Gleichberechtigt zusammen leben

Weltfrauentag: Ein Tag, der Hoffnung macht

Collage zum Weltfrauentag 2024 der Frauenportale von Funke
© Getty Images
Der Weltfrauentag 2024 steht unter anderem unter dem Motto "Inspire Inclusion".

Der 8. März ist ein wichtiger Tag. Denn er steht für die Forderung nach Gleichberechtigung für alle Menschen, weltweit.

Das Motto des heutigen Internationalen Frauentags – auch Feministischer Kampftag oder Weltfrauentag – lautet 2024 "Inspire Inclusion". Aus diesem Anlass haben wir von den FUNKE Frauenportalen BILD der FRAU, gofeminin, myself, DONNA und EDITION F uns zusammengetan und überlegt, welche Personen uns inspirieren und unseren Einsatz für Gleichberechtigung in der Welt, für Demokratie, Vielfalt und Inklusion prägen.

 

Weltfrauentag 2024

Der Grundstein des Weltfrauentags wurde 1909 gelegt: Er wurde von Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas ins Leben gerufen, um die Gleichberechtigung für Frauen und das Wahlrecht auch für die weibliche Bevölkerung einzufordern.

Inspiriert durch ihre amerikanischen Vorbilder, veranstalteten europäische Frauen schon bald ebenfalls erste Frauentage, nämlich in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz am 19. März 1911.

Doch erst einige Jahre später, genauer gesagt 1921, wurde der internationale Weltfrauentag jährlich am 8. März gefeiert – und das ist bis heute der Fall. Ein Glück.

Seitdem ist auch viel passiert – aber noch nicht genug. So haben etwa

  • laut dem DGB Frauen im vergangenen Jahr rund 4,50 Euro je Arbeitsstunde weniger verdient als Männer.
  • laut ver.di immer noch wesentlich mehr Frauen auch unbezahlt die Sorgearbeit übernommen – von der Beziehungspflege über Kinderbetreuung und -erziehung, Pflege der Angehörigen bis hin zur Hausarbeit.
  • laut Unicef schätzungsweise 650 Millionen Mädchen und 115 Millionen Jungen weltweit vor ihrem 18. Geburtstag "ja" im Zuge einer Zwangsehe sagen müssen. Immerhin: Im letzten Jahrzehnt sind Kinderehen von Mädchen erfreulicherweise um 15 Prozent gesunken.

Chancen-Gleichheit und Gleichstellung, Inklusion und Diversität: In diesen Bereichen ist auch für uns als FUNKE noch jede Menge zu tun. Wir möchten das gemeinsam angehen. Und wir wünschen all unseren Leser*innen einen entschlossenen 8. März, der Hoffnung macht.

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