Schneller Erfolg, wenig Arbeit

Schnell wachsend & pflegeleicht: 5 Stauden für ungeduldige Gärtner

Blütenkerzen der Prachtscharte in intensivem Violett vor einem Hintergrund aus Zinnien.
© Shutterstock/wjarek
Einen schnellen Wuchs und wenig Gartenarbeit versprechen diese fünf pflegeleichten Stauden.

Bis Stauden im Garten Blüten tragen, dauert es oft sehr lange. Ungeduldige, die es nicht mehr abwarten können, sollten deshalb auf diese fünf pflegeleichten und üppig wachsenden Stauden setzen. 

Das Wachstum von Stauden geht meist nur langsam voran. Oft dauert es mehrere Jahre, bis die Pflanzen eine üppige Höhe erreicht haben und blühen – für ungeduldige Gartenliebhaber*innen nicht das Richtige. Du hast Glück, es gibt auch schnell wachsende Stauden, die weder regelmäßiges Gießen noch Düngen von dir verlangen. Wir verraten dir fünf Stauden, die in diesem Fall ideal für dich wären.

Garten: Diese pflegeleichten Stauden sind ideal für Ungeduldige

Ideal für Ungeduldige: 5 pflegeleichte Stauden, die schnell wachsen

Stauden geben deinem Garten Struktur und können als Sichtschutz dienen. Besonders, wenn der Garten gerade erst im März/April angelegt wird, sind schnell wachsende Stauden, die wenig Pflege verlangen, besonders beliebt und für ungeduldige Hobbygärtner*innen die richtige Wahl. 

Auch interessant: Mehr Blütenpracht im Garten? Bastel Deinen eigenen Staudenhalter – günstig, nachhaltig und wirkungsvoll!

1. Lupinen (Lupinus)

Lupinen gehören zu den pflegeleichten, schnell wachsenden Stauden. Die Blühstaude zieht im Sommer von Mai bis August alle Blicke auf sich. Ihre Blüten öffnen sich nacheinander und verschiedene Farbtöne zieren sodann deinen Garten. 

Nach der Einpflanzung sorgt die Lupinen-Staude für schnelle Begrünung in deinem Garten. Die Staude kann eine Höhe von 120 Zentimetern erreichen und braucht einen sonnigen Standort.

Lupinen blühen in einem Garten. | © Shutterstock/MNStudio
Foto: Shutterstock/MNStudio
Lupinen blühen den ganzen Sommer über durchgehend.

2. Liguster (Ligustrum)

Für den nötigen Sichtschutz sorgt Liguster. Mit einer Höhe von 150 bis 200 Zentimetern solltest du vor ungebetenen Augen geschützt sein. Der Liguster wächst schnell, solange er genügend Sonnenlicht abbekommt.

Im Frühjahr entwickelt der Liguster weiße Blüten. Später trägt er schwarze Beeren, die von Vögeln gefressen werden. So lockst du zudem auch noch zwitschernde Gäste in deinen Garten.

Lies auch: Schmetterlingsflieder: Warum er nicht in deinen Garten gehört - laut Experten

Eine Liguster-Staude blüht. | © Shutterstock/M. Schuppich
Foto: Shutterstock/M. Schuppich
Liguster ist perfekt als Heckenpflanze geeignet.

3. Nelkenwurz (Geum)

Wer nur eine kleine Staude anpflanzen möchte, wird mit Nelkenwurz glücklich. Diese Staude wird nur etwa 40 Zentimeter groß und blüht bereits ab April bis August in Gelb, Rot, Weiß oder Rosa.

Ein Tipp zur Bepflanzung: Nelkenwurz sieht besonders schön aus, wenn du es im Staudenbeet als Vordergrundbepflanzung arrangierst oder als Randbepflanzung in Gruppen einpflanzt. 

Die orangenen Blüten einer Nelkenwurz-Staude blühen. | © Shutterstock/ElenVik
Foto: Shutterstock/ElenVik
Je nach Art und Sorte blühen Nelkenwurz-Stauden zwischen April und August.

4. Montbretien (Crocosmia)

Dein Garten ist sehr groß? Dann ist die Montbretie die richtige Staude für dich, denn ihre schmalen, langen Laubblätter breiten sich fächerförmig aus. Pro Zweig tragen Montbretien bis zu 20 Blüten. Die Staude erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter.

Der üppige Wuchs der pflegeleichten Staude ist ideal für den Hintergrund deines Gartenbeets, zum Beispiel hinter deiner Kräuteranpflanzung. Pflanze davor andere Stauden oder Blumen an. Und vergiss nicht: Auch die Montbretien sind sonneliebend.

Eine Montbretien-Staude blüht. | © Shutterstock/Max_555
Foto: Shutterstock/Max_555
Montbretien brauchen einen sonnigen und geschützten Standort.

5. Wahrer Bärenklau (Acanthus mollis)

Auch wahrer Bärenklau (Acanthus mollis) zählt zu den pflegeleichten Stauden, die schnell wachsen. Die Staude fällt durch die ein Meter großen Sprossachsen und ihre weißen Blüten auf – also definitiv ein Hingucker für deinen Garten.

Im Winter braucht der Bärenklau Schutz, da er nur bedingt winterhart ist. Kümmere dich im nächsten Herbst am besten rechtzeitig um die Überwinterung.

Achtung: Wahrer Bärenklau ist nicht zu verwechseln mit dem Riesen-Bärenklau! Er ist giftig und gehört nicht in den Zier- oder Nutzgarten.

Bärenklau trägt seine weißen Blüten. | © Shutterstock/Gabriela Beres
Foto: Shutterstock/Gabriela Beres
Der Wahre Bärenklau kann eine Höhe von 80 bis 120 Zentimetern erreichen.

Sind Stauden immer mehrjährig?

Ja! Damit bilden die Pflanzen die perfekte Grundlage eines jeden Gartens. Ihre Blüten kommen nicht nur jedes Jahr in voller Pracht zurück. Stauden kommen auch wunderbar mit der Kälte aus, weshalb sie als winterhart gelten. 

Das Schöne: Auch wenn es ums Gießen geht, brauchen wir keinen großen Aufwand zu betreiben. Lediglich bei sehr heißen Temperaturen benötigen Nelkenwurz und Co. extra Wasser. Ansonsten ziehen sich die Wurzeln die Nährstoffe, die sie brauchen, einfach selbst - genial!

Quellen:
mein-schoener-garten.de, de-de.bakker.com, plantura.garden.de
Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: