Goldener Herbst im Garten

Pflegeleicht, robust & insektenfreundlich: Diese 3 Pflanzen retten dich vor dem Herbstblues

Bunte Herbstblumen wie Erika und Astern stehen neben einer Pflanzkelle und einem Korb voller Blumenzwiebeln auf frischer Erde.
© Adobe Stok/ iMarzi
Mit diesen 3 Pflanzen in deinem Garten kommt garantiert kein Herbstblues auf.

Neigt sich der Sommer dem Ende zu und die kältere Jahreszeit macht sich breit, spürst du schnell den Herbstblues? Dann solltest du dir diese drei Gute-Laune-Pflanzen in deinen Garten holen! Mit ihren leuchtenden Farben, der einfachen Pflege und ihrer Trockenheitsresistenz sind sie die perfekte Wahl, um den goldene Herbst in deinem Garten zum Strahlen zu bringen.

Herbstblues? Diese 4 Rituale heben die Stimmung sofort

1. Zinnien

Ich bin ein großer Fan der farbenfrohen Zinnien. Sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern blühen auch bis in den Oktober hinein, weswegen sie sich ideal für die Herbstbepflanzung deines Gartens eignen. Die mehrjährige Staude gehört zur Familie der Korbblütler oder Asterngewächse (Asteraceae) und bietet ein breites Farbspektrum (Rot, Rosa, Violett, Gelb, Orange oder Weiß), aus dem du wählen kannst.

Je nach Sorte werden Zinnien zwischen 20 und 100 Zentimeter hoch. Zudem bevorzugen sie einen vollsonnigen, warmen Standort sowie durchlässigen, humusarmen und eher lehmigen Boden. Damit die farbenfrohe Blume bis in den Herbst hinein blüht, solltest du verwelkte Stellen regelmäßig abschneiden.

Eine leuchtend orange, pinke und rosafarbene Zinnie blühen strahlend vor tiefgrünem Hintergrund mit Blattwerk. | © Adobe Stock/ Oleksandr
Foto: Adobe Stock/ Oleksandr
Zinnien gibt es in einer breiten Farbpalette, darunter Rot, Orange, Gelb, Rosa, Violett und Weiß.

Die wichtigsten Fakten zu Zinnien auf einen Blick

🧪wissenschaftlicher Name: Zinnia

🌞Standort: vollsonnig, windgeschützt und warm

🌱Boden: durchlässig, humusarm, nährstoffreich und lehmig-sandig

📏Wuchs: aufrecht und buschig

🪱Dünger: regelmäßige Gaben von flüssigem Nährstoffdünger

💧Gießen: regelmäßige Wassergabe, Staunässe vermeiden

🪴Eigenschaften: robust, pflegeleicht, nicht winterhart, für Anfänger*innen geeignet

2. Herbstastern

Dass Herbstastern perfekt zur goldenen Jahreszeit passen, liegt ja schon im Namen. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Anfang September bis in den November hinein. Daher ist es kaum verwunderlich, dass sie sich großer Beliebtheit erfreuen und in den Gärten meiner Freund*innen immer wieder Platz finden. Genau wie Zinnien gehören sie zu den Korbblütlern und geben den Asteraceae-Gewächsen ihren Namen.

Je nach Sorte erreichen Herbstastern eine Wuchshöhe zwischen 20 und 140 Zentimeter und sind damit ein echter Hingucker in deinem Garten. Ein weiterer großer Vorteil der mehrjährigen Stauden? Sie sind reich an Nektar, weswegen Bienen und andere Insekten sie gern und viel anfliegen. Besonders beliebt bei fliegenden Gartenbesucher*innen ist die heimische Bergaster.

Die beste Pflanzzeit für Astern ist übrigens von März bis Mai sowie von September bis November. Herbstastern gibt es in Violett, Blau, Rosa oder Weiß. Die meiner Meinung nach schönsten Herbstaster-Sorten sind folgende:

Nahaufnahme von üppigen rosa Herbstastern vor dunkelgrüner Laubkulisse, beleuchtet vom warmen Sonnenlicht eines klaren Tages. | © BILD der FRAU/ Kaja Wundersitz
Foto: BILD der FRAU/ Kaja Wundersitz
Dass diese Staude perfekt in den Herbst passt, sieht man ja schon am Namen.

Die wichtigsten Fakten zur Herbstaster auf einen Blick

🧪wissenschaftlicher Name: Symphyotrichum bzw. Aster

🌞Standort: sonnig und warm; manche Sorten eignen sich auch für Halbschatten

🌱Boden: nährstoffreich, durchlässig, eher mineralisch und trocken bis frisch; manche bevorzugen kalkhaltigen Boden

🪱Dünger: einmal im Jahr im Frühling mit organischem Dünger

💧Gießen: regelmäßiges Gießen; nur Boden gießen - nicht von oben über die Pflanze; Staunässe vermeiden 

🪴Eigenschaften: robust, pflegeleicht, insektenfreundlich, winterhart, mehrjährig

3. Bartblumen

Last but not least: Im Spätsommer und Herbst verzaubern mich Bartblumen stets mit ihren Blüten in Hellblau, Dunkelblau, Violett oder Hellrosa. Doch die Halbsträucher sehen nicht nur gut aus, sondern sind in ihrer Blütezeit von August bis September auch eine wichtige Nahrungsquelle für Hummeln, Schmetterlinge und Wildbienen. Damit deine Bartblumen im Herbst lange blühen und den Winter gut überstehen, solltest du sie übrigens zwischen März und Oktober ins Beet setzen.

Die Bedürfnisse des Eisenkrautgewächses ähneln denen des Lavendels. So sind Bartblumen echte Wärmeliebhaber und bevorzugen einen sonnigen Standort, der windgeschützt ist. Ansonsten mögen sie einen eher trockenen statt nassen und lieber kalkhaltigen als sauren Boden. Daher empfiehlt es sich, nach Bedarf zu gießen und eher einmalig eine große Menge Wasser zu geben, statt jeden Tag ein wenig. 

Blühender Strauch mit leuchtend violett-blauen und zart rosa Blüten inmitten von grünem Laub an einem sonnigen Sommertag. | © Adobe Stock/ RukiMedia
Foto: Adobe Stock/ RukiMedia
Fun Fact: Ihren Namen „Bartblume“ trägt diese Pflanze, weil die langen Staubfäden ihrer blauen Blüten wie ein kleiner Bart aus der Blüte herausragen.

Die wichtigsten Fakten zur Bartblume auf einen Blick

🧪wissenschaftlicher Name: Caryopteris x clandonensis

🌞Standort: vollsonnig, warm und windgeschützt

🌱Boden: nährstoffreich, durchlässig, leicht alkalisch, eher trocken statt feucht

🪱Dünger: zweimal im Jahr mit Langzeitdünger im Beet, etwa alle 2 Wochen im Topf

💧Gießen: nach Bedarf gießen; Staunässe vermeiden

🪴Eigenschaften: robust, pflegeleicht, winterhart bis -15 Grad, insektenfreundlich, mehrjährig, trockenheitsverträglich

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Quellen:
mein-schoener-garten.de, plantura.garden, vivanno.de, pflanzen-koelle.de
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