Rosen überwintern: Mit dem Jute-Trick überstehen sie auch den kältesten Winter
Bei Frost und Kälte im Winter sind deine Rosen die ersten Pflanzen, die von Erfrierungen betroffen sind und im schlimmsten Fall im nächsten Jahr nicht mehr aufblühen. BILD der FRAU verrät dir, wie du deine Rosen am besten überwinterst.
Rosen sind sehr sensiblen Zierpflanzen, die Kälte und Frost nicht ohne Winterschutz überstehen. Daher müssen deine Rosen im Herbst auf den Winter vorbereitet werden. BILD der FRAU erklärt die alle Maßnahmen, die notwendig sind, um empfindliche Rosensorten vor Frostschäden zu schützen und eine gesunde Blüte im nächsten Jahr sicherzustellen. Mit nur fünf Tipps sind deine Rosen auf die niedrigen Temperaturen eingestimmt und überwintern geschützt.
Rosen überwintern: So gelingt es dir
Tatsächlich zählen Expert*innen bis zu 250 verschiedene Rosengewächse, die schon seit der Antike als "Königinnen des Gartens" bekannt sind. Im Winter halten sie den niedrigen Temperaturen jedoch nicht stand. Bereite deine Rosen deshalb unbedingt auf die Kälte vor.
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Rosen überwintern: wann?
Die beste Zeit, um deine Pflanzen auf den Winter vorzubereiten, ist der Oktober. Milde Novembertage können auch gerne noch ausgenutzt werden. Wichtig ist nur, dass du nicht zu lang abwartest, bis du die Gartenarbeit erledigst, denn deine Rosen benötigen Schutz, sobald die Temperaturen konstant unter -5 °C fallen. Besonders gefährlich sind Temperaturwechsel zwischen Frost und Tauwetter, da diese die empfindliche Veredelungsstelle schädigen können.
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Welche Rosen sind nicht winterhart?
Wildrosen überwintern ganz ohne Vorbereitung auf den Winter. Anders sieht es bei diesen vier Rosen-Sorten aus:
- Banks-Rosen (Rosa banksiae)
- China-Rosen (Rosa chinensis)
- Noisette-Rosen (Rosa indica noisettiana)
- Teerosen (Rosa indica fragrans)
Neben den genannten Sorten sind auch Hybrid-Teerosen und einige Strauchrosen wie die Bourbon-Rose anfällig.
Bei Unsicherheit lohnt sich ein einfacher Blick auf die Pflegeanleitung. Dort sollte stehen, ob deine Rose winterhart ist.
Rosen überwintern: Die wichtigsten Tipps
Schutz im Topf
Vergewissere dich zuallererst, ob der Topf deiner Rosen aus frostfest gebranntem Keramik oder Kunststoff besteht.
Häufe die Erde rund um den Stamm der Rose auf, damit die Veredelungsstelle, die Stelle, an der beispielsweise eine sehr widerstandsfähige Pflanze mit einer schön blühenden Pflanze vermehrt wurde, optimal geschützt ist.
Umwickle die Rose danach mit Vlies. Dieser bietet eine zusätzliche, luftige Schutzschicht. Oder du probierst einen Jutesack aus, den du über die Stammrose stülpst.
Schutz im Beet
Lasse Schneeschichten im Winter liegen. Auch dadurch entsteht eine Art Isolationsschicht.
Alternativ: Besitzt du einen Schuppen oder unbeheizten Keller? Dort lassen sich Rosen genauso gut überwintern – nur nicht das Gießen vergessen!
Schutzmaßnahmen für Hochstammrosen
- Entferne Laub aus der Krone und vom Boden.
- Nimm junge Stämmchen und biege diese vorsichtig nach unten.
- Befestige die Stämmchen mit Haken am Boden.
- Nun nimmst du dir Stroh und Tannengrün und bietest deinen Hochstammrosen so einen zusätzlichen Schutz.
Rosen überwintern: häufige Fehler
- Radikaler Rückschnitt im Herbst, sodass Stummel vertrocknen und kein gesundes Auge für den Austrieb mehr vorhanden ist
- frühzeitige Anbringen des Winterschutzes, da dieser Schimmelbildung begünstigen kann
- falscher Standort
- Rosen falsch oder gar nicht schneiden
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