Keine Schweißflecken mehr!

Kühlende Stoffe: Diese Kleidung hilft gegen Schwitzen

Untere Körperhälfte einer Frau, gehüllt in einen langen, hellen Leinenrock mit Knöpfen, dazu trägt sie Sandalen in Leo-Optik und eine durchsichtige Handtasche, in der ein Leo-Geldbeutel zu sehen ist.
© Getty Images/Iuliia Komarova
Kühlende Stoffe können Sie bei heißen Temperaturen vor dem Schwitzen bewahren und Schweißflecken vermeiden.

Es waren Rekord-Temperaturen – und bestimmt wird es bald wieder so heiß! Da können wir uns mit viel Wasser und Eis erfrischen. Aber auch mit der richtigen Kleidung können Sie im Sommer einen kühlen Kopf bewahren.

Sommer, Sonne, Superlaune – mit steigendem Quecksilber und strahlendem Gelb am Himmel kommt Freude auf. Doch schnell schwingt da ein Problem mit: das Schwitzen. Wobei das gar nicht schlimm, sondern vielmehr eine natürliche Reaktion des Körpers ist. Denn durch die Wärmeregulierung wird er vor Überhitzung geschützt.

Was ein ziemlich schlauer Zug des Körpers ist, fühlt sich beim Betroffenen meist richtig unangenehm an. Doch die richtige Kleidung kann helfen, sich vor dem Schwitzen zu schützen.

Kühlende Stoffe gegen das Schwitzen: Das sollten Sie wissen

Wichtig sind zunächst einmal luftdurchlässige, atmungsaktive Textilien, die warme Luft entweichen und frische, kühlende Brisen an den Körper lassen.

Außerdem gut: weite, locker geschnittene Kleidungsstücke, die die Luft unter ihnen zirkulieren lassen und damit die Temperaturregulierung des Körpers beim Schwitzen begünstigen.

Liegt die Kleidung zu eng an, staut sich die Luft darunter. Ein feuchtwarmes Klima entsteht, das zusammen mit Bakterien schnell zu unangenehmen Gerüchen führen kann.

Leinen sorgt für ideale Luftzirkulation

Diese Naturfaser wird aus dem Gewebe des Gemeinen Leins gewonnen – und das schon seit Tausenden von Jahren. Das Gute an Leinen: Der Stoff kann ziemlich viel Flüssigkeit aufnehmen und ebenso wieder abgeben, sie verdunstet ganz einfach.

Extraplus: Leinen klebt nicht an der Haut, sondern lässt immer schön Platz für eine ideale Luftzirkulation und damit auch für eine kühlende Brise. Außerdem hinterlässt der Stoff keine Flusen auf der Haut und ist zudem noch robust. Ideal also für den Alltag.

Kleidung gegen Schwitzen aus Baumwolle

Aus der gleichnamigen Pflanze gewonnen, bildet die Baumwolle seit Tausenden von Jahren für die verschiedensten Kulturen rund um den Globus die Basis für die Textilherstellung.

Zu Kleidung verwoben, können Baumwollstoffe zwar viel Feuchtigkeit aufsaugen, trocknen aber recht langsam. Wenn das Shirt durchgeschwitzt ist, sollte es gewechselt werden.

Seide gilt als besonders atmungsaktiv

Aus den Kokons der Seidenraupe wird das feine Material gewonnen, das eigentlich aus China kommt und erst durch den Handel zum Westteil des Globus wanderte. Das Gewebe isoliert und schützt damit den Körper gegen Kälte und Wärme.

Nachteil allerdings ist, dass Seide anfällig für Wasserflecken ist. Schweißflecken können daher zu sehen sein, was wiederum unangenehm für den Träger wird. Daher sind helle Stoffe ratsam, auf denen man die Flecken gar nicht erst sehen kann. Vor Kurzem wurde eine neuartige Faser entwickelt: So wird Seide vegan!

Viskose sorgt für angenehmes Tragegefühl

Die Basis ist Cellulose. Daraus wird in einem chemischen Verfahren die halbsynthetische Textilfaser hergestellt, die der Baumwolle gleicht, aber viel feiner und luftdurchlässiger ist. So kann die Luft besser zirkulieren als beim Natur-Pendant.

Viskosestoffe können zwar auch viel Feuchtigkeit aufnehmen, fühlen sich aber durch ihre weiche Oberfläche viel angenehmer auf der Haut an. Ein Stoff, dem man vertrauen kann. Mit Viskose-Kleidung kann man dem Schwitzen ein Schnippchen schlagen.

Auch Polyester kann gegen das Schwitzen helfen

Polyester gehört als Kunstfaser eher nicht zu den Lieblingsstoffen des Sommers, fördert es das Schwitzen durch seine dichten Fasern nur noch mehr. Jedoch gibt es Qualitätsunterschiede.

So besteht etwa spezielle Funktionskleidung aus hochwertigen, industriell hergestellten Mikrofasern, die atmungsaktive Membranen haben und dadurch luftdurchlässig sind, die Luft also gut zirkulieren lassen. Zudem trocknen diese Stoffe schnell. Anders ist es bei günstigen Varianten, unter denen sich die Wärme eher staut, als dass sie zirkulieren kann.

Diese Farben sollten Sie im Sommer wählen

Dunkle Farben sollte man im Sommer eher meiden. Sie heizen sich und damit auch ihre Trägerin schnell auf. Outfits in hellen Nuancen hingegen reflektieren die warmen Sonnenstrahlen, statt sie geradewegs aufzusaugen.

Ansonsten ist der Farbfreude beim Styling fast keine Grenze gesetzt. Schließlich darf es im Sommer schön bunt werden. Dann weicht tristes Grau leuchtend kolorierten Outfits.

Wieso schwitzen wir?

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