3 Upcycling-Ideen: So verwandelst du alte Hosen in neue Fashion-Teile

Ausgemusterte Jeans oder Jogginghose? Nicht wegwerfen! Diese drei einfachen DIYs zeigen, wie du daraus Legwarmers, einen Rock oder einen Gürtel machst – sogar ohne Nähmaschine.
Eine alte Hose muss nicht im Altkleider-Container landen – sie kann für kreative Modeprojekte genutzt werden. Mit ein paar Handgriffen – und ohne Nähen, wenn du willst – entstehen aus Hosenbeinen stylishe Legwarmers, aus dem Bund ein cooler Gürtel oder sogar ein kompletter Rock.
Die besten DIYs sind schließlich die, bei denen du vorhandene Materialien nutzt und ohne großen Aufwand etwas Neues daraus zauberst. Hier drei Ideen, die wirklich alle hinbekommen.
Legwarmers aus alten Hosen
Du brauchst:
- Eine alte Hose (z. B. Jogginghose, Jeans oder Stoffhose)
- Schere
- Gummiband oder breites Band
- Optional: Nadel und Faden
So geht's:
Schneide die Hosenbeine in der gewünschten Länge ab – entweder unterhalb des Knies oder etwas länger, je nachdem, wie du die Legwarmers tragen möchtest.
Jogginghose mit Bündchen? Perfekt: Dreh das abgeschnittene Hosenbein einfach um, sodass das Bündchen unten sitzt. Überziehen – fertig!
Ohne Bündchen: Schneide ein Gummiband in passender Länge ab, knote es zusammen und leg es um dein Bein. Klappe den oberen Rand des Legwarmers darüber – entweder lose oder nach innen eingeschlagen. Wer mag, näht das Gummi ein oder sichert die Enden mit ein paar Stichen.
Verzierungsideen: Kleine Schleifen, Patches oder Spitzenreste machen deine Legwarmers noch individueller.
Rock aus einer Hose – ganz ohne Nähen
Du brauchst:
- Eine alte Hose (z. B. Jeans, Stoff- oder Cargohose)
- Stoffschere
- Lineal
- Bleistift oder Schneiderkreide
- Textilkleber
- Optional: Zeitschrift oder Karton als Unterlage beim Kleben
So geht's:
Vorbereitung: Lege deine Hose flach auf den Tisch und bestimme die gewünschte Rocklänge – ein gut sitzender Rock hilft beim Ausmessen. Markiere die Schnittlinie mit Kreide oder Stift.
Schneide beide Hosenbeine ein paar Zentimeter unterhalb der Markierung ab.
Schneide im Schrittbereich die Naht auf, bis du vorne und hinten zwei glatte Kanten hast.
Klappe die hintere Naht leicht übereinander, schneide überstehenden Stoff ab, trage Textilkleber auf und drücke die Falte gut an.
Schneide aus einem der Hosenbeine ein passendes Stoffstück zu und klebe es von innen hinter die offene Stelle im Schritt.
Klappe den unteren Saum einmal nach innen und klebe ihn fest. So entsteht ein sauberer Abschluss. Trocknen lassen – am besten über Nacht.
Nähen mit der Maschine: Ideal für saubere Säume, eingenähte Gummis oder stabile Verbindungen.
Bei dehnbaren Stoffen (z. B. Jersey) am besten mit Zickzackstich arbeiten.
Für dünne Stoffe eine feine Nadel verwenden.
Nähen per Hand: Für einfache Fixierungen völlig ausreichend.
Gerade Nähte wie bei Legwarmers oder Säumen lassen sich mit Rück- oder Steppstich gut umsetzen.
Mit dickem Garn arbeiten, wenn der Stoff grob oder stabil ist.
Textilkleber als Alternative: Perfekt für Projekte ohne Nähmaschine.
Gut geeignet für Jeans oder Baumwolle.
Klebestellen gut trocknen lassen – am besten über Nacht.
Tipp: Wenn du fransende Kanten verhindern willst, kannst du sie mit Textilkleber versiegeln – einfach ganz dünn entlang der Schnittkante auftragen.
Gürtel aus dem Hosenbund
Du brauchst:
- Eine alte Hose mit Bund und Gürtelschlaufen
- Schere oder Cutter
- Nahttrenner oder scharfes Messer
- Maßband
- Optional: Kreide zum Markieren
So geht's:
Lege die Hose flach aus und öffne den Bund vorn – am besten über dem Reißverschluss oder leicht versetzt.
Schneide den gesamten Hosenbund mit Gürtelschlaufen aus, direkt unterhalb der Bundlinie. Achte darauf, Taschen oder Details nicht versehentlich mitzuschneiden – sie dürfen gern sichtbar bleiben. Du kannst sie aber natürlich auch entfernen.
Rohkante? Kein Problem: Gib das abgeschnittene Stück in die Waschmaschine – beim Waschen fransen die Schnittkanten auf natürliche Weise aus und bekommen den typischen Used-Look.
Tipp: Mit D-Ringen, Karabinern oder Schlüsselanhängern kannst du deinen Gürtel zusätzlich individualisieren.
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