Frische Frühlingsfrisuren

Diese Bob-Varianten stehen Frauen in jedem Alter

Frau lässt sich beim Friseur die Haare schneiden
© Getty Images / BenAkiba
Frischer Wind im Frühling – und fürs Haar mit einem neuen Haarschnitt. Wie wär's mit einer von vier wunderbaren Bob-Varianten?

Der Frühling kommt: Zeit für Veränderung, Zeit für eine neue Frisur? Wir zeigen dir vier Trend-Haarschnitte rund um den Klassiker Bob – wetten, da ist was für dich dabei?

Es liegt was in der Luft: Frühling, milde Temperaturen, luftigere Klamotten – und womöglich ein neuer Haarschnitt. Wenn du genau darauf auch Lust hast, aber noch nicht so genau weißt, in welche Richtung es frisurentechnisch gehen soll: Wie wär's mit einem Bob?

Frische Bob-Varianten für den Frühling

Der Klassiker hat ja unzählige Varianten, und auch dieses Frühjahr bringt wieder ganz eigene Bob-Abwandlungen mit. Vier besonders schöne haben wir hier für dich.

1. Side-Part-Bob

Ja, der Mittelscheitel ist auch schön und hat jahrelang unsere Frisuren geprägt. Aber jetzt dürfen auch wieder zunehmend solche mitspielen, die sich von der Mitte entfernen! Zum Beispiel beim sogenannten Side-Part-Bob, zu Deutsch ganz einfach Seitenscheitel-Bob. Die Schauspielerinnen Naomi Watts und Penélope Cruz machen es vor – und beweisen, dass der Schritt oder vielmehr Schnitt weg von der strengen Mitte eindeutig verjüngt. Oder? 

Wie so häufig bei Bob-Frisuren ist auch diese Variante super pflegeleicht, weil sie luftgetrocknet genauso toll aussieht wie gestylt und geföhnt. Um ihr zusätzlichen Schwung zu verleihen, föhnst du dein Haar am besten über eine Rundbürste, vor allem rund um den Scheitel. Wenn du anschließend die Enden mit einem Lockenstab leicht nach innen biegst, wirkt die Frisur noch voluminöser. Zum Schluss noch etwas Volumen-Haarspray auftragen (aber Vorsicht: nicht zu viel, sonst wird das Haar zu schwer und verliert seine Leichtigkeit!) und fertig!

Übrigens: Auch das hat Penelope Cruz gerade gezeigt – nämlich, wie braune Haare blond gefärbt werden. Was du bei Highlights beachten musst, zeigen wir dir hier.

2. Mob – der mittellange Bob für mittelalte Frauen

Seit Jahren schwört Cate Blanchett auf den Mob-Schnitt. Kein Wunder: Die Schauspielerin sieht mit der mittellangen Bob-Variante einfach fantastisch aus! Die Haarlänge geht beim Mob oder auch Mid-Bob etwa bis zur Mitte des Halses, ist also lang genug, um unterschiedliche Frisuren zu kreieren – ohne dass die Haare zu lang und dadurch wieder schwieriger zu handhaben sind. Ein vielseitiger Schnitt, so Haarstylistin Lauren Udoh dem Portal Yahoo gegenüber, der "zu fast jeder Gesichtsform und jedem Haartyp großartig aussieht".

Haarexpertin Shantella Rios fügt hinzu, der Mob verleihe ein "jugendliches Aussehen", da er die Symmetrie fördere und, wenn er an die jeweilige Gesichtsform angepasst werde, keinerlei Aufmerksamkeit auf Falten oder Alterserscheinungen lenke. Der Mob könne "glatt und strukturiert sowie wellig und zerzaust" getragen werden: Er sehe einfach immer gut aus. Und wie ist es mit einem Pony? Zu kurz darf er laut dem New Yorker Frisör Harry Josch nicht sein: "Stellen Sie sicher, dass Sie vom Scheitel bis zur Nase genug Länge haben", so seine Empfehlung gegenüber dem Magazin allure. Dadurch kann das Haar springen, anstatt flach zu hängen. Leichte Stufen tun dem Mob gut: So unterscheidet er sich von den eher stumpfen Linien eines klassischen Bobs.

3. Wie gemacht für dünnes Haar: der Box Bob

Wer dünnes Haar hat, muss keinesfalls auf einen Bob verzichten: Es gibt einige Varianten des Klassikers, die geradezu gemacht sind für eher feine Haare, etwa der Jagged Bob oder auch der Blunt Cut. Auch der Box Bob gehört dazu – der coole Haarschnitt wird als eine der Must-have-Frisuren fürs Frühjahr gehandelt. Die stumpfen und ziemlich gerade geschnittenen, etwa kinnlangen oder etwas längeren Haare erinnern an den Blunt Cut, die Frisur hat aber dennoch etwas ganz Eigenes.

Und das liegt an ganz dezenten Stufen im hinteren Bereich des Bobs: Dadurch gewinnt er sofort an Volumen, das sich durch etwas Schaumfestiger und luftgetrocknete Haare noch verstärken lässt. Die Frisur funktioniert auch bei unterschiedlichen Gesichtsformen. Die Londoner Hair-Stylistin Annie Redman sagt gegenüber dem Magazin Glamour, dass Frauen mit einem eher längeren Gesicht "mit einem herausgewachsenen Pony vorne für etwas mehr Form sorgen" können, "während ich bei einer etwas runderen Gesichtsform empfehle, an der Vorderseite des Haarschnitts etwas mehr Länge zu lassen".

Für festliche Anlässe lässt sich der Bob aber auch ganz klassisch nach innen oder auch nach außen föhnen. Dabei können eher dünne Haare auch durchaus von Vorteil sein, denn dann hält die Frisur auch tadelloser mal einen ganzen Abend über...

4. Lässig, luftig, locker: der Bubble Bob

Der Bob gilt ja ganz allgemein als ein ziemlich femininer Haarschnitt – und das ist auch beim locker-leichten Bubble Bob der Fall. Er ist tendenziell etwas kürzer als der Box Bob, nämlich maximal kinnlang, und macht sich im Zweifel besser bei Frauen mit etwas kräftigerem, dickeren Haar. Auch der Bubble Bob lebt von einer minimalen Stufe, die allerdings rundum geschnitten wird, nicht nur am Hinterkopf, und den Anschein einer Blase erweckt. So ist der Grundstein für das locker-luftige Aussehen des Bobs gelegt.

Für das endgültig lockere Finish sorgen zum einen die etwas kürzer gehaltenen Haare im hinteren Bereich und zum anderen eine Rundbürste und ein Föhn, die gerade in der vorderen Partie für den nötigen Schwung und die charakterisierende Welle sorgen. Wer es sich zutraut, kann auch mit dem Glätteisen vorgehen. Natürlich lässt sich der Bubble Bob aber auch mal in eine ganz andere Form bringen – etwa mit Locken, die über einen Lockenstab gedreht werden.

Wie schön, dass es so viele tolle Frisuren gibt. Kennen du diese hier schon?

Quellen:
elle.de, glamour.de, jolie.de, deavita.com, yahoo.com, allure.com, instyle.com
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