Trick für gesunde Beete

Mulch selbst herstellen: So schützt du deine Stauden und Pflanzen vor Hitze und Unkraut

Rote Rose im Vordergrund, Kinderhände mit Erdbeeren oben rechts, unten links blühen violette und rosa Hortensien im Garten.
© Canva/Collage:bildderfrau.de
Du willst Wasser sparen und weniger Unkraut jäten? Dann stell Mulch für deinen Garten her.

Hobbygärtner*innen schwören auf Mulch im Garten. Kein Wunder: Er hilft dabei, dass der Boden Wasser besser aufnimmt und speichert im Sommer Flüssigkeit in deinen Beeten. Zudem sorgt Mulch dafür, dass du weniger Unkraut zupfen musst – und er schützt deine Stauden, Blumen und Co vor Hitze und Kälte. Wie einfach du ihn selbst herstellen kannst, liest du hier. 

Rasenschnitt sinnvoll nutzen

Gartenwunder Mulch: So sparst du dir Gießen und Unkrautjäten

Mulch hat viele Vorteile für deinen Garten. Du musst weniger gießen, weniger Unkraut jäten und kannst dich in deinem Obst- oder Gemüsebeet trotzdem über eine reiche XXL-Ernte freuen. Du trägst mit Mulch also quasi eine schützende Schicht aus organischen Materialien auf deinen Boden auf. 

Diese Mulchschicht verhindert eine übermäßige Verdunstung von Wasser und hält den Erdboden länger feucht. Zudem wird auch das Wachstum von Unkraut unterdrückt, da die Mulchschicht dafür sorgt, dass weniger Licht an die Samen von unerwünschten Pflanzen gelangt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das organische Mulchmaterial langsam zersetzt wird und den Boden mit Humus anreichert. Das mögen auch Regenwürmer, die dabei helfen, die Bodenstruktur zu verbessern. Mulch ist auch großartig als Frostschutz im Winter und Hitzeschutz im Sommer. 

Mulch selbst machen: So einfach geht’s – und dein Garten liebt es

Wie du siehst, ist Mulch ein hervorragender Helfer in deinem Garten. Im Baumarkt und Gartencenter kannst du ihn kaufen. Viel einfacher ist es allerdings, hochwertigen Mulch einfach selbst herzustellen. Wie das funktioniert und welche Pflanzen und Stauden davon besonders profitieren, liest du hier. 

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Gratis-Mulch für deinen Garten: Diese Materialien hast du schon zu Hause

Zu den typischen Materialien, die als grüner Mulch verwendet werden, zählen Rasenschnitt, grünes Laub und Heu. Braunes Mulch-Material besteht in der Regel aus braunem Laub, Stroh und Holzhäcksel. 

Wer frisch geschnittenen Rasen verwenden möchte, sollte den Grasschnitt vorher ein wenig antrocknen lassen, bevor er als dünne Schicht auf die Beete aufgetragen wird. 

Gerade im Herbst fällt jede Menge Mulch-Material von den Bäumen. Das Laub kannst du zerkleinern und ein bisschen mit Rasenschnitt mischen. Achte aber darauf, nicht zu viel Laub von einer Eiche oder einer Walnuss zu verwenden, da die Blätter einen hohen Gerbsäureanteil haben. 

Auch Obstbaumschnitt, den du gehäckselt hast, macht sich hervorragend als selbst hergestellter Mulch. Gerade Zierbeete freuen sich über dieses Material. 

Du kannst aber auch Stroh verwenden. Nutze es einfach für deine Erdbeer- oder Gemüsebeete. 

Welche Pflanzen profitieren besonders von Mulch?
Gemüse (Tomaten, Zucchini, Kürbis) Stroh, Kompost, Grasschnitt
Beeren (Erdbeeren, Himbeeren) Stroh, Laubmulch
Obstbäume Holzhäcksel, Kompost 
Rosen und Stauden Rindenmulch, Kompost
Rhododendren, Hortensien (Staudenbeete, Ziergehölze) Rindenhumus, Laubmulch
Kübelpflanzen  Kies, Blähbeton, Lavagranulat
Beete, Obst- und Ziergewächse zerkleinerte Brennesseln 
Ziersträucher Holzhäcksel
Beete Rasenschnitt

 

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