Jetzt säen, im Herbst ernten

Das ist die beste Salat-Sorte für dein Hochbeet im Herbst (knackig & pflegeleicht)

Bunt blühende Stiefmütterchen neben frischem Salat und Kräutern in einem sonnigen Hochbeet aus hellem Holz.
© Shutterstock/alfredhofer
Hochbeet im Herbst bepflanzen: Diese Salat-Sorte empfehle ich dir.

Du willst im Herbst frischen, selbst angebauten Salat genießen? Mit der richtigen Sorte klappt das sogar bis in den Winter hinein. Hier verrate ich dir meine persönliche Salatempfehlung für dein Hochbeet im Herbst.

Im Video: So unterscheidest du Rucola von giftigem Jakobskreuzkraut

Sieht aus wie Rucola: Vorsicht vor giftigem Jakobskreuzkraut

Knackig & pflegeleicht: Salat für dein Hochbeet im Herbst

Hochbeete werden immer beliebter. Auch ich habe mich dieses Jahr für eins entschieden und nun im August eine Menge Mangold geerntet. Rückenschonend und unglaublich gut zum Anbau von Gemüse – großartig! 

Jetzt möchte ich im Herbst Salat anbauen. Im Hochbeet funktioniert das wunderbar. Im normalen Gartenbeet wäre es nämlich dafür vermutlich schon zu kalt. Und ich weiß auch schon ganz genau, was ich einpflanzen möchte: Rucola (Eruca vesicaria).

Frischer Rucola mit zarten, gezackten Blättern wächst dicht nebeneinander in dunkler, feuchter Erde eines Hochbeets. | © Shutterstock/Letterberry
Foto: Shutterstock/Letterberry
Tipp: Du solltest Rucola vor der Blüte ernten, da er sonst bitter schmeckt.

Rucola im Hochbeet im Herbst

Rucola esse ich am liebsten in meinem Salat. Deshalb wäre es doch günstig, meinen eigenen anzubauen. Im Herbst ernten und ab in meinen Salat – super lecker! Es gibt noch weitere Gründe, warum du Rucola im Herbst im Hochbeet anbauen solltest:

  • Aussaat bis September möglich
  • Rucola ist relativ kältetolerant
  • Aufgrund niedrigeren Temperaturen: Probleme mit Schädlingen treten seltener auf als im Sommer
  • In milden Wintern: Ernte bis Weihnachten oder sogar noch darüber hinaus

Damit du eine reiche Ernte erwarten kannst, solltest du deinen Rucola bereits Mitte August bis Anfang September aussäen. So kann sich dein Salat gut entwickeln, bevor die ersten niedrigen Temperaturen einbrechen. Damit alles ein bisschen zügiger vorangeht, entscheidest du dich am besten für eine schnell wachsende Sorte (z. B. Ruca*). Lass zwischen der Direktsaat etwa 10 bis 20 cm Abstand. Bedecke deine Aussaat leicht mit Erde und halte diese gleichmäßig feucht. Staunässe darf nicht entstehen! Bitte nicht zu oft düngen. Rucola ist ein Schwachzehrer.

Rucola im Hochbeet: Überblick

  • Zeitraum für die Aussaat: Mitte August bis September 
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Erntezeit: Ab Oktober
  • Tipp: Schnell wachsende Sorten wie Ruca* wählen
Empfehlung: Rucola ist zwar kältetolerant, doch in sehr kalten Nächten kann ein Frostschutz trotzdem helfen – besonders bei Jungpflanzen. Etwas Gartenvlies oder eine Haube reichen schon aus.

Rucola ist nicht die richtige Salatsorte für dich? Dann habe ich hier weitere Empfehlungen für dich: 5 Wintergemüse, die du im Herbst pflanzen kannst.

Noch auf der Suche nach einem Hochbeet? Bei Obi gibt es aktuell ein günstiges Modell aus Holz mit Rollen:

Beetnachbarn für Rucola im Hochbeet

Noch ein Grund, um Rucola zu pflanzen: Er ist als Mischkulturpartner für viele Pflanzen geeignet. Diese hier sind gute Beetnachbarn:

  • Sellerie
  • Basilikum
  • Ringelblumen
  • Koriander
  • Oregano
  • Bohnenkraut
  • Zwiebeln

Auch Tomaten kannst du wunderbar neben Rucola pflanzen. Rucola hat nämlich als Schwachzehrer einen geringeren Nährstoffbedarf.

Ich ernte Rucola im Herbst am liebsten frühmorgens. Dann sind die Blätter noch richtig knackig. Am besten schmeckt er mir in meinem Salat mit Tomaten, Gurken und Radieschen, gerne mit Olivenöl und einem Spritzer Zitrone.

Hier findest du weitere leckere Rezepte mit Rucola:

*Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE National Brands Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen dir hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.
Mehr zum Thema
Inhalte durchsuchen: