Tipps für eine traumhafte Mähne

Haare richtig waschen: Diese 7 Fehler machen fast alle!

Eine Frau wäscht ihre Haare unter der Dusche.
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So schön warm! Lies mal, welche Fehler sich beim Haarewaschen noch so einschleichen.

Wir benutzen Pflegeprodukte und lassen die Haare auch mal an der Luft trocknen. Das reicht für gesund glänzendes Haar, oder? Expert*innen sagen, dass wir aber schon beim Haarewaschen viel falsch machen. Die Details.

Gesund glänzendes Haar ist das Traum jeder Frau. Es gibt inzwischen viele Mittelchen, um feines, plattes, trockenes oder fettiges Haar zu pflegen. Dabei fängt die richtige Pflege schon bei der Haarwäsche an. Aber weißt du wirklich, wie man richtig Haare wäscht?

Haare richtig waschen: Diese Fehler machst du bestimmt auch

Schöne Haare sind eine Frage der richtigen Haarpflege. Die beginnt aber schon mit dem richtigen Haarewaschen. 

Fehler 1 beim Haarewaschen: Ungekämmt duschen gehen

Aufwachen, unter die Dusche schlurfen und hoffen, das über die Nacht entstandene Haarchaos löst sich von allein? Wer seine Haare vor der Wäsche bürstet, kann sich unter dem Wasserstrahl über eine leichtere und bessere Reinigung freuen.

Fehler 2: Das gesamte Haar shampoonieren

Das Shampoo soll vor allem die fettende Kopfhaut reinigen. Hier gilt es sich besonders Zeit zu lassen und – wie der Friseur oder die Friseurin auch – bedacht zu massieren. Die Längen und Spitzen kommen beim Ausspülen der Haare auf ihre Kosten und brauchen kein zusätzliches Shampoo. Extrabonus: Du sparst auf Dauer ganz schöne Shampoomengen ein.

Fehler 3: Spülung ins ganze Haar

Anders als das Shampoo gehört die Spülung NICHT auf den Ansatz, sondern nur in die Längen und Spitzen. So wird ein schnelles Fetten der Haare verhindert, die Längen werden aber leichter kämmbar.

Fehler 4: Produkte nicht gänzlich auswaschen

Wurden die Haare nicht richtig ausgewaschen, macht sich das spätestens beim Föhnen bemerkbar. Fettige und schlierige Strähnen sind die Folge. Machst du den Quietschtest, um zu überprüfen, ob alle Shampoo- und Spülungsreste ausgewaschen wurden: Fangen die gereinigten Haare unter dem Wasserstrahl an zu quietschen, sobald man mit den Fingern hindurch- oder darüberfährt, sind alle Produkte rausgewaschen.

Fehler 5: Tägliches Haare waschen, aber nur wenn dieses Problem vorliegt

Gerade trockenes Haar sollte nicht so häufig gewaschen werden, eigentlich reicht es, normales Haar ca. alle fünf Tage zu waschen. Wer aus persönlichem Empfinden lieber täglich waschen will, fährt gut, ein mildes Shampoo zu nutzen, am besten komplett frei von Silikonen und Parabenen. Idealerweise solltest du das Shampoo auch noch verdünnen, da es Tenside erhält. Die reinigen zwar bestens, trocknen das Haar aber auch aus.

Wer fettiges Haar hat, kann seine Haare täglich waschen. Der Mythos, dass zu viel Haarewaschen die Mähne schneller nachfetten lässt, ist falsch. Der Grad der Nachfettung wird nämlich über die Talgproduktion geregelt, damit hat die Häufigkeit des Shamponierens tatsächlich nichts zu tun.

Fehler 6: Schmutz nicht richtig auswaschen

Du musst deine Haare nur selten waschen? Dann ist es empfehlenswert, beim nächsten Mal gleich zwei Waschgänge durchzuführen. Trage das Shampoo beim ersten Mal nur mit den Handflächen auf. Der Grund: Der grobe Schmutz wie Abgase und Pflegeprodukte muss vor der intensiven zweiten Wäsche zunächst aus dem Haar. Denn, wer beim ersten Waschgang die Finger einsetzt, massiert den Schmutz gleich mit in die Kopfhaut ein.

Normales Shampoo trotz vieler Stylingprodukte? Hand aufs Haar, äh Herz! Bist du ein Haarspray-Fan oder kannst nicht ohne Schaumfestiger? Dann könnte ein 0815-Shampoo zur Reinigung deiner Haare nicht ausreichend sein. Tiefenreinigende Shampoos dagegen lösen Rückstände und waschen Haar und Kopfhaut optimal.

Tipp: Ob feines, fettiges oder gefärbtes Haar: Verwende immer ein Shampoo, das auf deinen Haartyp abgestimmt ist.

Fehler 7: Haare zu heiß waschen

Warmduscher müssen jetzt ganz stark sein. Deine Haare solltest du mit lauwarmem Wasser waschen, das maximal Körpertemperatur hat. Wer heißes Wasser nimmt, regt nicht nur die Kopfhautdurchblutung, sondern auch die Fettproduktion an.

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