Hausarbeit leicht gemacht: Deshalb solltest du mal diese Tricks mit Weichspüler probieren!

Er macht Wäsche weich und duftig, aber nicht nur das: Weichspüler ist ein echter Alleskönner zu Hause, zum Beispiel beim Putzen, Polieren und Lederpflegen.
Weichspüler kennen wir als Hilfsmittel, um Pullover und Handtücher schön flauschig zu machen. Sein Einsatz beim Wäschewaschen stößt inzwischen bei immer mehr Menschen aber auf Ablehnung, geben sie doch zu Bedenken, dass es für Allergiker*innen und die Umwelt bessere Mittel wie Essig und Co zum Weichmachen von Wäsche gibt.
Grund genug, auch die anderen Einsatzorte für Weichspüler im Haushalt zu erforschen. Da gibt es nämlich eine ganze Menge!
Haushaltstipp: Deshalb solltest du Weichspüler in der Wohnung nutzen
Raus aus der Waschmaschine, rein in die alltägliche Hausarbeit. Das sind die besten Tipps für Weichspüler!
Weichspüler als Poliermittel
Weichspüler ist ein Poliermeister, seine Struktur bringt auf sanfte Art und Weise zum Beispiel Edelstahl zum Glänzen.
So geht's: Mische etwas Weichspüler mit Wasser und wische damit Flächen aus Edelstahl wie Spüle, Armaturen, Arbeitsflächen etc. ab. Danach genügt das Nachpolieren mit einem weichen Mikrofasertuch.
Ebenso erfolgreich beim Spüle-Reinigen ist übrigens Babyöl: Der Haushaltshelfer beschert dir einen wochenlangen Glanz. Hier geht's zur Anwendung.
Weichspüler als Fensterputzmittel
Kaum zu glauben, aber auch Fensterglas mag Weichspüler zur Reinigung. Gib ein paar Spritzer davon in lauwarmes Wasser und wische damit über die Fenster. Poliere sie nach – und schon strahlen die Fenster mit der Sonne um die Wette. Weichspüler entfernt durch seine Textur sogar kleine Verkrustungen mühelos von der glatten Oberfläche.
Streifenfreie Fenster bekommst du auch damit hin: Dieses einfache Mittel haben alle zu Hause!
Möbel und Böden wischen mit Weichspüler
Möbel und Holzböden mögen sanfte Pflege, da kommt der Weichspüler gerade recht. Eine Kappe davon ins Wischwasser, und Möbel und Böden werden nicht nur sauber, sie glänzen auch noch schön gepflegt.
Auch PVC-Böden und Laminat lieben eine gelegentliche Weichspülerbehandlung. Hier darfst du aber unbedingt nur nebelfeucht wischen und idealerweise noch trocken wischen, damit keine Rutschgefahr besteht. Natürlich darf man sich auch bei Küchen- und Badfliesen den Weichspültrick zu eigen machen.
Ideal für empfindliche Oberflächen
Es gibt viele Materialien, die keine aggressiven Reiniger mögen, dazu gehören neben Holz auch einige Kunststoffe sowie Marmor oder Furnier. Hier ist Weichspüler der ideale Reiniger. Tolles Plus: Der verbleibende Film wirkt wie eine Schutzschicht gegen Neuverschmutzungen.
Tipp: Auch empfindliche Keramik lässt sich mit Weichspüler bestens reinigen und schützen.
Weichspüler gegen Tierhaare im Teppich
Hund und Katze haben Teppich oder Polstermöbel vollgehaart? Kein Problem! Gib etwas Weichspüler und Wasser im gleichen Verhältnis auf einen handelsüblichen Schwamm und reibe vorsichtig über die betroffenen Stellen.
Nun passiert Folgendes: Der Weichspüler enthärtet die borstigen Teppichfasern, so dass du die Tierhaare anschließend mühelos absaugen kannst. Auch ein elektrostatischer Teppichabzieher wirkt Wunder, da er aufgrund seiner physikalischen Wirkweise die Tierhaare einfach mitnimmt.
Lederpflege mit Weichspüler
Keine Schuhcreme zur Hand? Wer angerautes oder brüchig werdendes Leder wieder zum Glänzen bringen will, gibt ein paar Tropfen Weichspüler auf einen weichen Lappen und poliert damit Schuhe, Jacken oder Taschen.
Weichspüler für die Autopflege
Was beim Wohnungsfenster bestens klappt, ist natürlich auch für Autoscheiben geeignet: Wische dazu einfach mit einem feuchten Lappen und einem Tropfen Weichspüler über die Scheiben. Und das Beste: Weichspüler wirkt als Rundum-Pflege-Paket für dein Auto, denn auch die oft strapazierten Sitze kannst du damit pflegen bzw reinigen.
Wer stärkere Verschmutzungen auf Stoffsitzen zu beklagen hat, löst dafür zunächst einen Gebissreiniger in etwas Weichspüler-Wasser auf und geht mit einem Schwamm über die schmutzigen Sitze.
SOS-Hilfe bei kaputten Haarspitzen
Eine etwas seltsame Vorstellung und auch nicht zum täglichen Gebrauch geeignet. Wer starken Spliss oder sehr trockene Haarspitzen hat, kann sich in Ausnahmefällen ein paar Tropfen Weichspüler in die Haarlängen einmassieren. Die Haare schimmern danach gesund. Bitte achte darauf, nur die Spitzen damit zu behandeln und Kontakt mit den Augen und der Haut zu vermeiden.
Weichspüler kann also richtig viel, nicht nur Wäsche weich machen. Besonders genial ist aber auch Conditioner: Das sind die besten Haushaltstipps mit Haarspülung! Lies mal, welche Probleme im Haushalt du damit in den Griff bekommst.
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