Von wegen nur die eine Stelle...

Erogene Zonen beim Mann: So bringst du ihn um den Verstand!

Frau und Mann lachend im Bett.
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Im Bett sollte es nicht langweilig werden, deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie du auch ihn verwöhnen kannst.

Berührung und Zärtlichkeit können uns an den richtigen Stellen regelrecht in andere Sphären versetzen. Das gilt für SIE ebenso wie für IHN. Welche erogenen Zonen beim Mann es gibt und wie du ihn so richtig verwöhnst: Hier mehr.

Du liebst es, am Nacken geküsst und sanft am Rücken gestreichelt zu werden? An bestimmten Punkten des Körpers fühlt es sich besonders lustvoll an, wenn dein Partner sich diesen ausgiebig widmet? Dann genieß es! Aber denk daran: Geb auch etwas zurück – denn es heißt schließlich nicht ohne Grund "Zärtlichkeiten austauschen". Erogene Zonen beim Mann gibt es nämlich auch!

Erogene Zonen: Der Mann fühlt nicht nur mit dem Penis

Und nein, damit meinen wir nicht nur diese eine Stelle. Klar, der Penis wird wohl mitunter das erste Körperteil sein, das Ihnen ein Mann bei der Frage nach seinen erogenen Zonen nennen wird. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken am Körper deines Partners.

Im Liebesspiel herrscht im besten Fall Abwechslung. Auch wenn er darauf steht, wenn Sie ihn an seinem "besten Stück" anfassen – geh es von Zeit zu Zeit auch einmal anders an und arbeite dich langsam vor. Du wirst sehen, die Lust steigert sich.

Viele Stellen am Körper sind empfindlich – bei Männern wie bei Frauen

Frau küsst Mann | © iStock/filadendron
Foto: iStock/filadendron
Im Bett sollten beide auf ihre Kosten kommen.

Zwar reagiert jeder Mensch anders – aber gewisse Stellen am Körper sind eben besonders empfindlich. Das liegt vor allem daran, dass dort Nervenenden zusammenlaufen und Berührung dort oft als besonders angenehm empfunden wird.

Solche Stellen liegen – bei Mann und bei Frau gleichermaßen – am Hals, im Nacken oder am Ohr. Und auch die Lippen, so trivial es klingt, solltest du nicht vergessen. Zärtliche Küsse in Abwechslung mit wildem Herumgeknutsche und keckem Knabbern an der Unterlippe können ihn richtig um den Verstand bringen.

Auch die Brustwarzen, beim Mann zwar evolutionsbedingt nicht mehr wichtig, reagieren auf Berührung. Zwar mag das nicht jeder Mann – einen Versuch ist es aber wert.

Die Zone an der Innenseite seiner Oberschenkel sowie rund um Anus und Hodensack ist ebenfalls empfindlich und wird von vielen Männern als sehr angenehme bis aufregende erogene Zone angesehen. Aber auch hier solltest du vorsichtig ausprobieren. Wo der eine mit Genuss reagiert, mag es der andere vielleicht gar nicht, wenn du ihn am Hintern berührst.

Probieren und beobachten: Jeder reagiert anders!

Am Ende ist es aber wie bei dir auch: Jeder hat seine Vorlieben. Es ist also eine gewisse Beobachtungsgabe gefragt. Taste dich vor, trau dich, auch Neues auszuprobieren und achte dabei darauf, wie er reagiert. Zuckt er oder stöhnt er leise? Dann bist du wohl auf dem richtigen Weg. Hat er dagegen Erektionsstörungen oder macht er Ihnen deutlich, dass er eine Berührung nicht mag, probieren Sie andere Stellen aus.

Eine Liste mit den wichtigsten erogenen Zonen beim Mann hat der Urologe Hartmut Porst erstellt. Demnach gibt es am Körper 12 besonders erogene Zonen: Die Unterseite des Glieds entlang der Harnröhre, die Eichel, das Frenulum (Bändchen zwischen Eichel und Vorhaut), die Haut des Hodensacks, die Dammregion sowie die Analregion, die Innenseiten der Oberschenkel, den Rücken – vor allem entlang der Wirbelsäule, die Brustwarzen, die Ohren, den Nacken und die Lippen.

Dass diese Liste aber nicht DIE Anleitung ist, merkst du schnell, wenn du deinen Liebsten ein wenig verwöhnen willst. Denn auch die Bauchregion unterhalb des Bauchnabels und oberhalb des Penisses steckt voller Nerven. Du kannst ebenso seinen Händen und Füßen Aufmerksamkeit schenken und auf seine Reaktion achten.

Erfahrungen prägen die Vorlieben

All diese Zonen sind nämlich nicht wissenschaftlich festgesetzt. Denn im Grunde liegt es auch an Vorlieben, und die wiederum sind durch Erfahrungen, sogar frühkindliche Berührungsmuster, geprägt. Und zudem muss die Stimmung die richtige sein. Wie der Psychologe Oliver Turnbull von der Universität Witwatersrand in Johannesburg bereits gesagt hat: Das Gehirn ist das größte Sexualorgan. Dort gibt es wohl, so hat er nach einer Untersuchung mit 800 Teilnehmern vermutet, einen Bereich, der für erogene Zonen zuständig ist. Wenn die Fantasie angeregt ist, ist also auch die körperliche Erregung höher. Soll heißen: Überrasch ihn!

Wichtig ist es aber auch, miteinander zu reden. Frag ihn doch einfach mal, was er mag. Auch ein gehauchtes "Gefällt dir das?" kann ihn verrückt machen. Die Stimmung ist wichtig. Lass dich fallen – es ist kein Wettbewerb.

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