Oh nein, mein Basilikum geht ein: Mit diesen Tipps wächst er garantiert üppig

Kaum gekauft, schon welk: Geht Basilikum bei dir zu Hause auch so schnell ein? Dabei ist das beliebte Kraut gar nicht so empfindlich – wenn du ein paar einfache Pflegefehler vermeidest.
Bist du auch Basilikum-Fan? Und geht es dir ähnlich wie so vielen anderen: Am Anfang sieht die Pflanze ja noch sattgrün und dicht wachsend aus, aber schon nach wenigen Tagen lässt sie die Blätter hängen oder geht sogar vollständig ein.
Woran liegt das bloß? Hier erfährst du, worauf du achten solltest, damit dein Basilikum gesund bleibt – und wie du ihn so pflegst, dass er richtig schön dicht wächst. Es ist ganz einfach, versprochen!
Basilikum geht ein: Diese 5 Pflegefehler solltest du vermeiden
Fehler 1: Zu wenig Licht
Basilikum stammt aus wärmeren Regionen und braucht vor allem eins: Sonne. Ein halbschattiger Platz auf der Küchenfensterbank reicht meist nicht aus.
Ideal ist ein heller, sonniger Standort, zum Beispiel auf einem Südfenster oder – im Sommer – auf dem Balkon. Achte darauf, dass er vor Zugluft geschützt steht und möglichst konstanten Bedingungen ausgesetzt ist.
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Fehler 2: Falsches Gießen
Sowohl Staunässe als auch Trockenheit setzen dem Basilikum stark zu. Die Erde sollte stets leicht feucht, aber nie durchnässt sein. Am besten gießt du direkt an die Erde oder tauchst den Topf kurz in Wasser, bis sich die Erde vollgesogen hat. Stehendes Wasser im Übertopf solltest du immer entfernen, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Fehler 3: Pflanze bleibt im Originaltopf
Ein häufiger Pflegefehler: Die Basilikumpflanzen aus dem Supermarkt werden meist in viel zu kleinen Töpfen verkauft – viel zu viele Einzelpflanzen drängen sich dort auf engem Raum. Wer die Pflanze so belässt, riskiert ein schnelles Eingehen.
Nach dem Kauf lohnt sich ein Blick unter die Erde. In einem Topf stecken oft zehn oder mehr Einzelpflanzen. Diese sollten vorsichtig voneinander getrennt und auf mehrere größere Töpfe mit frischer Erde verteilt werden. Das reduziert Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe – und sorgt dafür, dass die Pflanzen kräftig weiterwachsen und schön buschig werden.
Fehler 4: Falsches Ernten
Auch beim Ernten kann man einiges falsch machen. Werden einzelne Blätter unten an der Pflanze entfernt, verliert sie an Kraft. Besser ist es, die Triebspitzen oberhalb eines Blattpaares zu schneiden. So wird die Pflanze zur Verzweigung angeregt und bildet neue, kräftige Blätter.
Fehler 5: Die Blüte einfach wachsen lassen
Auch wenn Basilikum in Blüte hübsch aussieht – für den Geschmack ist das keine gute Nachricht. Sobald die Pflanze blüht, steckt sie ihre gesamte Energie in die Blütenbildung – die Blätter werden kleiner, härter und verlieren deutlich an Aroma. Viele Hobbygärtner*innen wissen außerdem nicht, dass manche Basilikum-Sorten nach der Blüte absterben. Wer die Ernte also möglichst lange genießen will, sollte die Blütenansätze regelmäßig entfernen – oder so früh und regelmäßig ernten, dass es gar nicht erst zur Blüte kommt.
Extra-Tipp: Auch die Stängel sind essbar
Beim Kochen landen oft nur die Blätter im Topf – dabei sind auch die Stängel voller Aroma. Besonders in Pesto, Suppen oder Soßeen lassen sie sich wunderbar mitverwenden. Einfach mitpürieren oder fein hacken – das spart Abfall und bringt zusätzlichen Geschmack auf den Teller.
Wenn du deinem Basilikum nach dem Kauf etwas Aufmerksamkeit schenkst, ihn gut verteilst und richtig pflegst, wird er dir viele Wochen lang frische Blätter schenken – die schmecken nicht nur hervorragend, sondern sehen auch einfach klasse aus. Viel Spaß mit dem tollen Kraut!
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