Einfach umstellen, viel sparen

Diese 5 Stromfresser lauern in deinem Bad – Nr. 2 kostet dich schnell über 100 Euro im Jahr!

Eine Waschmaschine mit geöffneter Tür. Darin liegt gewaschene Wäsche.
© shutterstock/LumenSt
Stromfresser gibt es nur in der Küche oder im Wohnzimmer? Von wegen! Auch im Badezimmer verbergen sich welche – wie zum Beispiel die Waschmaschine.

Im Haushalt kann an vielen Stellen gespart werden – auch im Badezimmer. Diese 5 Stromfresser treiben deine Rechnung dort heimlich hoch – mit ein paar Tricks kannst du locker über 100 Euro im Jahr sparen!

Eigentlich ist das Badezimmer nicht dafür bekannt, dass sich dort Stromfresser befinden. Denn schließlich sind die eigentlichen Energieverbraucher eher im Wohnzimmer oder in der Küche anzutreffen. Doch lass dich von diesem Gedanken nicht in die Irre führen. Denn auch in unserer heimischen Wellness-Oase verbergen sich einige Stromfresser, die die nächste Nebenkostenabrechnung ganz schön in die Höhe treiben können. Welche das genau sind, erfährst du hier.

Strom sparen leicht gemacht

Diese Geräte im Badezimmer sind wahre Stromfresser

Beim Thema Stromsparen denken viele an das Herunterdrehen der Heizung oder das Einsetzen von Energiesparlampen. Dabei gibt es auch im Badezimmer ein paar versteckte Stromfresser, die deine Stromrechnung unnötig belasten. Hierzu gehören:

1. Die Waschmaschine

Wer über keine Waschküche im Keller verfügt, hat die Waschmaschine häufig im Badezimmer stehen. Dabei gilt diese als einer der größten Stromfresser im Haushalt. Doch keine Sorge. Um Strom zu sparen, musst du das Wäschewaschen nicht auf ein Minimum reduzieren. Es reicht vollkommen aus, wenn du die Waschtemperatur auf 30 Grad reduzierst und das Eco-Programm verwendest. Wer die Maschine häufig laufen lässt, kann mit dieser einfachen Maßnahme im Jahr um die 70 Euro sparen.

2. Die Dusche

Die Dusche verursacht aufgrund des hohen Wasserverbrauchs wohl mit Abstand die größten Energiekosten im Badezimmer. Denn das angenehm warme Wasser muss vorher erst einmal erhitzt werden. Wer beim Duschen also Strom sparen möchte, sollte darauf achten, die Duschzeit zu reduzieren, so weit es eben geht. Zudem sollte während des Shampoonierens das Wasser ausgestellt werden. Du möchtest noch mehr Warmwasser und somit Strom einsparen? Dann solltest du deine Dusche mit einem Sparduschkopf ausrüsten.

Info: Elektrische Durchlauferhitzer oder Boiler erzeugen deutlich höhere Kosten als zentrale Heizungsanlagen.
Beispiel: Ein Durchlauferhitzer benötigt etwa 0,2 kWh Energie pro Minute bei warmem Duschen. Bei einer typischen Duschzeit von ca. 10 Minuten kostet das Duschen schnell 60 Cent bis 1 Euro pro Tag (bei 30 Cent/kWh).
100 Euro oder mehr lassen sich also sparen, wenn man die Duschzeit verkürzt oder Sparduschköpfe verwendet.

3. Der Föhn

Viele dürfte dies wahrscheinlich überraschen, aber auch der Föhn gehört zu den heimlichen Stromfressern im Badezimmer. Denn was viele nicht wissen: Wird ein Föhn mit einer durchschnittlichen Leistung von um die 2.000 Watt täglich nur 10 Minuten verwendet, kostet das aufs Jahr gerechnet derzeit rund 36 Euro. Bei längeren Haaren kann das Föhnen dementsprechend noch teurer werden. Um Geld zu sparen und die Haare zugleich zu schonen, solltest du deine Haare besser an der Luft trocknen lassen. Wer im Winter auf den Föhn nicht verzichten möchte, sollte diesen am besten auf die niedrigste Stufe einstellen.

Kleine Stromfresserchen: Zahnbürste und Radio

4. Die elektrische Zahnbürste

Auch die elektrische Zahnbürste verbraucht oftmals mehr Strom, als eigentlich notwendig wäre. Der Grund: Viele Menschen stellen diese nach dem Zähneputzen wieder in die Ladestation. Dabei ist dies oftmals nicht notwendig. Doch diese unnötigen Stromkosten kannst du dir getrost sparen. Denn es reicht vollkommen aus, wenn du deine elektrische Zahnbürste einmal in der Woche vollständig auflädst. Schließlich reicht der Akku der Zahnbürste oftmals für mehrere Tage. 

Der Stromverbrauch ist allerdings sehr gering, so dass es bei der Einsparung eher ums Prinzip geht. Umsichtig mit der wichtigen Energiequelle umzugehen, ist ja aber an sich eine gute Idee.

5. Das Radio

Zur deiner morgendlichen Routine gehört es, dass du beim Betreten des Badezimmers als Erstes das Radio anschaltest? Auf dieses Ritual solltest du natürlich nicht verzichten. Doch sei mal ehrlich: Wie oft ist es schon vorgekommen, dass du abends nach Hause kamst und das Radio im Badezimmer immer noch lief? Um unnötige Stromkosten zu vermeiden, solltest du dir angewöhnen, den Stecker des Radios vor dem Verlassen der Wohnung bzw. des Hauses auszustecken. Das schont nicht nur den Geldbeutel ein kleines bisschen, sondern reduziert vor allem auch das Risiko eines Brandes.

Strom zu sparen, ist in vielerlei Hinsicht eine gute Idee. Weitere Möglichkeiten, um das in den eigenen vier Wänden zu tun, findest du hier:

Quellen:
fürsie.de, stuttgarter-nachrichten.de und vattenfall.de
Zählbild
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: