Zu viele Zutaten?

Aufgepasst! Diese 5 Fehler verderben deine Kürbissuppe!

Kürbissuppe in herbstlichem Ambiente.
© GettyImages/Rouzes
Im Herbst geht nichts ohne selbst gemachte Kürbissuppe. Dabei kann aber ganz schön viel schief gehen.

Kürbissuppe ist im Herbst ohne Zweifel DAS kulinarische Highlight. Leider kann bei der Zubereitung eine Menge schief gehen. Hier liest du, welche fünf Fehler viele beim Kochen einer Kürbissuppe machen – und wie du diese Fehler verhindern kannst. 

Sobald sich der Sommer dem Ende nähert, versuchen wir uns möglichst schnell zu trösten – und das geht am besten mit einer selbst gekochten Kürbissuppe!

Zum einen erfreuen wir uns nun an der saisonalen Köstlichkeit, auf die wir viele Monate gewartet haben, zum anderen sind Eintöpfe und Suppen ohnehin Gerichte für die Seele.

Blöd ist es dann aber, wenn das Ganze irgendwie nicht schmeckt, zu flüssig ist oder etwas anderes schiefgelaufen ist. Wir verraten dir deshalb heute, welche Fehler beim Kochen von Kürbissuppe immer wieder geschehen – und wie du das vermeidest.

Kürbissuppe – Fehler Nummer 1: Die falsche Kürbissorte

Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Wer sich mal genauer mit der Thematik beschäftigt, merkt schnell, dass es ziemlich viele Sorten gibt. Hokkaido, Spaghettikürbis, Butternut, Muskat- und Riesenkürbis... um nur einige zu nennen.

Und tatsächlich sind am Ende nicht alle für die Zubereitung einer gelungenen Kürbissuppe geeignet. Der Spaghettikürbis hat – wie der Name bereits verrät – eine besondere Konsistenz, die sich für alle möglichen andere Gerichte eignet, sicherlich aber nicht für eine Suppe.

Wir empfehlen die Verwendung von Hokkaido- oder Butternutkürbissen, die ohnehin am häufigsten in Supermärkten zum Kauf angeboten werden. Beide Sorten zeichnen sich durch ein einmaliges Aroma ab und sind leicht nussig im Geschmack. Dabei sticht gerade der Butternut durch eine besonders buttrige Konsistenz hervor, während der Hokkaido besonders für die eiligen Köche geeignet ist. Aus gutem Grund...

Fehler Nummer 2: Du schälst den Kürbis ... oder eben auch nicht

Kommen wir nochmal auf das Stichwort "eilig" zurück. Wenn du für deine Suppe einen Hokkaido wählst, kannst du dir eine Menge Zeit sparen, denn: Diese Kürbissorte muss tatsächlich nicht geschält werden, da die Schale beim Kochen weich wird. Super praktisch – und wäre doch schade, wenn man sich unnötig Arbeit macht.

Kleine Ausnahme: Am Ende einer Saison, wenn die Kürbisse schon älter sind, könnte die Schale doch dicker ausfallen und sollte mitgeschält werden.

Wenn du Butternut für die Suppe verwendest, dann solltest du unbedingt vorher schälen. Die Schale bleibt beim Kochen zu hart, was sich am Ende freilich auch auf das Geschmackserlebnis auswirkt.

Bei welchen Kürbissen kann man die Schale mitessen?

Fehler Nummer 3: Die Mühe mit dem Kleinschneiden

Kein Fehler, der den Geschmack der Suppe verdirbt, aber die Zubereitung zu einer echten Geduldsprobe macht. Jede*r, der*die schon mal eine Kürbissuppe mit frischem Kürbis gemacht hat, weiß: Da ist beim Kochen das Workout gleich inklusive. Man braucht schon ganz schön Kraft in den Armen, um die orangefarbenen Riesen zu "bezwingen".

Spare dir die Arbeit – mit einem oder mehrerer unserer praktischen Tipps:

  • Unbedingt ein großes, sehr stabiles, sehr scharfes Messer verwenden.
  • Den Kürbis ERST halbieren und dann, je nach Kürbis-Größe in Viertel oder Achtel zerteilen. Aus dieser Größe heraus lassen sich super Würfel schneiden.
  • Gare den Kürbis doch mal im Ofen vor! Ofen einfach auf 130 bis 150 Grad Umluft vorheizen und geputzten Kürbis für 20 bis 30 Minuten vorgaren lassen. Dann lässt sich der Kürbis kinderleicht teilen.

Fehler Nummer 4: Zu viele andere Zutaten

Rezepte für Kürbissuppen gibt es wie Sand am Meer – und wir finden ja jedes irgendwie grandios. Bei aller Kreativität sollte man am Ende aber im Blick behalten, dass Kürbis ein sehr mildes Aroma hat, das schnell mal untergeht, wenn man zusätzlich zu viele andere Zutaten verwendet. Am Ende schmeckt die Suppe nach allem Möglichen, aber nicht nach Kürbis.

Wenn du also eine richtige, waschechte Kürbissuppe willst, dann brauchst du nicht viel mehr als den Kürbis selbst, Brühe und etwas Säure (zum Beispiel aus Orangen- oder Apfelsaft) und/oder eine cremige Komponente, etwa Sahne oder Kokosmilch. Als Gewürze eignen sich Ingwer, Curry, Chili und/ oder etwas Muskat. Doch auch hier gilt: Nicht übertreiben, sondern besser vorsichtig herantasten.

Fehler Nummer 5: Fahrlässiger Umgang mit der Flüssigkeit

Die ideale Kürbissuppe hat auch die ideale Konsistenz – und die ist nicht eben leicht zu erzielen. Die Suppe darf weder zu dünn noch zu dick sein. Die besten Chancen auf ein gutes Gelingen hat man, wenn man nur so viel Flüssigkeit zum Kürbis gibt, bis er zur Hälfte bedeckt ist. Bei verschlossenem Deckel gart der Rest trotzdem durch den Dampf. Sollte das am Ende zu dickflüssig werden, kann man schluckweise Wasser dazugeben, ohne Gefahr zu laufen, dass die Suppe zu dünnflüssig wird.

Sollte das Kind im sprichwörtlichen Sinne bereits in den Brunnen gefallen sein: In unserem Ratgeber verraten wir dir, was du tun kannst, wenn die Kürbissuppe zu dünn geworden ist. 

Fehler beim Kochen? Kommen immer mal wieder vor...

Manche Gerichte scheinen auf den ersten Blick so einfach zu sein, dennoch steckt die Zubereitung voller Stolpersteine – und das gilt längst nicht nur für die Kürbissuppe. 

Wir haben dazu viele Ratgeber gesammelt:

 

Quellen: eigene Recherche, rewe.de

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