Ordnung im Beauty-Bag

Schminktasche ausmisten: So befreie ich meine Make-up-Sammlung vom Chaos

Zu sehen ist eine weibliche Hand, die ihre Schminke sortiert.
© GettyImages/Tirachard
Ordnung ist auch beim Make-up alles. Wer regelmäßig ausmistet, entdeckt seine Beauty-Favoriten neu.

Im Laufe der Zeit hat sich in meiner Schminktasche ein kleines Chaos angesammelt. Im Herbst ist jetzt die perfekte Zeit, sich von allem Unnötigen zu trennen. Ich zeige dir, wie ich Schritt für Schritt vorgehe und ausmiste - für mehr Übersicht und Hygiene.

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Chaos im Schminktäschchen? So bringst du Ordnung ins Make-up-Wirrwarr

Ja, ich gebe es zu: Ich bin ein sammelndes Eichhörnchen. Vor allem, wenn ich in der Drogerie stehe. Bei so viel Auswahl kann ich mich selten zurückhalten und nehme doch noch das eine oder andere neue Produkt mit, "nur mal zum Testen". Und ehe ich mich versehe, platzt meine Schminktasche aus allen Nähten. Irgendwann kommt dann der Moment, in dem ich beim Griff nach meinem Lieblingspuder nur noch eine Staubwolke sehe und mich ehrlich gesagt selbst davor ekle.

Zwischen Pinselhaaren, alten Tuben und Krümeln von Rouge hat sich über die Zeit einfach zu viel angesammelt. Also wird ausgemistet. Und das richtig gründlich! Wenn du auch das Gefühl kennst, dass dein Make-up-Bag eher Chaos als Kosmetik ist, zeige ich dir hier, wie ich beim Aufräumen vorgehe. Schritt für Schritt.

Als Erstes: Die Schminktasche selbst reinigen

Bevor ich überhaupt an die Produkte gehe, wasche ich die Tasche gründlich aus. Meist sammelt sich dort eine feine Schicht aus Puder, Foundation und Lidschattenresten an – und genau das ist der Grund, warum ich sie nicht einfach auswische, sondern richtig reinige.

Ich klopfe sie zuerst vorsichtig aus, wasche sie dann mit Kernseife und lasse sie vollständig trocknen. Bei Stofftaschen funktioniert auch ein kurzer Waschgang in der Maschine (im Wäschesäckchen!). Erst wenn sie wieder sauber ist, kommt das Make-up zurück.

Mit System ausmisten: So gehe ich vor

Ich kippe meine komplette Schminktasche aus. Nur so sehe ich, was sich im Laufe der Zeit angesammelt hat. Dann sortiere ich in drei Gruppen: Produkte, die ich wirklich immer nutze, jene, die ich nur selten nutze, und Produkte, die zu alt und wahrscheinlich abgelaufen sind.

Ich beginne meist mit den Basics: Foundation, Mascara, Puder, und dann prüfe ich, ob sie noch gut sind. Danach folgen Lippenprodukte, Lidschatten und Pinsel.

Haltbarkeit prüfen: Wann Make-up wirklich schlecht ist

Kosmetik hält leider nicht ewig. Auf jedem Produkt steht ein kleines Symbol mit einer geöffneten Dose. Die Zahl darin zeigt, wie viele Monate das Produkt nach dem Öffnen haltbar ist. Mascara und flüssige Eyeliner sollten spätestens nach sechs Monaten ersetzt werden. Flüssige Foundations, BB-Creams oder Concealer halten etwa ein Jahr, Puderprodukte bis zu zwei Jahre.

Mein Tipp: Ich schreibe mit einem feinen Stift das Öffnungsdatum auf die Rückseite. Das spart Rätselraten und man merkt schnell, wie alt vieles tatsächlich ist.

Pinsel und Schwämme reinigen

Auch das Zubehör darf beim Ausmisten nicht vergessen werden. Pinsel, Schwämme und Applikatoren sind wahre Bakterien-Sammler. Ich wasche meine Pinsel regelmäßig mit milder Seife und lasse sie auf einem Handtuch trocknen. Schwämme tausche ich spätestens nach drei Monaten aus, oder früher, wenn sie Risse bekommen. Saubere Tools machen nicht nur das Make-up schöner, sondern schützen auch die Haut vor ungewollten Pickelchen.

Make-up clever aufbewahren

Wenn alles sauber und sortiert ist, kommt das Neuordnen. Ich packe nur meine täglichen Essentials in die Schminktasche, also das, was ich morgens wirklich benutze. Alles andere kommt in eine Schublade oder Box im Bad. So bleibt der Alltag unkompliziert, und ich sehe sofort, wenn etwas leer oder unbrauchbar wird.

Außerdem versuche ich, künftig bewusster einzukaufen. Lieber wenige, hochwertige Produkte, die ich wirklich liebe, als eine Tasche voller halbleerer Tuben.

Meine Devise zum Ausmisten der Schminktasche

Einmal im Jahr die Schminktasche auszumisten, ist fast wie ein kleiner Reset. Ich weiß jetzt genau, was ich besitze, was ich benutze und was ich nicht mehr brauche. Alles ist sauber, übersichtlich und wieder schön anzusehen. Und das Beste: Wenn ich morgens nach meinem Pinsel greife, weiß ich, dass nichts krümelt, klebt oder kratzig ist, sondern einfach passt.

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