Vorsicht: Diese 3 Weihnachtspflanzen sind gefährlich für Kinder und Haustiere
Weihnachten ohne festliche Pflanzen? Das kann ich mir kaum noch vorstellen. Doch gerade mit Kindern und Haustieren am Heiligabend sollte aufgepasst werden. Einige Weihnachtspflanzen können nämlich ganz schön tückisch sein ...
3 gefährliche Pflanzen zu Weihnachten
Wenn du mich fragst, gehört ein Weihnachtsstern immer zur Weihnachtsdeko dazu. Mit solchen Pflanzen kommt bei mir richtig Weihnachtsstimmung auf. Doch gerade unter diesen typischen Gewächsen gibt es einige, die Gesundheitsrisiken bergen. Manche Pflanzenteile sind giftig und stellen damit eine Gefahr für Kinder und Haustiere dar. Damit dir das nicht das Weihnachtsfest ruiniert, erkläre ich dir hier, welche Weihnachtspflanzen giftig sind.
1. Weihnachtsstern
Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) ist für viele das Symbol für Weihnachten und steht gerade überall zum Verkauf. Schnell noch so eine schöne Pflanze beim Einkaufsbummel mitnehmen ... Doch Vorsicht: Einmal nicht aufgepasst, da hat das Kind auch schon ein Pflanzenteil im Mund.
Der Weihnachtsstern ist zwar nicht hochgiftig, löst aber bei Menschen unangenehme Vergiftungserscheinungen aus. Symptome wie Erbrechen und Übelkeit sind möglich. Der Kontakt mit dem Milchsaft kann zudem Hautreizungen verursachen und führt zu Übelkeit oder Bauchschmerzen. Erwachsene sind meist weniger betroffen, aber Kinder und Haustiere reagieren empfindlicher.
Die gute Nachricht: Die Giftzentrale Bonn gibt Entwarnung. Die reizenden Dipertene wurden wohl nur in der Wildform der Pflanze nachgewiesen – in handelsüblichen Züchtungen dagegen nicht. Trotzdem solltest du dich vergewissern, dass deine Poinsettie außer Reichweite von Kindern und Haustieren steht. Lieber auf Nummer sicher gehen!
2. Amaryllis
Die Amaryllis ist ein echter Hingucker! Mit etwas Glück und der richtigen Pflege blüht sie pünktlich zu Weihnachten auf. Doch auch diese beliebte Pflanze ist in allen Pflanzenteilen giftig. Insbesondere in der Zwiebel sind Giftstoffe enthalten, die schwerwiegende Symptome auslösen können.
Die in der Amaryllis enthaltenen Giftstoffe rufen nach Verzehr der Blüten Durchfall, Lähmungen und Benommenheit hervor. In schweren Fällen kann es sogar zum Atemstillstand kommen. Die Haut wird durch das Gift gereizt. Kinder sollten deshalb nicht in Berührung mit Amaryllen kommen.
Dasselbe gilt für Hunde und Katzen. Bei Tieren folgen auf den Verzehr Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Apathie und Zitterkrämpfe. Wenn du den Verdacht hegst, dass dein Hund oder deine Katze an der Amaryllis geknabbert hat, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.
3. Christrose
Die Christrose (Helleborus niger) ist mit ihren zarten, weißen Blüten eine wunderschöne Ergänzung für jede Weihnachtsdekoration. Doch lass dich nicht täuschen, denn alle Pflanzenteile sind giftig – ganz besonders die Wurzeln und die reifen Samen. Keine gute Voraussetzung für das Weihnachtsfest mit Kindern und Haustieren.
Der Verzehr von Christrosen ruft schwere Symptome wie Herzrhythmusstörungen oder sogar Nierenschäden hervor. Weitere Symptome sind Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Kratzen im Hals und Mund, vermehrter Speichelfluss und geweitete Pupillen.
Daher gilt: Stelle die Christrose an einen unerreichbaren Ort für Kinder und Haustiere. Wenn du ganz sichergehen möchtest, verzichte auf die giftige Weihnachtspflanze und setze auf ungefährliche Alternativen: beispielsweise die Zimmertanne (Araucar). Sie ist ungiftig, aber trotzdem nicht zum Verzehr gedacht.
In unserer Bildergalerie findest du weitere giftige Pflanzen und ihre Risiken:
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