Diese Rotkohl-Pizza ist ein Schmaus für Gaumen und Augen
Wir haben dir ja schon einige kreative Pizzaideen gezeigt. Heute kommt die nächste Überraschung. Na, bist du bereit für die Rotkohl-Pizza?
Zutaten für 1 Pizza:
- Für den Teig:
- 10 g Hefe (frisch)
- 160 ml Wasser (lauwarm)
- 100 g Rotkohl
- 270 g Mehl
- 1 Prise Zucker
- 1/2 TL Salz
- 35 Milliliter Olivenöl
- Für die Soße:
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g pflanzlicher Skyr oder Joghurt
- 1-2 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- Für den Belag:
- 1/2 Granatapfel
- 1/2 Brokkoli
- 2 Handvoll Salatblätter
- 2 rote Zwiebeln
- 1 Handvoll Sprossen
- Salz, Pfeffer
Zubereitungszeit:
Und so wird's gemacht:
Die Hefe in 10 ml lauwarmes Wasser bröseln und einige Minuten auflösen lassen.
In der Zwischenzeit den Rotkohl waschen und grob stückeln. Dann mit 150 ml lauwarmem Wasser pürieren.
Als nächstes Mehl, Zucker und Salz verrühren. In eine Mulde das Hefewasser sowie Öl und 70 ml des zerkleinerten Rotkohl geben, vorsichtig vermengen und beginnen, den Teig zu kneten. Dabei Schritt für Schritt 80 ml Rotkohlmasse zufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Ist der zu klebrig, noch etwas Mehl nutzen. Anschließend den Teig zugedeckt für eine Stunde ruhen lassen.
Am besten in dieser Zeit schon einmal die Soße anrühren. Zunächst Knoblauch abziehen und pressen, dann diesen mit den anderen Zutaten vermengen und das Ganze nach Belieben salzen und pfeffern.
Die Kerne aus dem Granatapfel lösen. Den Brokkoli sowie den Salat waschen, den Brokkoli klein schneiden und den Salat bei Bedarf etwas zerrupfen. Die Zwiebeln abziehen und in Ringe schneiden.
Wenn der Teig eine Stunde gehen konnte, den Ofen auf 230 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Teig ausrollen, dafür am besten eine Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben. Nun den Teig auf ein Blech mit Backpapier legen und mit der Soße bestreichen. Achtung: Lasse einen Rand frei. Mit Brokkoli und Zwiebeln belegen und nach Belieben noch einmal würzen. Pizza danach 15 Minuten in den Ofen schieben.
Als letztes die Pizza aus dem Ofen holen, mit Sprossen, Salat und Granatapfelkernen bestreuen und in Stücke schneiden.
Nanu, diese Rotkohl-Pizza sieht ja zauberhaft aus! Kein Wunder, der pürierte Rotkohl, der für die Zubereitung des Teiges genommen wird, verleiht ihr eine wunderbar intensive Farbe.
Das Tolle an der Pizza: Sie ist per se pflanzlich und lässt sich ganz nach deinen Vorlieben belegen. Wenn du möchtest, kannst du dir daraus also auch eine vegetarische oder sogar fleischige Pizza machen. Aber wir empfehlen dir, zunächst diese Variante zu probieren, sonst weißt du ja gar nicht, was dir entgeht.
Übrigens: Granatapfelkerne sind nicht nur eine tolle Zutat für süße Speisen. Immer häufiger verfeinern sie herzhafte Gerichte wie diese Rotkohl-Pizza.
Am besten lassen sich die kleinen Kerne übrigens aus dem Apfel lösen, wenn du diesen in eine große Schale mit Wasser legst. Pule die Kerne unter der Wasseroberfläche heraus – das hat gleich zwei Vorteile: Du vermeidest lästige Farbspritzer in der Küche und erleichterst dir obendrein die Arbeit. Die Kerne bleiben nämlich am Schüsselgrund liegen, alle anderen Bestandteile steigen an die Oberfläche. Diese einfach abschöpfen, dann Wasser und Kerne durch ein Sieb gießen. Na bitte, das war doch wirklich leicht!
Pizza ist nicht gleich Pizza, das beweist nicht nur diese Rotkohl-Variante. Wie viel Low-Carb-Potential in dem italienischen Klassiker steckt, zeigen folgende Ideen: