Das ist das beste Ziergras für deinen Garten (pflegeleicht, winterhart und vermehrt sich selbst!)

Ziergräser geben Struktur im Staudenbeet, sind herrlich pflegeleicht und lassen deinen Garten modern wirken. Lies hier, welche Sorte absolut genial ist.
Federgras gehört zu den absoluten Trend-Pflanzen. Instagram ist voll davon! Und das meiner Meinung nach völlig zu Recht.
Denn Federgras sieht im Garten nicht nur wunderschön aus, wie es sanft im Wind weht und die Staudenbeete zart umspielt. Das winterharte Ziergras ist auch extrem anspruchslos und pflegeleicht.
Du musst es weder gießen, noch aufwändig pflegen. Alles, was du brauchst, ist ein sonniger Standort, mit kargem, sandigem Boden. Schon ist es glücklich und gedeiht prächtig.
Und noch ein Argument spricht für Federgras als das beste Ziergras im Garten: Es lässt sich super einfach vermehren.
Statt Federgras teuer im Gartencenter zu kaufen, kannst du es aus schon vorhandenen Pflanzen selbst ziehen.
Federgras lässt sich ganz einfach vermehren
Da stand ich also und habe nicht meine Haare gekämmt, sondern das Federgras. Von außen betrachtet sah die Aktion wahrscheinlich ziemlich seltsam aus.
Doch das Ganze hatte einen triftigen Grund: Ich wünsche mir noch mehr Federgras in meinem Garten und will dafür keinen einzigen Cent ausgeben. Also griff ich zum Kamm.
Schritt 1: Federgras kämmen
Vielerorts hat das Federgras jetzt Samen ausgebildet. Du erkennst das daran, dass das ansonsten fluffige grüne Gras, sandfarben geworden ist und die Spitzen verfilzt aussehen. Höchste Zeit den Kamm zu zücken!
Ein grober Kamm ist für Federgras das perfekte Garten-Tool. Einfach das Gras an einem Büschel sanft festhalten und auskämmen. Genau, wie du es bei deinen Haaren machen würdest. Am Kamm sammeln sich die Samen, die du dann einfach abstreifen und sammeln kannst.
Mein Tipp: Benutze dabei Handschuhe! Zwar gehört Federgras zu den zarten Ziergräsern, an denen man sich üblicherweise nicht schneidet, doch sicher ist sicher.

Schritt 2: Samen einpflanzen
Die gesammelten Samen kannst du jetzt einfach in die Erde setzen. Dafür solltest du ein kleines flaches(!) Loch graben und eine kleine Handvoll Federgrassamen hineinlegen. Das Loch darf deshalb nicht zu tief sein, da Federgras zu den so genannten Lichtkeimern gehört, die Helligkeit zum Keimen brauchen.
Anschließend die Erde locker darauf verteilen und angießen. In der Regel benötigt Federgras zum Keimen rund einen Monat und sollte dabei nur wenig gegossen werden. Staunässe mag das Gras nämlich gar nicht.
Da Federgras eine Pflanze aus der Steppe ist, mag es kargen, sandigen und eher trockenen Boden. Du musst es weder düngen, viel gießen, noch spezielle Pflanzenerde kaufen.
Mein Tipp: Mische einfach etwas Sand unter die Erde in der du das Federgras einpflanzen möchtest. Schon fühlt sich das Steppengras wohl.
Federgras lässt sich auch in Töpfen ziehen
Du kannst Federgras auch in ausrangierten Pflanztöpfen aus Kunststoff ziehen und die kleinen Pflänzchen einpflanzen, wenn sie etwas gewachsen sind. Das dauert gut zwei Monate. Selbst gezogenes Federgras ist übrigens auch ein tolles Geschenk für Gartenliebhaber!
Auskämmen hat weiteren Vorteil
Federgras auszukämmen ist nicht nur sinnvoll, wenn du die Pflanzen vermehren möchtest. Durch das Striegeln wird das Ziergras auch wieder fluffiger und richtet sich auf.
Würdest du die Samen an der Pflanze belassen, würde das Gras nach und nach „verfilzen“ und strohig werden.
Also ran an den Kamm!
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Dieser Artikel erschien zuerst auf gofeminin.de