Mit dem Flieger in den Urlaub

Fehler beim Check-in vermeiden: Das sollten Sie definitiv nicht tun!

Passagiere beim Check-in Schalter in Zürich am Flughafen.
© IMAGO / Pius Koller
Bei der diesjährigen Flugreise möchten Sie lange Schlangen am Check-in Schalter vermeiden? Dann sollten Sie diese Fehler beim Check-in definitiv vermeiden.

Bald geht es ab in den Urlaub? Damit es bei Ihrer Abreise nicht zu stressig wird, sollten Sie sich auf den Check-in gut vorbereiten. Worauf Sie am besten achten sollten, verraten wir Ihnen hier.

Wenn die Reisewelle zur Ferienzeit losrollt, heißt es für viele Urlauber und Urlauberinnen: Ab zum Flughafen und hinaus in die weite Welt! Doch bevor man sich entspannt auf seinem Sitzplatz zurücklehnen und der Begrüßung durch den Captain über die Lautsprecheranlage lauschen kann, steht zuerst der Check-in bevor.

Welche Herausforderungen es dabei zu beachten gilt und welche Fehler dabei wohl schon jedem Reisenden einmal unterlaufen sind, erfahren Sie hier.

Urlaub mit dem Flugzeug: Vermeiden Sie diese Fehler beim Check-in

Einige Tage vor Antritt einer Flugreise zur geliebten Feriendestination steigt die Vorfreude meist schon ins Unermessliche. Doch eine Hürde gilt es für alle Mitreisenden noch zu nehmen: den Check-in.

Wenn man diesen zur Reise dazugehörenden Punkt auf die leichte Schulter nimmt, dann kostet er schnell einiges der eigenen Lebenszeit oder sogar bares Geld.

Warum gibt es den Check-in für Flugreisen?

Bevor Sie eine Flugreise antreten können, muss der Check-in vorgenommen werden. Dies können Sie vereinfacht online machen, aber auch immer noch klassisch am Schalter der Airline am Abflughafen oder an einem der Selfservice Check-in Schalter, die sich ebenfalls in der Halle des Flughafens befinden.

Die Flugreisenden bestätigen mit ihrem Check-in die Teilnahme am bevorstehenden Flug. Die Fluggesellschaft hat nach Ende des Check-ins die exakte Anzahl der Fluggäste und kann damit die benötigte Menge an Treibstoff und der Verpflegung an Bord kalkulieren.

Diese Tricks sorgen für kurze Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle

Check-in: Was man dafür tun muss

Sie haben Ihren Urlaub wahrscheinlich schon früh gebucht und bekommen zeitnah zum Abflugdatum die Erinnerung per Email von der ausführenden Fluglinie, dass Sie so langsam an den Check-in denken sollten, damit Ihre Reise reibungslos starten kann.

Nun wird es Zeit, die ausgehändigten Reiseunterlagen zusammenzutragen oder nach der Buchungsnummer des Fluges in Ihrer Bestätigungsemail zu schauen. Je nach Flugziel benötigen Sie für den Flug entweder Ihren Personalausweis oder Ihren Reisepass. Ein Blick vorab auf die Gültigkeit der Ausweispapiere kann Ihnen lästigen Ärger am Flughafen ersparen. Haben Sie Ausweis und Buchungsnummer parat, kann es eigentlich losgehen. Doch je nach Art des Check-ins kann es seine Tücken haben.

Die folgenden Fehler sollten Sie vermeiden, damit Sie vor der lang ersehnten Flugreise in den Urlaub nicht noch Ihre Nerven überstrapazieren müssen.

Flugreise: Abflugdatum und Flugziel korrekt gebucht?

Bei der Auswahl des Reisedatums, der Personenanzahl oder gar des Zielortes passieren häufiger Fehler, als Sie es sich vorstellen können.

Falls die Reise etwa selbst online gebucht wurde, ist es umso wichtiger, dass der automatische Kalender auf der Website bei der Buchung nicht doch bei einem zu schnellen Mausklick auf den falschen Tag rutscht.

Auch die Auswahl des Zielortes kann seine Hürden haben, wenn man nicht darauf vorbereitet ist, dass es manche Orte mehrmals auf der Welt gibt – und diese auch noch beide einen Flughafen haben. So gibt es einen Flughafen in der Stadt San José im US-Bundesstaat Kalifornien (Flughafencode: SJC). Es gibt aber auch den Juan Santamaria Airport in Costa Rica in der Nähe der Hauptstadt San José (Flughafencode: SJO). Da könnte man doch tatsächlich im falschen Land landen.

Überprüfen Sie Ihre Daten also noch einmal genau nach der Buchung und vor dem Check-in. Liegt Ihre Buchung nicht länger als 24 Stunden zurück, bieten einige Airlines eine kostenfreie Stornierung der Flüge an. Fragen Sie am besten Ihre Fluggesellschaft danach. Sollten Ihnen die Fehler erst beim Check-in auffallen, kann es teuer werden. Meist fallen dann zusätzliche Gebühren an.

Urlaub: Sie möchten am Check-in Schalter am Flughafen einchecken

Sie möchten gern den persönlichen Kontakt zum Bodenpersonal Ihrer Fluggesellschaft und überlegen daher, am Check-in Schalter in der Abflughalle einzuchecken? Die Idee klingt zwar schön, aber bei der Umsetzung hapert es meist.

Besonders in den Sommermonaten platzt der Flughafen aus allen Nähten und sie stehen sich stundenlang die Beine in den Bauch. Damit es für Sie bei Abflug nicht besonders teuer wird, sollten Sie beachten, dass einige Fluggesellschaften gar keinen kostenfreien Check-in vor Ort mehr anbieten!

Möchten Sie mit Ryanair abheben, kostet Sie der Check-in am Flughafen satte 55 Euro. Diesen Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden und vorab online einchecken, damit es in der Urlaubskasse nicht schon vor Verlassen des Heimatlandes klamm wird.

Alternativ sollten Sie die Selfservice Check-in Automaten der Airline in der Abflughalle wählen.

Wichtige Unterlagen nicht zu tief im Handgepäck vergraben

Sie reisen als Gruppe oder möchten einen Flug in die USA antreten – diese und andere Gründe machen einen Check-in am Flughafen manchmal doch nötig.

Viele Fluggesellschaften finanzieren sich mittlerweile auch über Zusatzleistungen: Mehr Gepäck kostet extra oder ein kleines Menü an Bord muss selbst bezahlt werden. Viele Fluggäste versuchen also die meisten ihrer Habseligkeiten im Handgepäck zu verstauen.

Doch besonders in den Momenten, in denen Ihnen die Zeit im Nacken sitzt, sollten Sie Ihre Flugunterlagen und Ihren Ausweis nicht zu weit unten im Rucksack, den Sie als Handgepäck benutzen, vergraben.

Denn diese Unterlagen benötigen Sie beim Check-in und den Sicherheitskontrollen. Sie möchten es sich sicherlich ersparen, den Inhalt Ihrer Tasche auf dem Flughafenboden verteilen zu müssen...

Online Check-in und Platzauswahl

Wenn Sie sich vorab für den online Check-in entscheiden, dann ist das bereits ein guter Anfang, um Zeit und Nerven zu sparen. Sie können gemütlich zu Hause über Ihren Computer oder Ihr Smartphone einchecken.

Die Bordkarten für den Flug bekommen Sie bequem zum Ausdrucken per Email. Viele Fluggesellschaften bieten ebenfalls eine eigene App, in der die Bordkarte hinterlegt und am Flughafen über das Handy gescannt werden kann – völlig papierlos und umweltschonend.

Falls Sie im Buchungsprozess noch keine festen Sitzplätze gebucht haben, dann sollten Sie beim online Check-in schnell sein und diesen direkt ausführen, wenn sich das angegebene Zeitfenster dafür geöffnet hat.

Denn: schnell sind die beliebten Sitzplätze reserviert und übrig bleiben nur die Plätze in der Mitte, in der Nähe der Toiletten und der Bordküche – die Sitze also, die zur unbeliebten Sorte zählen.

Aufgabegepäck: Nutzen Sie den Vorabend Check-in

Sie haben viel Gepäck oder reisen mit kleinen Kindern? Dann nutzen Sie gern den Vorabend Check-in, der von vielen Airlines angeboten wird.

Meist maximal 23 Stunden vor Abflug können Sie einchecken und Ihre Koffer am Schalter abgeben. Mit der Bordkarte können Sie dann am nächsten Tag ganz entspannt bereits in die Sicherheitskontrollen gehen, ohne sich in die langen Schlangen an den Schaltern einreihen und nervös auf die Uhr gucken zu müssen.

Beschwingt können dann die schönsten Tage des Jahres endlich beginnen...

Quellen:
lufthansa.com, ryanair.com, reisetopia.de, flugreisen-ratgeber.com
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