Nachhaltig, effektiv und richtig clever

Grillanzünder selbst gemacht: So machst du ökologische Grillanzünder ganz einfach selbst!

Zu sehen sind Leute auf einer Grillparty
© GettyImages/miodrag ignjatovic
Diese kleinen DIY-Würfel bringen dein Grillfeuer schnell zum Lodern – ganz ohne Chemie!

Fragst du dich auch immer, warum das anzünden des Grills immer umständlich ist und ob es nicht eine chemiefreie Variante gibt? Und ja, diesen Grillanzünder kannst du sogar selber machen: Mit Wachsresten, Holzspänen und einem alten Eierkarton entsteht im Handumdrehen dein umweltfreundlicher Helfer für die perfekte Grillsaison!

Endlich ist wieder Sommer – und damit auch Zeit für gemütliche Grillabende im Garten, im Park oder auf dem Balkon. Doch der perfekte Grillmoment beginnt nicht mit dem ersten (Veggie)- Steak, sondern mit dem Anzünden. Und da hapert’s oft: herkömmliche Grillanzünder riechen streng, brennen kurz oder bestehen aus fragwürdigen Chemikalien.

Ganz ehrlich: Grillen kann manchmal auch anstrengend sein. Und dann auch noch das Putzen im Nachhinein! Doch mit diesem Wundermittel bekommst du ohne Schrubben deinen Grillrost schnell und einfach sauber!

Grillrost reinigen ohne Schrubben

Dabei geht’s auch anders und viel besser! Mit einer simplen DIY-Idee kannst du dir deine eigenen Grillanzünder machen. Ganz natürlich, fast kostenlos und mit Dingen, die du vermutlich schon zu Hause hast. Der Tipp stammt übrigens von der Mama meines Partners – und ich will ihn dir nicht vorenthalten. Los geht’s!

Ökologischen Grillanzünder selber machen: So funktionierts!

Du brauchst keinesfalls teure oder umständliche Zutaten. Die meisten hast du vermutlich bereits zu Hause – und das Beste: Du wirst ungeliebte Reste endlich los und recycelst sie zu etwas Neuem und Praktischem.

Das brauchst du:

  • 1 leere Eierkarton-Schachtel (am besten aus Papier, nicht Plastik!)

  • Holzspäne

  • Wachsreste (alte Kerzen, Teelichter oder Kerzenstummel)

  • Topf + hitzebeständige Schüssel (fürs Wasserbad)

Und so funktioniert’s:

  1. Eierkarton vorbereiten
    Nimm einen leeren Eierkarton aus Pappe und stelle ihn geöffnet auf eine hitzefeste Unterlage. Am besten eignen sich die kleinen "Becher" in der Schachtel. Die bilden später die Form deiner Grillanzünder wie eine Eiswürfelform.
  2. Holzspäne einfüllen
    Fülle jede Mulde locker mit trockenen Holzspänen. Nicht zu fest stopfen: ein bisschen Luft hilft beim späteren Anzünden.
  3. Wachs schmelzen
    Gib die Wachsreste in eine hitzebeständige Schüssel und schmelze sie im Wasserbad bei mittlerer Hitze. Vorsicht: Das Wachs sollte nicht kochen und niemals direkt im Topf erhitzt werden!
  4. Wachs eingießen
    Gieße das flüssige Wachs vorsichtig über die Holzspäne, bis sie gut durchtränkt sind. Es reicht, wenn etwa zwei Drittel der Mulde gefüllt sind.
  5. Aushärten lassen und verwendenLass die Grillanzünder gut auskühlen (am besten über Nacht). Danach kannst du die einzelnen Mulden einfach mit der Schere oder einem Messer auseinanderschneiden – fertig!

Grillanzünder selbst machen: Ist praktisch und ein schönes Mitbringsel

Die kleinen DIY-Würfel brennen zuverlässig und lange – perfekt für Holzkohle oder Feuerstellen im Garten. Du kannst sie auf Vorrat herstellen und bei jedem Grillabend griffbereit haben. Und falls du ein nachhaltiges Mitbringsel suchst: Diese Grillanzünder kommen garantiert gut an!

Super! Der Grill geht nun ganz einfach und wie von alleine an. Aber jetzt muss auch noch das richtige Essen für den Grillabend her! Hier ein paar BILD der FRAU-Favouriten:
 

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