Saftiger Lebkuchen vom Blech: Rezept wie von Oma
Wenn der Duft von Zimt und Nelken durch die Lüfte schwirrt, sind Lebkuchen vom Blech nicht weit. Das Rezept, das nach Kindheit und vor allem Oma schmeckt, möchte ich dir hier zeigen.
Zutaten für 1 Backblech:
- 400 g Mehl
- 200 g gemahlene Nüsse
- 150 g brauner Zucker
- 100 g Zucker
- 3 Eier
- 2 gehäufte EL Lebkuchengewürz
- 1 Päckchen Backpulver
- 4 EL Backkakao
- 200 ml Milch oder Kaffee
- 2 EL Aprikosen-Marmelade
- 200 g Zartbitter-Kuvertüre
- 15 g Kokosfett
- bunte Streusel, nach Belieben
Und so wird's gemacht:
Zunächst den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze voheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Dann die Butter zusammen mit beiden Zuckerarten circa 5 Minuten schaumig rühren. Eier hinzugeben und weiter rühren. Mehl, gemahlene Nüsse, Backpulver, Lebkuchengewürz und Backkakao hinzugben und die Masse mit dem Handrührgerät wieder rühren.
Im Anschluss Marmelade hinzugeben und schluckweise die Flüssigkeit (Kaffee oder Milch) zum Teig geben, bis die Masse zäh vom Löffel fällt.
Nun den Teig auf dem Backblech verteilen und für circa 20 Minuten backen. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Kuvertüre mit Kokosfett über heißem Wasserbad schmelzen lassen und direkt auf dem Lebkuchen verstreichen.
Zum Schluss mit Streuseln dekorieren und in kleine Vierecke schneiden. Den Lebkuchen am besten in einer Blechdose kühl und lichtgeschützt lagern.
Lebkuchen vom Blech: Welche Toppings?
Bei mir gilt zwar: Kein Lebkuchen ohne Schokolade, aber genauso wichtig sind dann die Streusel danach. Bunter Zuckerstreusel in dünner Stäbchenform, rosarote Herzchen oder kleine Tannenbäume - das Streuselherz schlägt bei der großen Auswahl mittlerweile definitiv höher.
Wer weder Schoki noch Streusel mag, kann seinen Lebkuchen auch pur lassen. Oder mit Nüssen dekorieren.
Mische dazu etwas Puderzucker mit Wasser als Kleber an und gebe kleine Tupfer auf die Kuchen-Vierecke. Im Anschluss kannst du dann blanchierte Mandeln auf den Kleksen platzieren.
Ist Lebkuchen ein Keks oder ein Kuchen?
Sowohl als auch. Lebkuchen gibt es nämlich in Kuchenform, etwas weicher und dadurch saftiger oder eben als ausgestochene Weihnachtsplätzchen, der etwas mürber daherkommen kann. Die Betonung liegt auf kann, denn auch hier gibt es Varianten, die dicker und dadurch weicher in der Konsistenz sind. Du siehst: So ganz lassen sich die beiden Varianten nicht voneinander trennen und so bleibt es letztlich dir überlassen, welches Lebkuchen-Rezept du favorisierst: vom Blech oder als Plätzchen.
Was macht Lebkuchen an weihnachten so besonders?
Der herrliche Duft, saftige Geschmack und die lange Haltbarkeit - alles Argumente, die für Lebkuchen an Weihnachten sprechen. Kein Wunder, dass so viele Menschen den Klassiker jedes Jahr aufs Neue in der Adventszeit nachbacken. Für viele ist es auch eine absolute Erinnerung an die Kindheit, denn schon Oma hat den Gewürzkuchen gebacken. Und natürlich die Form: Ob als Lebkuchen vom Blech oder als Weihnachtsplätzchen in Stern - oder Herzform - Lebkuchen darf an Weihnachten nciht fehlen.
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