TIPPS FÜR REIFE HAUT

Gesichtspflege in den Wechseljahren: Was der Haut guttut

 Das Foto zeigt eine Nahaufnahme der Hände einer Frau, die eine Pipette hält, aus der gerade ein Tropfen Flüssigkeit auf ihre wartende Handfläche fällt. Der Fokus liegt auf der Aktion des Tropfens, während der unscharfe Hintergrund vermuten lässt, dass die Frau einen pastellfarbenen Trägeroberteil trägt und ihr Gesicht teilweise sichtbar ist, mit einem sanften Lächeln und entspannter Ausstrahlung. Die Szene vermittelt Pflege und die Anwendung von Kosmetik- oder Gesundheitsprodukten.
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Auf diese Dinge sollten Sie bei der Hautpflege in den Wechseljahren achten.

Wenn sich der Hormonhaushalt ändert, zeigt sich das auch am Körper und im Gesicht. Die richtige Pflege von Innen und Außen hilft der Haut.

Auf Veränderungen reagiert die Haut ziemlich empfindlich, vor allem auf die Hormonumstellung in den Wechseljahren. Wird weniger Östrogen gebildet, zeigt sich das in mehrfacher Hinsicht: Nicht nur Fältchen treten deutlicher hervor, unsere Haut ist dünner, trockener und – weil die natürliche Schutzbarriere leidet – auch angreifbarer für Einflüsse wie Sonne, Pollen oder Feinstaub. Die Haut rötet sich schneller, juckt häufiger und braucht einfach mehr Aufmerksamkeit. Erfahren Sie, was bei der Gesichtspflege während der Wechseljahre besonders wichtig ist.

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Gesichtspflege in den Wechseljahren: Darauf sollten Sie achten

Pflege ohne Experimente

Die Zeiten, in denen wir alle möglichen Cremes und Lotionen ausprobieren konnten, sind vorbei. Denn Inhaltsstoff-Experimente nimmt uns die Haut jetzt viel eher übel. Was ihr guttut, ist reichhaltige Pflege, die den Fett- und Feuchtigkeitsverlust ausgleicht, die Schutzbarriere stärkt und keine Reizstoffe enthält. Ideal sind parfümfreie und dermatologisch getestete Gesichts- und Körpercremes mit Harnstoff (Urea), Kollagen und Hyaluron. Reinigungsprodukte sollten alkoholfrei sein, sonst trocknen sie zusätzlich aus.

Sonnenschutz wichtiger denn je

Dass ausgiebige Sonnenbäder die Haut altern lassen und Krebs verursachen, ist bekannt. Welche Rolle aber die Klimaerwärmung spielt, unterschätzen viele: Seit Jahren steigen die Temperaturen und wir verbringen auch an bedeckten Tagen mehr Zeit im Freien. So weit, so gut, aber: "Man kann die UV-Strahlung der Sonne nicht wahrnehmen und das macht sie so gefährlich", erläutert Professor Dr. Eckhard Breitbart von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. Also auch bei bewölktem Himmel nie ohne raus. Dann reicht Lichtschutzfaktor (LSF) 15, der in vielen Tagescremes enthalten ist. In der Sonne ist bei der Gesichtspflege in den Wechseljahren LSF 30 oder 50 erforderlich.

Aufbauhilfe von Innen

Mit den Jahren und beschleunigt durch den Östrogenverlust verliert die Haut nicht nur an Feuchtigkeit, sondern auch an Elastizität und Spannkraft. Es wird weniger Kollagen produziert, das eine Art inneres Stützgewebe bildet. Hier kann Trink-Kollagen in Ampullen Aufbauhilfe von Innen leisten. Es enthält Kollagen-Peptide, die den körpereigenen stark ähneln und daher optimal verwertet werden. Zusätzlich braucht die Haut reichlich Antioxidantien, um sich vor zellzerstörenden, freien Radikalen zu schützen. Natürliche Antioxidantien wie Vitamin A, C und E sowie sekundäre Pflanzenstoffe stecken vor allem in Beerenobst, Tomaten und Nüssen, aber auch in Bitterschokolade.

Entdecken Sie auf unserer Themenseite weitere Ratgeber rund um die Wechseljahre und damit verbundene Beschwerden.

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