Schluss mit kahlen Gartenecken!

Das ist die beste Schattenpflanze gegen kahle Ecken im Garten (dekorativ & unterdrückt Unkraut)

Nahaufnahme einer Funkie im Garten.
© AdobeStock

Kahle Stelle im Garten, wo nichts wächst? Diese Pflanze liebt Schatten, ist pflegeleicht und macht triste Ecken wieder richtig schön – so klappt’s!

Kennst du das? Du hast im Garten eine Ecke, die einfach nicht gelingen will. Kein Sonnenstrahl kommt dort hin, der Boden bleibt kahl, und irgendwie wirkt alles grau und trostlos. Aber: Genau für solche Stellen gibt es eine Pflanze, die dich nicht im Stich lässt – und die sogar richtig hübsch aussieht! Die Rede ist von der Funkie, auch Hosta genannt.

Ich zeige dir, warum sie perfekt für deinen Schattenplatz ist – und wie du sie ganz einfach einpflanzt.

Pflanzen vor Sonne schützen

Warum die Funkie die beste Wahl für schattige Ecken ist

Funkien gehören zu den wenigen Pflanzen, die Schatten wirklich mögen. Während viele andere Gewächse in dunklen Ecken kümmern, fühlen sie sich dort richtig wohl. Und das Beste: Sie wachsen dort nicht nur, sie verschönern die Fläche auch dauerhaft – mit ihren großen, auffälligen Blättern.

Das macht Funkien so besonders:

  • Sie brauchen keine direkte Sonne

  • Ihre Blätter sind dekorativ und sehr vielfältig

  • Sie bedecken mit der Zeit den Boden – kein Unkraut mehr!

  • Sie kommen jedes Jahr wieder und werden immer schöner

So sehen Funkien aus

Je nach Sorte sind Funkien hellgrün, dunkelgrün, bläulich oder sogar zweifarbig – mit weißen oder gelben Rändern. Ihre Blätter können rund, spitz oder herzförmig sein. Manche Sorten bleiben klein und kompakt, andere werden richtig stattlich. Im Sommer bekommst du sogar noch hübsche, zarte Blüten obendrauf – meist in Weiß oder Lila.

Ein paar Sorten für den Anfang:

  • ‘Blue Mouse Ears’ – klein, rundlich, leicht bläulich

  • ‘Patriot’ – kräftiges Grün mit weißem Rand

  • ‘Sum and Substance’ – wird groß und hellgrün, ideal für größere Flächen

Funkie in der Sorte "Patriot" | © AdobeStock/KristineRada
Foto: AdobeStock/KristineRada

So pflanzt du deine Funkie – Schritt für Schritt

Du brauchst keinen besonderen Boden, kein Spezialwissen – nur ein bisschen Zeit. Und so geht’s:

  1. Wähle einen schattigen oder halbschattigen Platz – z. B. unter einem Baum oder an der Nordseite deines Hauses.

  2. Grabe ein Loch, etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen deiner Funkie.

  3. Lockere die Erde und mische etwas Kompost oder gute Blumenerde unter.

  4. Setze die Pflanze ein, fülle das Loch mit Erde und drücke alles gut fest.

  5. Gieße ordentlich, besonders in den ersten Wochen – die Erde sollte nie ganz austrocknen.

Tipp: Pflanze deine Funkie am besten im Frühjahr oder im frühen Herbst. So hat sie genug Zeit, sich einzuleben.

So gestaltest du dein Schattenbeet richtig

Du kannst Funkien wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren, die auch den Schatten mögen. Besonders gut passen:

  • Farne – bringen Leichtigkeit und Kontrast

  • Astilben – sorgen für Blütenfarbe im Sommer

  • Purpurglöckchen (Heuchera) – für rötliche oder violette Farbtöne

  • Bodendecker wie Elfenblume oder Waldsteinie – für den unteren Bereich

Tipp: Achte bei der Kombination auf unterschiedliche Blattfarben und -formen – das bringt Leben und Tiefe ins Beet, auch ohne viele Blüten.

Pass auf bei Schnecken 

Leider schmecken Funkien auch den Schnecken. Aber keine Sorge – es gibt ein paar Tricks, wie du deine Pflanzen schützt:

  • Wähle Sorten mit festeren, dickeren Blättern (z. B. "Halcyon" oder "June")

  • Streue Kaffeesatz oder groben Splitt rund um die Pflanze

  • Setze einen Schneckenkragen oder -zaun ein, wenn du viele Schnecken im Garten hast

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