Lust auf, äääh, Essen...?

Studie zeigt: Dieses Frühstück bringt deine Libido richtig in Fahrt

Zwei junge Männer in weißen Shirts umarmen sich innig auf einem Bett, davor ein Frühstückstablett mit Tee, Obst und Waffeln.
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Ins Büro? Das kann warten... Kennst du schon die Libido-Helferlein auf dem Frühstückstisch?

Wer das Gefühl hat, der Libido würde ein wenig Auftrieb nicht schaden, sollte es mal mit Lebensmitteln zum Frühstück versuchen, die laut einer Studie das sexuelle Verlangen ordentlich auffrischen können.

Du kennst das: zu viel Stress, zu wenig Bewegung, keine gute Work-Life-Balance – das sind alles Faktoren, die nicht gerade zu einem erfüllten Sexualleben beitragen. Wusstest du aber schon, dass bestimmte Lebensmittel auf dem Frühstückstisch für eine steigende Libido sorgen können?

Libido steigern: Mehr Spaß im Bett – für Frustrierte UND vermeintliche Profis

Laut einer Studie des britischen Lebensmittel-Versandhändlers "Healthspan" sind es vor allem drei Zutaten, sogenannte Aphrodisiaka, die dabei helfen können, das Liebesleben wieder mehr zu beflügeln. Welche das sind, was es mit dem Wort auf sich hat und weshalb Sex am Morgen so gut ist, erfährst du alles hier.

Schwache Libido und Flaute beim Sex-Leben wegen Vitaminmangel

Für die Studie wurden rund 2.000 Menschen befragt, bei vielen von ihnen wurde ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel nachgewiesen. Eines der Symptome dieses Mangels: eine geringe Libido.

Meistens ist eine Kombination aus zu wenig Vitaminen und Mineralstoffen Schuld an Schlappheit und Lustlosigkeit. Die richtige Mischung in Lebensmitteln macht's also, um sich besser zu fühlen – und das sexuelle Verlangen wieder steigern zu können. Man muss nur wissen, welche besonders geeignet sind.

Hinzu kommt, dass nach dem Essen generell Entspannung eintritt, die Bereitschaft zum Sex dadurch steigt.

Warum Sex am Morgen?

Sexualmediziner und Buch-Autor Dr. med. Axel-Jürg Potempa weiß, warum der morgendliche Sex am besten ist: "Beim Sex werden jede Menge Kalorien verbrannt. Gerade morgens sind die Aktivität und der Muskelaufbau am besten, deshalb ist er zu dieser Zeit am effizientesten.

Außerdem wird durch das Liebesspiel die Immunabwehr um bis zu 20 Prozent gesteigert.

Ein weiterer Vorteil: Die Endorphine, die durch Sex ausgeschüttet werden, senken den Blutdruck und das Stresslevel. Durch den morgendlichen Sex sind wir einfach besser für den Tag gewappnet."

Was genau sind eigentlich Aphrodisiaka?

Aphrodisiakum – was soll das sein?
Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört, wenn es um Lust und Leidenschaft ging. Aber wusstest du, woher das Wort eigentlich kommt? Der Name ist abgeleitet von der griechischen Göttin der Liebe, Aphrodite. Logisch also, dass damit Mittel gemeint sind, die das sexuelle Verlangen anheizen sollen.

Ganz konkret geht es oft um bestimmte Lebensmittel, denen eine anregende Wirkung nachgesagt wird. Wissenschaftlich bewiesen ist das nicht immer, allerdings sollen die drei folgenden Zutaten tatsächlich für mehr Lust sorgen, nachdem der Appetit auf Essen gestillt wurde...

Das sind die Libido-Helferlein auf dem Frühstückstisch

Honig enthält viel Bor, ein Mineral, das die Bildung des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen unterstützt. Die B-Vitamine helfen bei der Produktion von Testosteron. So wird das Lustempfinden gefördert. Außerdem erhöht Honig den Stickstoffmonoxid-Gehalt im Körper, der die Muskulatur entspannt und die Durchblutung fördert.

Ein Glas Honig mit Metallverschluss steht auf rustikalem Holz, ein Honiglöffel zieht goldenen Honig in die Höhe. | © Adobe Stock / weyo
Foto: Adobe Stock / weyo
Honig macht Lust auf mehr.

Avocado ist reich an Vitamin E und Folsäure, die die Durchblutung anregen und Energie spenden, die Aminosäure Tryptophan wird zum Glückshormon Dopamin umgewandelt, und die Öle der Frucht steigern die Lust. Außerdem enthalten Avocados Vitamin B6, das bei Männern zur Hormonbildung beiträgt, die wiederum für den Sexualtrieb entscheidend ist.

Aufgeschnittene Avocado mit Kern liegt neben Limettenhälfte, Koriander und Salz auf rustikalem Jutestoff. | © Adobe Stock / Jan
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Avocado sieht toll aus – und hat tolle Wirkkräfte.

Banane sorgt für einen schnellen Energieschub am Morgen. Die Frucht enthält Bromelain, das die Lust steigert. Neben reichlich Kalium hat Banane aber auch Magnesium und Vitamin B6 zu bieten – alle drei Inhaltsstoffe sind an der Herstellung des Sexualhormons beteiligt.

Frische Bananen, teils geschält und geschnitten, liegen dekorativ mit Minzblättern auf einem weißen Teller. | © Adobe Stock / PhotoSG
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Sattmacher in jedem Sinne: Bananen

Nix dabei für dich? Auch folgende Lebensmittel sind berühmt-berüchtigt für ihre (angebliche) aphrodisische Wirkung:

  • Spargel: Die enthaltene Asparaginsäure soll anregend auf die Nerven im Genitalbereich wirken. Aufgrund der geringen Mengen ist der physiologische Effekt aber kaum stark genug, um Lustlosen wieder Lust zu schenken. Der Anblick allein mag jedoch der Entstehung dieses Mythos behilflich gewesen sein.
  • Austern: Sie enthalten Zink. Dieser Mineralstoff ist für den Testosteronaufbau (wichtigstes männliches Sexualhormon) nötig und regt angeblich die Spermaproduktion an.
  • Schärfe im Essen, etwa durch Chili und Pfeffer: Der menschliche Körper reagiert mit Schmerzen im Mund, woraufhin der Körper verstärkt Endorphine, die sogenannten Glückshormone ausschüttet, die auch die Libido steigern können.
  • Schokolade: Sie enthält geringe Mengen Phenylethylalanin aus der Gruppe der Endorphine. Die Menge ist jedoch zu gering, um Wunder hervorzurufen. Der Placeboeffekt ist vermutlich größer.
  • Teure Lebensmittel: Champagner und Trüffel scheinen zum Beispiel besonders mit dem Effekt zu spielen, dass Geld und Luxus für manche Menschen tatsächlich anregend wirken.
  • Gewürze: Besonders häufig genannt werden Petersilie und Thymian, die das Blut in Wallung bringen sollen. Muskatnüsse enthalten ein berauschendes ätherisches Öl wie viele pflanzliche Aphrodisiaka. Es regt die Schleimhäute zur Bildung des "Glückshormons" Serotonin an. Und wer mit Nelken würzt, erhöht die Durchblutung der Organe, insbesondere der Sexualorgane – was eine höhere Empfindsamkeit des Körpers mit sich bringt.

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