Perfekt für kalte Winterabende

Rezept für Tote Tante: Mmmh – heißer Kakao mit Rum

Ein Glas heiße Schokolade mit Sahne und Schokoladenstreuseln obendrauf, serviert auf einem Holztisch, ein gemütliches Getränk für kalte Tage.
© BILD der FRAU/Pako Cardenas Quijada
Es geht doch nichts über ein Glas wärmenden Lumumba an kalten Abenden.

"Tote Tante" – leckere, heiße Schokolade mit Sahne und einem Schuss Rum. Lecker, schnell gemacht und genau das Richtige für kalte Winterabende.

Zutaten für 2 Portionen:

  • StartFragment
  • 400 ml Vollmilch
  • 3 EL Trinkkakao
  • 4 EL Sahne, geschlagen
  • 2 TL Schokoladenraspel

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: 10 Minuten

Und so wird’s gemacht:

  1. Die Vollmilch in einem Topf erhitzen. Dabei darauf achten, dass die Milch nicht überkocht. Kakaopulver einrühren, bis es sich richtig schön mit der Milch vermischt hat.

  2. Zwei Tassen bereitstellen und in jede 4 cl braunen Rum füllen, Kakao aufgießen. Beide Tassen mit je 2 EL Schlagsahne und Schokoladenraspel garnieren.

Tipp: Wenn Kids mittrinken, einfach den Rum weglassen!

Die Tote Tante ist ein Klassiker nach einem langen Tag auf der Ski-Piste und ist irgendwie Heißgetränk und Dessert in einem.

Übrigens: Wenn du keinen Rum im Haus hast, musst du dennoch nicht auf dieses köstliche Heißgetränk verzichten – es schmeckt nämlich auch mit Amaretto oder Weinbrand ganz hevorragend! 

Schon gewusst? Oftmals wird die Tote Tante auch als „Lumumba“ bezeichnet – was ganz schön in die Kritik geraten ist, ähnlich etwa wie beispielsweise das „Zigeunerschnitzel“. Die meisten wissen vermutlich nicht, dass Lumumba nicht einfach ein Fantasiewort für das Kakao-Getränk ist. Vielmehr wurde das Getränk nach Patrice Émery Lumumba benannt - dem ersten demokratisch gewählte Premierminister von Kongo.  

Seine Amtszeit war kurz, da er unter anderem von politischen Gegnern als Bedrohung angesehen wurde. Nur wenige Monate nach seiner Wahl wurde er nicht nur gestürzt, sondern auch ermordet.

Wenig verwunderlich also, dass viele Seiten als Zeichen der Respektlosigkeit erachteten, ein Party-Getränk mit Alkohol nach einem Ermordeten zu benennen. Mehr noch: Lumumba wurde als Name für das Getränk gewählt, um es irgendwie „exotisch“ und afrikanisch erscheinen zu lassen. Ein kolonial geprägtes Framing, das Afrika auf Hautfarbe und Klischees reduziert.

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