Wenn die kühleren Tage kommen

Kälte, Nässe, Ärger? Diese Alltagshelfer retten dein Auto im Herbst

Dreier-Collage: Ein rotes Auto mit gelben Herbstblättern, eine Hand am nassen Türgriff und ein regennasser Autospiegel im Herbst.
© Canva [M]
Wenn es draußen nass und kalt wird, kann das auch zu Problemen rund ums Auto führen. Welche Hausmittel dann helfen.

Wird es herbstlicher, stehen wir wieder zwei Problemen gegenüber, die unser Auto betreffen. Statt diese mit teuren Spezialartikeln aus der Welt zu schaffen, zweckentfremden wir einfach ein paar Alltagsprodukte... Wir zeigen dir, welche – und was du tun musst.

Gerade haben wir wohl noch ein paar sonnige und mildere Herbsttage vor uns. Aber er kommt ganz sicher, der kalte, feuchte Herbst. Und der macht nicht nur uns, sondern auch unserem Auto zu schaffen. Damit unser Wagen gut durch die dritte Jahreszeit kommt, sollten wir ein wenig nachhelfen. Doch teure Spezialpflegemittel können oder wollen wir uns nicht unbedingt leisten. Also greifen wir doch besser zu diesen kostengünstigen Helfern, die wir ganz sicher sowieso schon im Haus haben.

Walnüsse, Katzenstreu und Co: Was du im Herbst für dein Auto benötigst

Auch unser Wagen bleibt vom Herbst mit seinen kälter werdenden Temperaturen nicht unberührt. Wir sollten ihn also pflegen. Doch spezielle Mittelchen fürs Auto plündern unseren Geldbeutel einfach zu sehr – deswegen greifen wir auf diese kostengünstigeren Alternativen zurück.

Welche preiswerten Utensilien bei beschlagenen Scheiben helfen

Das Problem mit den beschlagenen Scheiben begegnet uns jetzt wieder vermehrt. Wir steigen morgens in unser Auto – und sehen nichts beim Losfahren. Das ist gefährlich, denn wer am Steuer sitzt, sollte immer einen klaren Blick haben. Also müssen wir das Problem beseitigen. Dafür hast du mehrere Möglichkeiten, die alle nicht viel kosten:

Katzenstreu: Dieser Tipp ist ideal für alle Katzenbesitzer*innen. Klaue deinem Stubentiger einfach mal eine große Handvoll Katzenstreu (aber bitte sauberes!). Dieses füllst du schließlich in eine alte Socke (auch die darf gern frisch sein). Dieses Konstrukt knotest du zu. Darüber ziehst du zur Sicherheit die zweite Socke. So verhinderst du, dass die Einstreu in jeglicher Form austreten kann und dir das Auto verunreinigt. Schließlich kommen die beladenen Socken ins Auto.

Dort entzieht das saugfähige Granulat dem Innenraum Feuchtigkeit, das Beschlagen der Scheiben verringert sich. Das geschieht spätestens nach ein paar Tagen. Wer möchte, dass der Vorgang besonders schnell geht, legt die gefüllte Socke auf das Amaturenbrett. Ansonsten kannst du sie auch einfach im Fußraum des Beifahrersitzes platzieren oder noch versteckter unter dem Sitz.

Walnüsse: Das Problem der beschlagenen Scheiben lässt sich aber auch mit Walnüssen lösen. Diese Lösung ist wahrscheinlich für all diejenigen geeigneter, die keine Katze haben. Du ernährst dich gesundheitsbewusst, Nüsse stehen oft auf deinem Speiseplan? Dann nimm deine Walnüsse und packe sie in ein Leinentuch, statt sie zu essen. Dieser selbst gebaute Entfeuchter kommt dann in den Fußraum vom Beifahrersitz, wo er seine Arbeit verrichten wird.

Speisesalz: Wer weder Katzenstreu noch Walnüsse hat, geht einfach mit Speisesalz vor – und das haben nun wirklich alle. Fülle es in ein Schüsselchen und verfrachte es ins Auto. Aber Achtung, besser nicht umkippen lassen.

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Foto: Getty Images/© Marco Bottigelli
So schön sonnig ist es nicht immer im Herbst. Gut, wenn du Kälte und Nässe mit Alltagsprodukten trotzen kannst.

Mit Alltagsprodukten festgefrorene Autotüren verhindern

Wenn die Temperaturen weit nach unten klettern – was im tiefsten Herbst durchaus vorkommen kann, spätestens aber im Winter – bekommen wir Probleme beim Öffnen der Autotüren. Damit wir dann nicht verzweifelt vor dem verschlossenen Wagen stehen, können wir schon mal vorsorgen. Wer dafür nicht viel Geld ausgeben möchte, versucht es mal mit diesen Lifehacks:

Babypuder: Für alle Autofahrer*innen, die ein Kleinkind zu Hause haben, dürfte dieser Tipp besonders billig sein. Entführe einfach zur nächsten Fahrt mal das Babypuder und bestäube damit die Isolierung an den Türen. Das verhindert das Einfrieren. Das verwendete Mittel sollte nämlich nicht auf Wasserbasis beruhen, denn dann würden die Türen erst recht zufrieren. Und Babypuder bewirkt sogar genau das Gegenteil: Es saugt Feuchtigkeit gut auf.

Apropos Babypuder: Das Allzweckwunder kann auch rund um Haare und Make-up wahre Wunder bewirken. Wie und wofür es genutzt wird, verraten wir dir hier.

Lippenbalsam: Du hast einen alten Labello in irgendeiner deiner Handtaschen gefunden, der schon uralt sein muss und den du sowieso nicht mehr benutzen würdest? Bitte nicht wegwerfen! Die Lippenpflege kann dir auch dabei helfen, dass deine Autotüren künftig nicht mehr zufrieren. Schmiere damit einfach die Türdichtungen ein. Alternativ kannst du auch zu Vaseline greifen.

Alltagsprodukte, die eigentlich für eine andere Verwendung gedacht sind, um unser Auto im Herbst zu pflegen, sind einfach genial? Wenn du so begeistert bist davon, schau dir am besten auch an, was es noch für clevere Haushaltstipps gibt. Denn bei manchen kannst du dir das Anschaffen von kostspieligen Spezialprodukten sparen. Einige bekommst du gleich noch hier:

Quellen:
dpa, t-online.de, autozeitung.de, leasingtime.de
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