Nach französischem Rezept

Kalter Suppengenuss: Vichysoisse

Eine blaue Suppenschale mit der samtigen Suppe auf einem Holztisch. Drum herum Kartoffeln und Lauch.
© Shutterstock/ KGBR
Ein Klassiker aus der französischen Küche. Mit unserem Rezept für kühle Vichysoisse machst du bei der Hitze garantiert nichts falsch

Suppen müssen nicht immer kochend heiß sein, wie die französische Suppe Vichysoisse beweist. Die kalte Kartoffel-Lauch-Suppe begeistert mit ihrem minimalistischen Geschmack.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 350 g Porree
  • 250 g Kartoffeln
  • 1 Bio-Zitrone
  • 5 EL Butter, ungesalzen
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 60 ml Milch
  • 100 g Crème fraîche
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: 50 Minuten

Und so wird’s gemacht:

  1. Zunächst alles vorbereiten. Porree gründlich abbrausen und zu dünnen Ringen verarbeiten. Die Kartoffeln schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. Zitrone heiß abspülen, ein wenig Schale abreiben und den Saft auspressen.

  2. In einem Topf die Butter schmelzen und darin 2/3 des Porree anschwitzen. Ein wenig salzen. Sobald der Porree etwas weicher ist, die Kartoffeln hineingeben. Mit der Brühe ablöschen und ein Lorbeerblatt hinzufügen. Für 25 Minuten sanft köcheln lassen.

  3. Danach das Lorbeerblatt entnehmen und die Suppe pürieren. Milch und Crème fraîche unterheben. Die Konsistenz sollte der von Schlagsahne ähneln. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmeckn. Die Suppe nun auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

  4. Zuletzt mit Zitronenabrieb, restlichem Poree und Olivenöl garnieren. Fertig!

Kalte Suppen? Warum nicht? Der französische Klassiker Vichysoisse wird üblicherweise lauwarm oder gar kalt serviert. Das ergibt an heißen Tagen durchaus Sinn, denn so eine leichte Suppe macht satt – allerdings ohne zu schwer im Magen zu liegen. Selbstverständlich kannst du die leckere Suppe aber auch heiß genießen, wenn du möchtest. Wir empfehlen allerdings, Sie erstmal wie angegeben zu probieren, denn gerade im lauwarmen Zustand schmeckt man die Aromen besonders schön heraus.

Obwohl der Name nach der französischen Stadt Vichy benannt wurde, soll die Suppe wohl in Amerika erfunden worden sein. Denn ihre heutige Form wird häufig dem französischen Koch Louis Diat zugeschrieben, der sie um 1917 im Ritz-Carlton in New York kreiert haben soll. Inspiriert wurde er dabei angeblich von einem Rezept seiner Mutter aus seiner Kindheit in Frankreich. Wie auch immer die Geschichte nun genau ist, die Suppe schmeckt besonders bei hohen Temperaturen großartig.

Bist du nun auf den Geschmack kalter Suppen gekommen? Prima! Dann probiere doch neben Vichysoisse auch die folgenden kalten Kreationen:

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