Genialer Trick 

Federgras hängt durch? Diese Sommerarbeit bringt’s wieder in Form – mit einer Haarbürste!

Kollage mit sonnigem Garten samt Glashaus und Blumenbeet, filigranem Federgras im Wind und Holzhaarbürste auf grünem Untergrund.
© Canva/Collage:bildderfrau.de
Du hast Federgras im Garten? Dann musst du es im Sommer mit einer Haarbüste bearbeiten.

Wer Federgras im Beet hat, kennt das Problem: Kaum blüht es im Juni oder Juli, neigt sich die Pflanze nach unten und wirkt schnell zerzaust. Dabei sieht sie doch gerade im Sommer so schön aus! Aber: Jetzt ist nicht der Moment für die Gartenschere – sondern für einen überraschenden, aber effektiven Pflege-Trick! Welche einfache Gartenarbeit du jetzt durchführen solltest und warum du dafür eine Haarbürste brauchst, erfährst du hier. 

Du hast Federgas im Garten? Dann geht es dir, wie vielen Hobbygärtner*innen. Von Juni bis Juli blüht das silbrig-weiße Ziergras und wird zum absoluten Hingucker im Beet. Allerdings neigt sich das zarte Federgras in dieser Zeit oft dem Boden zu. Der Grund dafür ist simple: Die alten, abgestorbenen Halme und Blütenreste sammeln sich im Inneren des Horsts, beschweren die Pflanze und drücken sie auseinander. 

Zur Gartenschere brauchst du jetzt aber nicht zu greifen, denn eine ganz andere Gartenarbeit ist jetzt wichtig. Und für die brauchst du deine Haarbürste! Hört sich schräg an, ist aber absolut notwendig. Wie der Bürsten-Trick funktioniert, erkläre ich dir hier. 

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Der Bürsten-Trick für blühendes Federgras – am besten im Frühsommer

Das Federgras in deinem Garten kommt ursprünglich aus den trockenen Regionen Mexikos und Argentiniens. Kein Wunder also, dass deine Pflanze sonnige Standorte und durchlässige, karge Böden liebt. Ein großer Vorteil an deinem Federgras ist auch, dass es hervorragend mit Hitze und Trockenheit zurechtkommt, also auch, wenn die Temperaturen in Deutschland im Sommer immer heißer werden. 

Das Federgras zeichnet sich durch eine aufrechte Wuchsform aus und wird rund 50 Zentimeter hoch. Dabei wächst es sehr kompakt und ist auch als Sichtschutz bei vielen Hobbygärtner*innen beliebt. Die grazilen Halme sehen ein bisschen aus wie feine Haare und tanzen hübsch im Wind. Kein Wunder, dass man im Juni oder Juli zur Bürste greifen sollte und die Pflanzen auskämmen sollte. Dann wird diese Gartenarbeit notwendig, damit das Federgras nicht zu schwer wird und auf dem Boden liegt. 

Federgras im Sommer bürsten? So geht der geniale Pflege-Trick

Du fragst dich, wie der Bürsten-Trick funktioniert? Hier kommt die einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

Den Bürsten-Trick solltest du im Frühsommer durchführen, wenn das Gras im Juni oder Juli in voller Blüte steht. Deine Pflanzen sind in dieser Phase besonders flexibel und können gut ausgebürstet werden.

Für den Bürsten-Trick kannst du eine alte Haarbürste verwenden. Am besten eignet sich eine grob zinkige Haarbürste oder Spülbürste. Hast du beides nicht da, kannst du auch eine kleine Harke verwenden. Wichtig ist nur, dass die Utensilien, die du verwendest, nicht zu scharf sind – sonst könntest du die feinen Halme deines Federgrases verletzen.

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Federgras richtig pflegen: Darum solltest du dein Federgras bürsten

So führst du den Bürsten-Trick dann durch: 

Schritt 1: Wenn du dein Federgras ausbürsten möchtest, solltest du den Horst mit einer Hand gut festhalten. Mit der anderen Hand kämmst du das Federgras vorsichtig von unten nach oben mit einer Haar- oder Spülbürste durch. Dabei lösen sich die abgestorbene Halme und Samenreste ganz von selbst.

Schritt 2: Kämme das Federgras vollständig aus – bis deine Pflanze wieder locker, aufrecht und vital aussieht. Eventuell musst du diese Gartenarbeit an einigen Stellen mehrfach wiederholen. 

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