Nachgehakt: Wie bestimmt man die richtige Nudelmenge pro Portion?
Haben Sie schon mal völlig ratlos am Herd gestanden und sich gefragt, wie viel Nudeln Sie pro Person eigentlich kochen müssen? Mit dieser Frage stehen Sie nicht allein da – und bei uns bekommen Sie die Antwort.
Pasta steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Liste der absoluten Lieblingsgerichte. Kaum verwunderlich aber auch – es gibt sie in den unterschiedlichsten Sorten und Rezepturen und man kann sie unglaublich abwechslungsreich zubereiten, etwa als Star eines Gangs oder auch bloß als Begleitung zu Fleisch und Fisch. Entsprechend oft landet Pasta dann eben auch im Kochtopf – meist begleitet von der Frage: Was ist eigentlich die richtige Nudelmenge pro Portion? Wie viel muss gekocht werden? Wir sind der Frage mal auf den Grund gegangen.
Die richtige Nudelmenge pro Portion? So ermitteln Sie sie
Glücklicherweise ist es gar nicht so kompliziert, die richtige Nudelmenge pro Portion zu ermitteln. Pasta aus Hartweizengrieß legt beim Kochprozess gut das Doppelte an Gewicht zu, weshalb Sie beim Abmessen im trockenen Zustand nicht allzu großzügig zugreifen müssen. Generell können Sie sich folgendermaßen orientieren:
Pasta als Star eines Gangs:
- 100 g Nudeln im trockenen Zustand reichen pro Portion, wenn Sie eine üppige, reichhaltige Soße dazu servieren – etwa Bolognese, Carbonara oder eine fettige Sahnesoße.
- 125 g Nudeln im trockenen Zustand reichen pro Portion, wenn Sie eine leichte Gemüsesoße als Begleitung gewählt haben, etwa eine Tomatensoße.
Wenn die Pasta nicht als Hauptgericht gereicht wird, brauchen Sie natürlich eine kleinere Menge. Wenn Nudeln Teil der Vorspeise sind oder aber als Beilage zu Fleisch oder Fisch serviert werden, so reichen 50 bis 75 g pro Portion völlig aus.
Übrigens: Wenn Sie Nudelsalat zubereiten, sind 100 g ein guter Richtwert – bei einer Nudelsuppe sind es 25 g pro Portion.
Wie ist es denn mit frischer Pasta?
Achtung: Die oben genannten Mengen beziehen sich nur auf Nudeln in getrocknetem Zustand – also, wie man sie im Supermarktregal in großer Auswahl findet. Etwas anders verhält es sich mit frischen Nudeln aus dem Kühlregal oder auch aus der eigenen Herstellung. Diese Varianten nehmen beim Kochen nicht ganz so viel Wasser auf, weshalb sie das Gewicht auch nicht verdoppeln.
Hier gilt eher: Wer 250 g gekochte Pasta will, sollte 190 g frische Pasta in den Kochtopf werfen.
Sonderfall: Außergewöhnliche Nudel-Sorten
So einfach das bisher auch klang: Die angegebenen Portionsgrößen gelten für klassische Nudeln aus Hartweizengrieß. Heutzutage gibt es aber viele andere Rohstoffe, aus denen Pasta hergestellt werden kann – etwa aus Linsen, Lupinen und auch Erbsen. Hier können Sie 30 Prozent weniger Nudeln pro Portion einplanen, da diese Sorten mehr Ballaststoffe enthalten und entsprechend besser sättigen.
Mit unseren Richtwerten kochen Sie bestimmt nie wieder zu viele Nudeln. Und sollte es dann doch mal passieren, verraten wir Ihnen hier, ob und wie man gekochte Nudeln einfrieren kann. Nachdem all das geklärt ist, kann jetzt ja beherzt der Kochlöffel geschwungen werden!
Quellen: pastazeit.com, andronaco-shop.de, eigene Recherche