Aus dem Studio ins Kino

Alvaro Soler im "Schlümpfe"-Interview: So half ihm seine Musikkarriere beim Synchronisieren

Alvaro Soler mit braunem Bart und grünem Hemd steht vor Mikrofon, während er für "Die Schlümpfe" Werbung macht.
© 2025 Paramount Pictures
Alvaro Soler spricht im neuen Schlümpfe-Film den "No Name"-Schlumpf

Eigentlich kennt man Alvaro Soler als Sänger von Hits wie "El Mismo Sol" oder "La Cintura". Doch im neuen "Schlümpfe"-Film leiht der Halb-Spanier einem der kleinen blauen Kerle seine Stimme. Ich habe ihn zum Interview getroffen und mit ihm über "Die Schlümpfe: Der große Kinofilm" sowie vieles mehr gesprochen. Eins kann ich dir schon jetzt verraten: Ab 17. Juli wird es in den deutschen Kinos ordentlich blau!

Den Trailer zu "Die Schlümpfe: Der große Kinofilm" kannst du dir hier anschauen:

Alvaro Soler: "Die Schlümpfe waren immer ein Teil meines Lebens"

BILD der FRAU: Lieber Alvaro, bist du von Hause aus Schlumpf-Fan oder war's für dich sozusagen ein Sprung ins Blaue?

Alvaro Soler: Nein, nein. Ich war schon ein Fan! Die Schlümpfe gab es schon immer in meinem Leben. Meine Oma kommt aus Belgien, deswegen hat sie immer Schlümpfe zu Hause gehabt. Nicht überall, aber trotzdem immer ein paar verteilte Figürchen. Wir haben damals die Filme geguckt – ich weiß gerade nicht sicher, ob es auch eine Serie gab.

Ich habe das Gefühl, es gab sehr vieles von den Schlümpfen, aber ich könnte dir nicht genau sagen, was alles – außer jetzt natürlich den großen Kinofilm "Die Schlümpfe". Ich erinnere mich auch noch an Schlümpfe-Songs, die hochgepitcht waren.

Also die Schlümpfe waren schon immer da. Und ich war immer ein großer Fan, aber mich so intensiv mit den Schlümpfen auseinanderzusetzen, das habe ich vorher noch nie gemacht – bis jetzt natürlich, wo ich auch das Vergnügen hatte, ein Schlumpf zu sein. Das war echt schön!

Alvaro Soler: Rhythmusgefühl war beim Synchronisieren Gold wert

Würdest du sagen, deine Gesangs-Karriere hat dir beim Synchronsprechen geholfen?

Auf jeden Fall. Vor allem mein Rhythmusgefühl hat sehr viel geholfen. Man denkt es nicht, aber beim Synchronisieren ist es wichtig, das Timing der Originalversion zu kopieren. Man hat ein genaues Zeitfenster, in das man sprechen muss. Dabei übernimmt man einerseits das Timing, aber auf der anderen Seite nicht vollständig, weil man eine neue Sprache verwendet, die sich von der Originalsprache unterscheidet. Ich finde es faszinierend, wie die Textübersetzer immer wieder Wörter finden, die perfekt zum Bild passen. Es ist fast wie Magie.

Ich finde, sich den Rhythmus merken zu können, wie man die Wörter in einem Satz sagen muss, ist super hilfreich. Es gibt oft kleine Pausen, und dann geht es weiter. Manchmal gibt es auch Pausen, die nicht intuitiv sind, weil man so nicht sprechen würde, es aber ansonsten nicht mit den Wörtern und der Animation übereinstimmen würde. Da war es eine gute Hilfe, Musiker zu sein, denke ich. Musik zu machen, hilft enorm, die Melodie der Sätze leichter zu erfassen.

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