Schmerzhafter Beauty- Fauxpas!

Verbrannt beim Haarstyling? 5 wichtige Tipps!

Aua! Kurz nicht aufgepasst und schon haben Sie sich an Lockenstab, Glätteisen und Co. verbrannt? Mit diesen 5 Tipps wissen Sie genau, was dann zu tun ist!
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Aua! Kurz nicht aufgepasst und schon haben Sie sich an Lockenstab, Glätteisen und Co. verbrannt? Mit diesen 5 Tipps wissen Sie genau, was dann zu tun ist!

Kurz mal nicht aufgepasst und schon hat man unschöne Verbrennungen durch Lockenstab, Glätteisen und Co. Diese 5 Dinge sollten Sie danach beachten!

Aua! Verbrennungen durch heiße Stylinggeräte sehen nicht nur schlimm aus, sondern sind auch sehr schmerzhaft! Doch was macht man, wenn man sich verbrennt? BILD der FRAU zeigt Ihnen 5 Dinge, die Sie danach beachten sollten.

5 Tipps nach einer Verbrennung beim Haarstyling:

 1. Kaltes Wasser

Der erste Reflex unmittelbar nach der Verbrennung ist erstmal die Wunde zu kühlen. Doch das Motto "viel hilft viel" ist hierbei auf keinen Fall zu befolgen! Kühlakkus, Eisbeutel und Co. sind zu kalt und reizen die umliegende Haut. Zu viel Kälte auf der verbrannten Stelle steigert zudem die Durchblutung, was zu stärkeren Schmerzen und einer verlangsamten Wundheilung führen kann.

Die beste Variante, die Wunde zu kühlen, ist mit Leitungswasser. Dieses wäscht Bakterien von der Haut und kühlt im ausreichenden Maße die betroffene Hautstelle.

2. Wunde nicht reizen

Wichtig ist, die Wunde nicht unnötig zu reizen, da so die Wundheilung verlangsamt wird. Häufige Fehler sind hierbei:

1. Wunde zu früh desinfizieren

Aus Angst vor Infektionen greifen einige zu früh zum Desinfektionsmittel. Die Haut braucht Zeit, um sich zu generieren und dafür sind die Bakterien der eigenen Hautflora wichtig. Wenn Sie die Stelle zu früh desinfizieren, kann die Haut somit nicht arbeiten und die Wundheilung dauert länger. Nachdem die Verbrennung etwas abgeklungen ist, kann mit einem Antiseptikum desinfiziert werden. Wer eine natürliche Variante bevorzugt, kann eine dünne Schicht Honig auf die Verbrennung auftragen. Dieser wirkt ebenfalls antibakteriell und präventiert die Narbenbildung.

2. Wunde Reibung aussetzen

Durch Haare, Kleidung und Co. wird die Verbrennung Reibung ausgesetzt, die die Neubildung der Haut stört. Achten sie deshalb darauf die Wunde mit einem Verband oder atmungsaktiven Pflaster zu bedecken, um die entsprechende Hautpartie zu schützen.

3. Nicht atmungsaktive Fettcreme

Um der Haut etwas Gutes zu tun, ist Creme sonst ein Go-to! Bei frischen Verbrennungen ist es allerdings wichtig, die Haut atmen zu lassen. Die Fettcreme stört die Wärmeabgabe der Verbrennung, weshalb die Entzündungsreaktion verstärkt werden kann.

4. Abdeckversuche

Um die unschöne Verbrennung abzudecken wollen Sie Make-up nutzen? Auch hier gilt: ist es nicht atmungsaktiv, fördert es die weitere Entzündung der Haut. Zudem sind in vielen Make-up Produkten Alkohole enthalten, die weitere Reizungen verursachen können.

3. Feuchtigkeit

Ist die Verbrennung bereits etwas abgeklungen, kann es an die Pflege gehen. Brandverletzungen heilen besser, wenn die Haut mit ausreichender Feuchtigkeit versorgt ist. Hierbei helfen spezielle Feuchtigkeitssalben und Hydropflaster. Wer lieber auf natürliche Produkte setzt, kann auch temporär eine dünne Schicht Speisequark auf die geschlossene Wunde streichen. Dieser kühlt und verleiht der Haut Feuchtigkeit.

4. Brandblasen

Ihre Brandwunde ist so schlimm, dass sich Brandblasen gebildet haben? Hierbei ist wichtig, diese nicht aufzustechen. Durch das Aufstechen der Blase vergrößert sich das Infektionsrisiko. Im Idealfall bedecken Sie die Brandblase mit einem sterilen Verband, sodass sie von selbst abklingen kann. Ist die Brandblase zu groß und schmerzhaft, um sie selbst zu verbinden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

5. Heilungsprozess

Wenn die Wunde geschlossen ist und sich eine sichtbare Narbe bildet, können Sie diese Dinge tun, um dem entgegenzuwirken:

1. Massage mit Öl

Durch die Massage wird die Blutzirkulation angeregt. Somit wird die Narbe mit ausreichend Nährstoffen versorgt und die Narbe verblasst schneller.

2. Weitere Abnutzung

Vermeiden Sie es, Ihre Haut zu dehnen oder weiterer Hitze auszusetzen. Dabei kann das Narbengewebe erneut reißen und schlimmer vernarben.

3. UV-Schutz

Narbengewebe enthält keine natürliche UV-Abwehr, weshalb es sich bei Kontakt mit UV-Strahlung dunkel verfärben kann und dadurch eine sichtbare Narbe hinterlässt.

Mit diesen Profi-Tipps bekommst du schöne Haare 

Auch bei Verbrühungen sollten Sie wissen, was zu tun ist.

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