Hefe-Gugelhupf: Spezialität aus Österreich
Die Wiener Kaffeehauskultur ist weltberühmt. Genieße das einzigartige Lebensgefühl daheim – mit einem echten Hefe-Gugelhupf.
Zutaten für 1 Gugelhupf:
- 500 g Mehl (Type 550)
- 42 g frische Hefe (entspricht einem Würfel)
- 125 ml lauwarme Milch
- 120 g Zucker
- 180 g weiche Butter
- 1/2 TL Salz
- 1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
- 2 Eigelbe
- 3 Eier
- Butter, für die Form
- Paniermehl, für die Form
- 2 EL Mandelstifte
- 100 g Rum-Rosinen
- 2 EL Puderzucker
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, 1 TL Zucker unterrühren und in die Mulde geben.
Etwas Mehl drüber geben, mit einem frischen Tuch abdecken und 15 Minuten an einem warmen Ort ziehen lassen. Derweil die Butter in einem Topf langsam schmelzen und dann abkühlen lassen.
Nach 15 Minuten Salz, Zucker, Zitronenabrieb, Eigelbe und Eier zu der Butter geben und schön schaumig rühren.
Von der Mehl-Hefe-Schüssel das Tuch abnehmen. Teig und Buttermischung mit einem Knethaken glatt rühren. So lange kneten, bis sich der Teig sich vom Schüsselrand löst.
Erneut die Schüssel Tuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Hat der Teig sich verdoppelt, also nach etwa 45-60 Minuten, geht es weiter.
Kurz vor Ablauf der Zeit den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Gugelhupf-Form einfetten. Die Rosinen abtropfen lassen und mit den Mandelstiften unter den Teig heben.
Den Gugelhupf etwa 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Dann die Stäbchenprobe machen.
Ist alles ok, den Gugelhupf aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form stürzen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und am besten mit Schlagsahne servieren.
Kuchen bekommst du überall – aber nur in Österreich gibt es den typisch fluffigen Hefe-Gugelhupf, oder besser gesagt: Germ-Gugelhupf. Dazu ein richtig guter Kaffee – und schon bist du mitten in der Wiener Kaffeehauskultur, die 2011 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde.
Und falls du dich fragst, was „Germ“ eigentlich bedeutet: Ganz einfach – das ist das österreichische Wort für Hefe. Deshalb wird der köstliche Kuchen bei unseren Nachbarn auch als Germ-Gugelhupf angeboten.
Klar, das wir noch weitere geniale Gugelhupf-Rezepte für dich haben. Schließlich sind die formschönen Kuchen perfekt für einen genussvollen Nachmittag mit der Familie oder Freunden:
- Himmlisch: Himbeer-Lavendel-Minigugelhupf
- Verführerisch: Birne-Helene-Gugelhupf
- Sensationell: Aprikosen-Mandel-Gugelhupf
Gut zu wissen: Worher stammt eigentlich der Name Guglhupf? Der Ursprung des Namens ist nicht ganz eindeutig. Experten gehen davon aus, dass „Gugel“ auf die Form verweist – sie soll an die Kapuzen oder Kopftücher früherer Bäuerinnen erinnern.
Und „Hupf“ wiederum leitet sich von „hupfen“ ab, was so viel wie Aufgehen des Teigs bedeutet. Hach wir lieben den goldbraun gebackenen Hefe-Gugelhupf!