht werden sollen, haben wir noch ein paar weitere Tipps, mit denen du deine Pommes auf ein völlig neues Level heben kannst. 

Quellen:
worldsoffood.de, magazin.kuechenfinder.com, merkur.de
Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: