Orale Befriedigung mal anders

Der perfekte Blowjob: Diese Technik macht ihn verrückt!

Close-up von rote Lippen. Die Zähne halten einen Eiswürfen in Herzform.
© iStock/anneleven
Ice, ice, baby: Beim Blowjob geht's zwar heiß her, kühl darf's zwischendurch aber auch mal sein. Wir verraten dir, mit welchen einfachen Tricks du deinen Partner um den Verstand bringst.

So wie Frauen die orale Befriedigung genießen, so stehen auch Männer auf einen guten Blowjob. Kennst du schon diese besonders prickelnde Variante? Die hat nämlich gleich drei Vorteile...

Bei der oralen Befriedigung geht es nicht darum, Pornodarstellerinnen nachzuahmen und Dinge zu tun, die einem nicht gefallen. Bleibe bei allem authentisch, denn bei Würgegeräuschen und schnell-aggressivem Handling seines besten Stücks, um schnell fertig zu werden, hat auch der Partner keinen Spaß.

Kennst du schon den Bonbon-Blowjob? Diese Variante der oralen Befriedigung hat unschlagbare Argumente. Wir verraten dir, welche das sind.

Der perfekte Blowjob: Diese Technik macht IHN verrückt

Zu aller erst: Nimm dir Zeit, denn der perfekte Blowjob will gelernt sein. Und das geht nur am lebenden "Objekt". Lutschen, lecken, saugen – schau einfach, wie er darauf reagiert und was ihm in welcher Phase des Blowjobs am besten gefällt. Die Möglichkeiten der Stimulation sind groß.

Wenn es dir Spaß macht, deinen Partner durch diese Form der oralen Stimulation zum Höhepunkt zu bringen, wird ihn der Blowjob um den Verstand bringen, denn deine Lust daran steigert seine um ein Vielfaches. Mache nur das, was auch dir Freude bereitet.

Eine besonders prickelnde Variante ist der Bonbon-Blowjob! Und so geht's!

Männer mögen‘s kühl! Minze regt die Durchblutung an, und das erhöht die Sensibilität seines besten Stücks. Sie wirkt sich auf der empfindlichen Penishaut mit einem angenehmen Kribbeln und erregender Kühle aus. Wer kurz vor dem Blowjob ein Pfefferminzbonbon lutscht oder mit Mundwasser spült, verschafft dem Partner zu prickelndem Vergnügen.

Das Tolle dabei: Auch für die Frau ist diese Blowjobvariante angenehm, sorgen Menthol-Bonbons doch auch für einen besonders angenehmen Geschmack. Außerdem regen sie den Speichelfluss an. Das macht den Bonbon-Blowjob dann zu einer entspannten, weil gleitenden Angelegenheit für beide Seiten.

TIPP: Auch die Kombination aus Warm und Kühl kann stimulierend wirken. Dazu können Sie erst einen Schluck Tee trinken und in der nächsten Phase einen Eiswürfel lutschen.

Auch wenn es beim Blowjob natürlich vor allem um sein bestes Stück geht, beziehe nicht nur seinen Penis ein. Drumherum sind viele sensible Stellen, die sich über deine Zuneigung freuen. Neben Hoden und Leiste, dürfen zum Beispiel auch Damm und Analbereich gestreichelt werden.

ABER: Nicht alle Männer mögen Liebkosungen an diesen Stellen. Taste dich also langsam vor oder rede im Vorfeld darüber. Auch Brust, Bauch und Beine zu berühren, oder deine Nägel vorsichtig über diese Stellen zu streichen, während du ihn mit einem Blowjob verwöhnst, wird ihn verrückt machen.

Der perfekte Blowjob: Zunge ja, Zähne nein

Zähne haben beim Blowjob absolut nichts zu suchen. Achte darauf, seinen empfindlichen Penis vor deinen Zähnen zu schützen. Die Lippen umschließen diese, und der Mund sollte entsprechend Platz schaffen, auch die Zunge legt sich schützend vor deine Zähne. Wenn du unsicher bist, beginnst du langsam. Spiele zunächst mit deiner Zunge, umspiele damit seine Eichel, umfasse seinen Schaft fest mit der Hand – das sorgt für die nötige Kontrolle und macht ihn außerdem heiß – und lecke daran wie an einem Eis.

Probiere dich aus, bevor du seinen Penis in den Mund führst. Sauge zunächst sanft daran, dann fester. Schließe deine Lippen um den Penis, bevor du ihn tief in den Mund schiebst. Lass auch hierbei zunächst die Hand an seinem Schaft, so kannst du die Tiefe besser kontrollieren und seinen Penis stabilisieren, und sich langsam oral vortasten, wobei er das Gefühl behält, von dir komplett umschlossen zu sein.

Feingefühl statt Porno

Auch wenn er so heißt: Der Blowjob ist KEIN Job. "Arbeite" nicht wie eine Pornodarstellerin, sondern verwöhne deinen Liebsten und achte auf seine Reaktionen. So unterschiedlich die Menschen, so verschieden reagieren Männer auf die orale Stimulaton. Manche mögen es schnell und tief, andere bevorzugen die intensive Simulation der Eichel. Ermutige ihn bei Unsicherheiten doch einfach, deinen Kopf sanft zu halten und zu führen, um dir die stimulierende Richtung und Intensität zu zeigen. Dann hast du außerdem deine Hände frei, um zum Beispiel seinen knackigen Po zu halten.

Immer schön geschmeidig beiben

Voraussetzung für den perfekten Blowjob ist viel Feuchtigkeit. Aber keine Sorge, das Gleitmittel dafür produzierst du selbst und zwar automatisch beim Blasen. Lass dich nicht vom angekurbelten Speichelfluss irritieren und schämen dich nicht dafür. Dieser ist unabdingbar für ein geschmeidiges Einführen und einen schmerzfreien Blowjob. Speichel ist übrigens auch ein guter Gleitgel-Ersatz, wenn's später weiter zur Sache geht.

Der perfekte Blowjob: Schau mir in die Augen, babe!

Sieh deinem Partner während des Blowjobs ab und zu in die Augen. Der beste Blickkontakt dafür bietet sich, wenn du vor ihm kniest, während er steht oder sitzt. Du siehst dabei, wie lustvoll sein Gesicht auf deine Stimulation reagiert, und er sieht die Augen seiner Liebsten. Eine unschlagbare Kombination.

Mache dich frei von dem Gedanken, dich in einer "unterwürfigen" Stellung zu befinden. Du hast die Zügel in der Hand und sein Penis im Mund, du bist die Macherin und er der Empfänger deines Verwöhnprogramms. Wem diese Sexstellung dennoch unangenehm ist, bittet seinen Partner, sich hinzulegen und kniet sich zwischen seine geöffneten Beine. Hier bist du in der höheren Position.

Stellungsvarianten für den zusätzlichen Kick

Neben den oben genannten Klassikern für den perfekten Blowjob gibt es unterschiedlichste Stellungen, die bei dir für mehr Bequemlichkeit und Stimulation sorgen.

  • Die Stellung 69: Hier sitzt bzw. liegst du rittlings auf Brust und Bauch deines Partners und präsentierst ihm so den Ausblick auf deine Kehrseite. Das hat den Vorteil, dass er auch dich – z.B. mit Sextoy oder den Fingern – vaginal, und wer es mag, auch anal verwöhnen kann.
  • Das Ganze geht natürlich auch anders herum, wobei du auf dem Rücken liegst und er über dir kniet und ihr euch gegenseitig oral befriedigt.
  • In einer weiteren Variante liegst du wieder auf dem Rücken und er kniet über deinem Gesicht, wobei ihr euch in die Augen sehen können.

Der Blow-Hand-Job

Dass die Hand zu Führungszwecken beim Blasen zum Einsatz kommt, war bereits Thema. Wer möchte, kann aber auch zwischen Blow- und Hand-Job wechseln. Diese Möglichkeit ist ideal, wenn dir die orale Penetration zu viel wird oder du zwischendurch eine Pause benötigst, ohne von ihm ablassen zu müssen. Vielen Frauen fällt es leichter, ihren Partner auf den letzten Metern zum Gipfel des Höhepunkts mit der Hand zu befriedigen. Auch zeitgleich ist beides möglich: Sauge oder lecke an seiner Eichel während du seinen Schaft vorsichtig massierst.

Für den ultimativen Höhepunkt

Wenn du merkst, dass dein Partner kurz vor dem Orgasmus steht, umschließe den Penis komplett mit den Lippen, idealerweise am tiefsten Punkt seines Schaftes bzw. soweit es dir möglich ist, und erzeuge ein Vakuum, indem du die Luft aus deinem Mund ziehst und dabei den Kopf etwas hebst, ohne die Lippen von seinem Penis zu lösen. Dieses Vakuum baut zusätzlichen angenehmen Druck bei ihm auf und er wird sich nicht mehr halten können.

Wer all dem noch das I-Tüpfelchen aufsetzen will, versucht, in dieser Vakuumsituation zusätzlich mit der Zunge an der Unterseite seiner Eichel zu lecken. Zugegeben, das ist die hohe Kunst der Blowjobs und erfordert etwas Übung. Aber probieren geht hier über studieren.

Spucken oder schlucken?

Laut aktuellen Umfragen, bevorzugen 53 Prozent der Frauen das Ausspucken des Ejakulats, während 47 Prozent es schlucken. Wer letzteres vorzieht, sollte seinen Partner bitten, auf übermäßigen Alkohol- und Nikotinkonsum zu verzichten. Auch deftige Gerichte mit Knoblauch und Zwiebeln sorgen für einen unangenehmen Beigeschmack des Spermas. Besser ist der Saft einer reifen Ananas. Vorheriges Duschen sollte sich von selbst verstehen und eine eventuelle Rasur bzw. das Stutzen der Intimbehaarung machen den Blowjob noch angenehmer.

Königsdisziplin: Der Deep Throat

Der so genannte Deep Throat ist die Königsdisziplin des Blasens: Hierbei gelingt es, den Penis bis zur Wurzel in den Rachen aufzunehmen. Wer den Kopf leicht nach hinten überstreckt und es schafft, entspannt durch die Nase zu atmen, kann den natürlichen Würgereflex ausschalten. Diese Technik ist aber mit Sicherheit kein Muss und erfordert etwas Übung. Wer möchte, probiert sich daran, wer nicht, lässt es einfach. Wichtiger als jede Technik sind beim perfekten Blowjob Einfühlungsvermögen, Vertrauen, Zuneigung und vor allem der Spaß an der Sache.

Das Wichtigste aber: Wenn du deinen Sexpartner nicht so gutkennst, bzw. häufiger wechselst, schütze dich IMMER vor Geschlechtskrankheiten, die natürlich auch über den Mund übertragbar sind. Die Verwendung von Kondomen ist hier Pflicht! Damit das orale Verwöhnprogramm dabei keinen unangenehmen Latexgeschmack hinterlässt, gibt es inzwischen eine große Auswahl an Kondomen in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.

Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: