Spritzgebäck: Das beste Grundrezept wie von Oma
Fein, süß und leicht mürbe: Unser liebstes Spritzgebäck lässt keine Wünsche in der Weihnachtszeit offen - und erfreut Groß und Klein gleichermaßen. Das Grundrezept für Fleischwolf und Spritztüte.
Zutaten für 1 Backblech:
- 190-250 g Mehl
- 60 g Stärke
- 1-2 TL Backpulver
- 100-150 g Butter oder Margarine
- 100 g Zucker
- 1,5 TL Vanillezucker (am besten mit echter Vanille)
- 2-3 Tropfen Aroma (nach Belieben Butter-Vanille, Zitrone oder Rum-Aroma)
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- Nach Belieben: 30-50 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
- Zum Verzieren: Schokoglasur
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Mische das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver in einer Schüssel. Wenn diedie Plätzchen mit dem Fleischwolf zubereiten willst, nimm 250 g Mehl. Für den Spritzbeutel sollte die Menge auf 190 g reduziert werden.
Nun eine zweite große Schüssel nehmen und Butter, Zucker und Eigelb mit einem Rührgerät schaumig rühren. Vanillezucker, die Zitronenschale oder das Aroma sowie das Salz hinzufügen und alles vermengen. Hier gilt: Mit Fleischwolf reichen 100 g Butter oder Margarine, für einen Spritzbeutel-freundlichen Teig sollten es 150 g sein.
Nun nach und nach die Mehl-Stärke-Mischung zum Teig geben. Nach Belieben gemahlene Mandeln oder Haselnüsse hinzufügen.
Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde kaltstellen, wenn durch den Fleischwolf gedreht werden soll. Wer den Spritzbeutel nutzt, sollte auf die Kühlung verzichten und den Teig nur eine zeitlang bei Raumtemperatur ruhen lassen, da er sonst zu fest wird.
Teig nach Belieben verarbeiten. Mit dem Fleischwolf oder mit dem Spritzbeutel in die typische Spritzgebäck-Form bringen und die fertig geformten Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen, oder bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.
Fertige Plätzchen mit Schokolade beträufeln oder sie zur Hälfte in ein Schokoladenbad halten und anschließend trocknen lassen.
Spritzgebäck: Ein Grundrezept, viele Varianten
Das Grundrezept für Spritzgebäck wie von Oma kann übrigens nach Belieben verändert werden. So schmeckt es mit allerhand gemahlenen Nüssen und Aromen. Auch mit ein wenig Lebkuchengewürz oder Zimt kann man experimentieren – eine Prise gibt dem Teig eine feine Note.
Wer Enkelkinder hat, kann die Spritzgebäck-Enden in geschmolzene Schokolade tauchen oder mit Zuckerguss bestreichen. Bei beiden Versionen sollten die Zuckerstreusel aber nicht vergessen werden - lieben Kinder ja besonders gerne und motzen den Weihnachtsplätzchen-Klassiker besonders hübsch auf.
Welches Gerät eignet sich am besten für Spritzgebäck?
Spritztüte, Fleischwolf oder eine spezielle Kekspresse - die Auswahl an Geräten zur Herstellung von Spritzgebäck ist breit gestreut und je nach Budget, Nutzungsdauer- und verhalten ganz unterschiedlich. Preisgünstig ist - na klar- der Spritzbeutel. Die Variante ist aber auch am zeitaufwändigsten und schwersten. Wenn du viele Gebäckstücke herstellen willst, raten wir dir von der Tüte ab. Der Fleischwolf ist im Schnitt am teuersten, aber effektivsten. Und die Kekspresse ist die gute goldene Mitte, wenn sie aber auch langsamer ist als der Fleischwolf.
Daher empfehlen wir dir folgenden Hack: Wenn du Besitzer*in einer Küchenmaschine bist, recherchiere beim Hersteller, ob ein Fleischwolf-Aufsatz dazugekauft werden kann. In der Regel ist das günstiger als ein neues Gerät zu kaufen, spart Platz in den Schränken und erfüllt bestens seinen Zweck in der Weihnachtsbäckerei.
Wie lange muss der Teig für Spritzgebäck ruhen?
Bei Spritzgebäck gilt die Regel: Je länger der Teig im Kühlschrank ruhen kann, desto besser ist es. Zumindest, wenn es um die anschließende Verarbeitung mit dem Fleischwolf geht. Denn je kälter der Teig ist, desto besser formt er sich durch das Gerät. Eine Stunde ist daher sehr empfehlenswert. Hast du die Zeit, kann der Teig auch über Nacht im Kalten ruhen.
Wer seine Kekse per Spritzbeutel formt, muss auf keine Kühlzeit achten und kann sofort mit der Verarbeitung starten. Im weichen Zustand kommen die Plätzchen mit Hilfe der Tüte auf ihr bestes Ergebnis.
Noch mehr Plätzchen-Highlights gefällig? Hier ein paar Klassiker:
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