No-Go im Herbst: Warum du Laub nicht unter Rosen liegen lassen solltest

Wenn im Herbst die Blätter fallen, bleibt im Garten oft ein bunter Teppich aus Laub zurück. Was auf Beeten, Rasen und Wegen meist schnell entfernt wird, bleibt unter Rosenstöcken häufig liegen – doch genau das kann problematisch werden. Warum du das Laub unter deinen Rosen besser entfernen solltest, erfährst du hier.
Viele Gärtner*innen lassen Laub einfach liegen, doch genau das kann Rosen im Herbst ernsthaft schaden. Die Gründe dafür erfährst du hier.
Pilzkrankheiten im Laub
Rosen sind anfällig für verschiedene Pilzerkrankungen, allen voran den gefürchteten Sternrußtau. Die Sporen dieses Pilzes lagern sich auf den Blättern ab und überwintern dort. Bleibt infiziertes Laub unter der Pflanze liegen, ist es im Frühling eine ideale Infektionsquelle für neue Austriebe. Die Folge: ein geschwächter Rosenstock, der schlechter wächst und weniger Blüten bildet.
Schädlinge und Ungeziefer
Laubhaufen sind beliebte Verstecke für Schnecken, Mäuse oder andere Kleintiere, die es sich in der kalten Jahreszeit gerne gemütlich machen – und das ausgerechnet an deinem Rosenstock. Besonders Schnecken können im Frühjahr zur echten Plage werden, wenn sie sich frühzeitig über junge Triebe hermachen.
Feuchtigkeit staut sich
Eine dicke Laubschicht direkt an der Basis der Rose kann dazu führen, dass sich Feuchtigkeit staut. Das ist vor allem im Herbst und Winter problematisch, wenn es häufiger regnet oder der Boden ohnehin feucht ist. Durch die Nässe besteht die Gefahr von Wurzelfäule oder Schimmelbildung, was die Pflanze dauerhaft schädigen kann.
Rosen richtig schützen
Statt Laub unter der Rose liegen zu lassen, solltest du es entfernen und auf dem Kompost entsorgen. Befindet sich krankes Laub darunter, gehört es in den Hausmüll.
Zum Schutz deiner Rosen eignet sich eine Anhäufelung mit Erde oder Kompost deutlich besser. Zusätzlich kannst du Tannenreisig locker darüberlegen – das schützt vor Frost, sorgt aber gleichzeitig für ausreichend Luftzirkulation.