Aus diesen 7 Gründen solltest du öfter zu dunkler Schokolade greifen

Schokolade – kaum jemand kann der kakaohaltigen Nascherei widerstehen. Doch Schokolade ist nicht nur lecker, sondern in der dunklen Variante sogar gesund! Wir stellen 7 Gründe vor, warum dunkle Schokolade ein Gesundheits-Booster ist.
Schokolade: "Schwarz Gold" und Gesundsheits-Boost
Die Deutschen lieben Schokolade. Die klassische 100-Gramm-Tafel ist besonders beliebt. In Sachen Konsum liegen wir hierzulande nur knapp hinter der Schoko-Nation Nummer 1: der Schweiz. Wir verputzen pro Jahr gute neun Kilo, unsere Schweizer Nachbar*innen sogar mehr als elf! Und klar, enthält Schokolade viel Fett und Zucker und sollte idealerweise nur in Maßen genascht werden, aber es steckt auch viel Gutes drin – vor allem in der dunklen Ausführung mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil.
Die Pioniere in Sachen Schoko-Genuss lebten weit entfernt von Mitteleuropa: Die Azteken erfanden vor rund 3000 Jahren das erste Kakaogetränk und nannten es Xocólatl, was so viel bedeutet wie "bitteres Wasser". Von Mittelamerika aus erreichte der Kakao im 16. Jahrhundert den spanischen Königshof – und von dort aus eroberte er ganz Europa.
Anfangs war Kakao noch so exklusiv, dass er für Normalbürger unerschwinglich blieb. Erst 1847 mischte eine britische Firma das Kakaopulver mit Kakaobutter und Zucker statt nur mit Wasser – und goss aus diesem zähen Teig die erste Tafel Schokolade.
Vor allem dunkle Schokolade unterstützt die Gesundheit
Verführerisch duftend, knackig und schließlich zartschmelzend auf der Zunge – unbestritten ist Schokolade einfach ein Seelenbalsam. Aber sie kann mehr als nur gut schmecken und bei Liebeskummer trösten: Das Pflanzenprodukt ist auch gesund! Bis spät ins 19. Jahrhundert hinein wurde Schokolade sogar in Apotheken verkauft.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die die gesundheitsfördernde Wirkung untermauern. Wichtig dabei: Wie immer macht die Dosis das Gift, für die gesunden Effekte reichen schon kleine Mengen von ein paar Stückchen bis zu einer Schoko-Rippe täglich. Und: Am gesündesten ist dunkle Schokolade mit einem hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Daher gilt: je höher der Kakaoanteil, desto besser!
1. (Dunkle) Schokolade sorgt für gute Laune
Im Harry-Potter-Band "Der Gefangene von Askaban" gibt Professor Lupin dem Titelhelden Schokolade – sie soll gegen den Angst-Schock durch die Dementoren helfen. Scheint, als hätte Autorin J.K. Rowling damit richtig gelegen: Schokolade ist ein Klassiker unter den stimmungsaufhellenden Lebensmitteln.
Der Grund: Wird das im Kakaoanteil enthaltene Tryptophan vom menschlichen Körper abgebaut, entsteht das Glückshormon Serotonin. Dadurch fühlen wir uns ruhiger und glücklicher. Auch gegen Lampenfieber vor einem Auftritt oder Vortrag kann die süße Medizin helfen. Zudem wiesen Schweizer Wissenschaftler*innen nach: Bitterschokolade schützt vor den gesundheitlichen Folgen von Stress.
2. Schoko-Stoffe schützen die Zellen
Antioxidantien fangen freie Radikale ab, wirken entzündungshemmend und schützen unsere Zellen vor Erbgutschäden. Das entlastet den Körper, hilft ihm, Krankheitserreger abzuwehren und verlangsamt den Alterungsprozess.
3. Unser Gehirn mag Süßkram
Da dunkle Schokolade freie Radikale abfängt, unterstützt sie die Versorgung unseres Gehirns mit Sauerstoff und damit seine Funktionen. Weitere Studien haben ergeben, dass die leckere Nascherei hilft, kognitive Fähigkeiten während des Alters zu bewahren – was zum Schutz vor Krankheiten wie Demenz beiträgt.
4. Dunkle Schokolade hilft beim Abnehmen
Klar, zu viel Schokolade macht dick – besonders, wenn du die falsche isst. Wer jedoch an der richtigen Tafel nascht, kann seinem Körper sogar Gutes tun. Denn Kakao soll Insulinresistenz lindern, die bei Übergewicht häufig auftritt und Diabetes begünstigt. Allerdings muss der Kakaoanteil bei mindestens 70 Prozent liegen.
Eine Studie der Universität von Hull in Großbritannien konnte zudem zeigen, dass der tägliche Verzehr von 45 Gramm Schokolade mit 85 Prozent Kakaoanteil den Fettstoffwechsel positiv beeinflusst. Der Grund: Polyphenole senken das schlechte (LDL) und erhöhen das gute Cholesterin (HDL).
5. Pflanzenstoffe schützen Herz und Gefäße
In Kakao finden sich sogenannte Flavanole, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. In Labortests hat sich gezeigt, dass diese Substanzen die Blutgefäße erweitern, wodurch der Blutdruck sinkt. Außerdem reduzieren Flavanole laut einer britischen Studie das Herzinfarkt-Risiko. Wichtig: Je höher der Kakaoanteil, desto ausgeprägter ist die positive Wirkung. Dabei haben schon kleine Mengen Bitterschokolade einen Effekt auf den Blutdruck.
6. Süßes für die Sehkraft
Forscher an der University of Reading in England haben herausgefunden, dass sich die Sehkraft von Menschen, die dunkle Schokolade aßen, um 17 Prozent verbesserte – im Gegensatz zu Menschen, die weiße Schokolade genossen. Warum? Auch hier helfen die Flavanole – und in dunkler stecken deutlich mehr davon als in Vollmilch- oder weißer Schoki.
7. Dunkle Schokolade als Husten-Medizin
In einer Studie wurde Menschen, die unter Husten litten, Theobromin verabreicht, welches aus Kakao gewonnen wurde. 60 Prozent der Proband*innen berichteten eine Symptomverbesserung!
Du siehst, Schokolade kann viel mehr als nur köstlich schmecken – obwohl das ja auch schon einiges ist. Daher genieße das nächste Stück ganz ohne Reue!
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