Tipps für Anfänger*innen

Hula-Hoop: Warum gelingt mir das Kreisen des Reifens nicht & wie geht's richtig?

Hula-Hoop, Fehler beim Hula-Hoop
© Getty Images/Thomas Barwick
Wenn das Hullern gelingt, kann diese Sportart richtig Freude bereiten. Wenn nur am Anfang die typischen Fehler nicht wären...

Hula-Hoop ist schon an sich eine echte Herausforderung. Wer aber noch die typischen Fehler dabei macht, legt sich extra Steine in den Weg. Also: Fehler erkennen, ausmerzen und richtig loshullern!

Du suchst eine neue Sportart? Da Joggen, Fitnessstudio und Vereinssport nicht für alle etwas ist, schauen einige in der Sportwelt noch nach rechts und links und stoßen auf Hula-Hoop.

Prima, denn den Reifen kreisen zu lassen, kann Spaß bringen und die Pfunde purzeln lassen. Doch der Einstieg fällt nicht immer leicht. Dir geht es genauso? Dann erfahre hier, woran es liegen kann, dass dir Hula-Hoop nicht gelingt. Denn oftmals sind es die typischen Fehler, die den Erfolg verhindern.

Hula-Hoop: Warum gelingt mir das Kreisen des Reifens nicht?

Wenn andere hullern, sieht das immer grandios aus. Bei dir selbst ist das aber mehr ein Geeiere des Reifens, bis er nach nur knapp zwei Runden des Kreisens zu Boden fällt?

Das kann einem ganz schön den Spaß am Hula-Hoop-Sport verderben. Weil es schade wäre, wenn du diese sportliche Aktivität nun gleich wieder aufgibst, bevor du überhaupt richtig begonnen hast, solltest du dir besser einmal anschauen, welche häufigen Fehler es beim Hullern gibt. Mit diesem Wissen und etwas Übung kannst du sie schließlich vermeiden und Hula-Hoop ganz neu für dich entdecken.

Was viele beim Hula-Hoop verkehrt machen & wie es richtig geht

  • Problem Nummer 1: Falsche Sportkleidung

Natürlich ist dieses Problem nicht das Hauptproblem. Nur weil du deine Kleidung für dein Workout tauschst, wirst du nicht sofort zum Hula-Hoop-Profi. Doch einen kleinen Einfluss hat die richtige Kleidung auf diese Sportart schon.

Über Sportklamotten, die weit sind und Falten werfen, kann der Reifen nicht ungestört drüberkreisen. Es ist daher besser, einen enganliegenden Look zu wählen. Wie wäre es beispielsweise mit einer stylischen Sportleggings und einem Top? Es darf auch ruhig bauchfrei sein.

Um Standfestigkeit zu garantieren, solltest du die Übung nicht nur auf Socken durchführen. Dann könntest du schnell wegrutschen. Bei deinem Workout solltest du entweder Sportschuhe tragen oder es barfuß durchführen.

  • Problem Nummer 2: Falscher Reifen

Hier gilt das Gleiche wie beim ersten Problem. Nur weil du den Reifen wechselst, wirst du nicht sofort Hula-Hoop beherrschen, wenn du es davor nicht konntest. Aber minimal kann das richtige Sportgerät schon entscheidend sein. Gewicht und Größe sind zu beachten.

Größe: Du kannst dir merken, dass größere Reifen eher für Anfänger*innen geeignet sind. Um den Reifen schwingen zu lassen, musst du die Hüften nicht so stark bewegen wie bei einem kleineren Modell. Jedoch solltest du selbstverständlich auch keinen überdimensionalen Reifen wählen. Ungefähr bis zum Bauchnabel reicht ein geeigneter Reifen, wenn du ihn direkt vor dir hinstellst und du dabei gerade stehst.

Gewicht: Aufgrund der stärkeren Fliehkräfte macht ein etwas schwererer Reifen Sinn. Wenn dein Reifen zwischen 800 und 1200 g wiegt, dürfte er ein geeignetes Equipment darstellen, um gelungen zu hullern.

  • Problem Nummer 3: Falsche Technik

Nun kommt endlich ein Tipp, der wirklich entscheidend ist, ob der Reifen um deinen Körper kreist oder er ständig nur herunterfällt. Du darfst keinesfalls Kreisbewegungen mit der Hüfte vollführen. "Lass die Hüften kreisen" ist hier tatsächlich das falsche Motto.

Es geht vielmehr um Kippbewegungen mit dem Becken. Entweder gehen diese gleichmäßig nach vorn und hinten, wenn du einen Fuß vor den anderen gestellt hast, oder zur Seite bei einer Parallelstellung der Füße.

Einen Fuß nach vorn zu nehmen, verhilft jedoch zu einem sichereren Stand. Dabei geht immer der Fuß nach vorn von der Richtung, in die du den Hula-Hoop-Reifen drehst. Schwingt der Reifen also rechts herum, muss der rechte Fuß nach vorn.

  • Problem Nummer 4: Keine Körperspannung

Wer wie ein Wackelpudding dasteht, darf nicht erwarten, dass der Reifen geschmeidig um den Körper kreist. Wenn du es aber mit Körperspannung versuchst, wirst du merken, dass das Kreisen des Reifens leichter von der Hand geht. Dazu spannst du den Bauch an, kneifst den Po zusammen und drückst das Becken etwas nach vorn.

So, nun weißt du, auf was du bei Hula-Hoop achten musst. Jetzt kann das Training beginnen. Viel Spaß dabei. Und wenn du zwischen den einzelnen Runden Pausen machst, erfährst du in dieser Zeit hier noch, was du aus Hula-Hoop-Reifen basteln kannst – falls du doch keinen Spaß am Reifenschwingen findest.

Noch mehr zu Sport liest du hier:

Quellen:
vital.de, hula-hoop-store.de, fitnessfirst.de
Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: