420: Warum du diese Zimmernummer in Hotels (fast) nie findest

Dass es in den meisten Hotels kein Zimmer mit der Nummer 13 gibt, ist nichts Neues. Doch auch die Zahl 420 findet man immer seltener. Der Grund dafür ist kurios und hat rein gar nichts mit Aberglaube zu tun.
Um Zahlen ranken sich viele Mythen. So gilt zum Beispiel die Zahl 13 im Volksmund als Unglückszahl. Ob Aberglaube oder nicht: Genau aus diesem Grund verzichten viele Hotels auf ein Zimmer mit dieser Nummer. Doch damit nicht genug: Es gibt noch viele andere Zahlen mit schlechtem Ruf, um die die Hotelbranche einen großen Bogen macht – wie zum Beispiel die Zahl 420. Der Grund für das Fehlen der Zahl ist besonders kurios.
Zimmernummer 420: Darum verzichten viele Hotels darauf
Insbesondere in vielen amerikanischen Hotels folgt auf das Zimmer mit der Nummer 419 direkt die 421. Doch die Zahl 420 wurde nicht einfach so vergessen. Hierbei handelt es sich um eine bewusste Entscheidung des Hotel-Managements. Wer sich nun denkt, dass diese Menschen wohl besonders abergläubisch sein müssen, täuscht sich.
Der Grund für das Auslassen der Zahl 420 geht nämlich auf eine Entwicklung in den Siebziger-Jahren zurück. In dieser Zeit entwickelte sich die Zahl 420, ausgesprochen "four twenty", zum Geheimcode. Demnach steht die Zahl für den Konsum von Cannabis. Und den wünscht sich wohl kein Hotel dieser Welt in seinen Zimmern.
Über den genauen Ursprung des Codes scheiden sich bis heute die Geister. Die populärste Legende aber besagt, dass sich eine Gruppe Studierender im kalifornischen San Rafael immer um 16:20 getroffen habe, um gemeinsam einen Joint zu rauchen. Das Codewort hierfür ("four twenty") habe sich danach generationen- und länderübergreifend verbreitet. Auch Hotel-Verantwortliche wissen anscheinend von diesem Codewort. Sie befürchten, dass Gäste bevorzugt Zimmer mit dieser Nummer buchen, um dort Cannabis zu konsumieren. Damit die Gäste auf keine dumme Gedanken kommen, haben viele Hotels die Zahl 420 kurzerhand aus ihren Räumlichkeiten eliminiert.
13 und 217 werden ebenso als Zimmernummern in Hotels ausgelassen
Doch nicht nur die Zahl 420 wird in vielen Hotels ausgelassen: Auch die Nummern 13 und 217 fehlen oftmals. Bei der Zahl 13 ist dies in erster Linie auf den Aberglauben zurückzuführen. Denn diese gilt insbesondere in europäischen Kulturkreisen als Unglückszahl.
Der Grund, warum du zwischen den Zimmern 216 und 218 eine "Lücke" vorfindest, ist noch etwas kurioser: Im Roman "Shining", geschrieben von Stephen King, trifft die Figur Danny Torrance im Hotelzimmer 217 auf eine wandelnde Leiche, die ihn würgt und verfolgt. Das Gruselige: Die Frau soll in der Badewanne des Hotelzimmers gestorben sein. Aufgrund der grausamen Geschichte bevorzugen viele Hotels es, die Zimmernummer besser wegzulassen.
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