Krebs, Skorpion & Fische sind emotional, aber nicht harmlos – so täuschen sie dich

Sensibel, empathisch, mitfühlend: Ihr ätherischer Ruf eilt den Wasserzeichen voraus. Doch nur weil sie besonders gefühlsbetont sind, bedeutet das nicht, dass Krebs, Skorpion und Fische nicht auch Schattenseiten haben.
Manche Menschen finden, Sternzeichen des Elementes Wasser sind schwer zu greifen und schwer einzuschätzen – und damit liegen sie vielleicht auch gar nicht so verkehrt. Vor allem, wenn sie das Potenzial ihres Sonnenzeichens destruktiv einsetzen und sich selbst und anderen mit ihren Eigenschaften schaden. Dann werden Wasserzeichen, die sich gern mal als Opfer sehen, selbst zu Täter*innen. Wir erklären, wie du von Wasserzeichen getäuscht werden könntest.
Vorsicht vor einer Täuschung: Auch die Wasserelemente haben ihre Schattenseiten
Vorausgeschickt muss werden, dass jedes Sternzeichen Licht- und Schattenseiten hat. Das Leben ist für uns alle ein fortwährender Wachstumsprozess mit immer neuen Lernangeboten, damit wir die beste Version unseres Selbst leben können.
Die Tierkreiszeichen Krebs, Skorpion und Fische sehen sich gern als Seelentröster*innen mit besonders humanistischen Ansätzen. Der Mensch und seine Gefühle sind für sie eben kein Buch mit sieben Siegeln, sondern eine lebenslange Studie. Wer einem Wasserzeichen begegnet, wird schnell auf seine Gefühlswelt abgecheckt, denn sie erstellen – manchmal bewusst, manchmal instinktiv – eine emotionale Landkarte von ihrem Gegenüber. Das erleichtert ihnen, ihre Mitmenschen zu verstehen.
Die Gefühlswelt kann aber auch zum Labyrinth werden – für die Wasserzeichen selbst und für ihre Mitmenschen.
Wenn dich Krebs, Skorpion und Fische täuschen – sind Gefühle im Spiel
Vor allem die Sternzeichen Krebs und Fische machen oft nach außen den Eindruck, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Beim Skorpion sieht es etwas anders aus, denn ihm eilt sein Ruf voraus, den Finger immer direkt in die Wunde zu legen. Einige Menschen sind deshalb auf der Hut, sobald sie merken, dass sie einem Skorpion gegenüberstehen. Dass sein giftiger Stachel schmerzhaft sein kann, wenn er zum Einsatz kommt, ist bekannt.
Dennoch: Die drei Wasserzeichen gelten als gefühlvoll, sensibel und empathisch und stehen deshalb nicht sofort im Verdacht, andere Menschen zu verletzen. Im Gegenteil: Sie sind gute Zuhörer und zeichnen sich durch eine große Hilfsbereitschaft aus.
Doch der intensive Kontakt zu ihren Gefühlen kann den Wasserelementen auch zum Hindernis werden. Ein Nachteil, den Emotionalität und Sensibilität mit sich bringen könnten: Wer Gefühle unmittelbar spürt, kann auch schneller verletzt werden. Dann ist die Gefahr groß, dass aus einem Opfer selbst ein Täter wird. Da sie selbst oft Verletzungen intensiv erlebt haben, wissen die Wasserelemente sehr genau, wie sie die Knöpfe bei anderen Menschen drücken können.
Wer sich mit Krebs, Fische oder Skorpion unterhält, wird eventuell hören, dass sie dankbar für ihre Gefühlswelt sind. Aber: Gefühle können auch zur Überforderung werden. Starke Gefühle brauchen als Gegengewicht eine gute Resilienz – und die ist nicht bei jedem Menschen eine Selbstverständlichkeit. In stressigen Situationen könnte es bei Wasserzeichen schneller dazu kommen, dass sie überfordert sind und dann nicht mehr souverän, sondern sehr verletzend reagieren.
Kommt es zu so einer Reaktion, ist sie den Wasserzeichen oft unangenehm und sie schämen sich, denn sie sehen sich gern als "den/die Gute*n". Damit ihre Schattenseiten nicht ans Licht kommen, spielen anderen hier und da vielleicht etwas vor. Dem Sternzeichen Fische wird nachgesagt, in ganz leicht in verschiedene Rollen schlüpfen zu können und ein fantastischer Schauspieler zu sein. Das Sternzeichen Skorpion ist ein Meister darin, dir alle Geheimnisse zu entlocken, von sich selbst aber nur wenig preis und hält sich so lange wie möglich bedenkt.
Alle drei Wasserzeichen sind anderen Menschen gegenüber misstrauisch oder wenigstens vorsichtig und abwartend. Dieses Verhalten kann als Bescheidenheit gedeutet werden – oder ist es doch ein bisschen berechnend oder sogar manipulativ?
Wir erklären dir, wie Krebs, Skorpion und Fische es möglicherweise schaffen, dich zu täuschen:
Lass dich nicht vom Krebs emotional erpressen!
Der Krebs (22. Juni bis 22. Juli) ist sensibel und einfühlsam. Er hat ein großes Herz und ist sehr mitfühlend. Allerdings kann das Wasserzeichen emotional instabil sein, dann schlägt seine Stimmung immer wieder um. Diese Empfindlichkeit macht es seinen Mitmenschen manchmal nicht leicht, denn sie haben das Gefühl, sie müssten den Krebs mit Samthandschuhen anfassen.
Vom emotionalen Krebs kann man durchaus sagen, er ist nah am Wasser gebaut. Lass dich von seiner Emotionalität nicht täuschen, denn die kann er ganz meisterhaft auch gegen dich einsetzen. Eine Spezialität der Krebse ist die emotionale Erpressung. Wenn du plötzlich das Gefühl hast, eine 5-jährige Version deines Partners bzw. deiner Partnerin stünde plötzlich vor dir, dann weißt du, dass hier ein Beziehungsmuster abläuft, das alles andere als erwachsen ist.
Was wirklich passiert: Der Krebs manipuliert dich und appelliert mit seiner Bedürftigkeit an dein Verantwortungsbewusstsein. Fühlst du dich im Anschluss schuldig? Hast du vielleicht sogar nachgegeben, eingelenkt und das Wasserzeichen hat seinen Willen bekommen? Dann hat der Krebs dich erfolgreich dort, wo er dich haben möchte, nämlich in der Erwachsenenrolle, während er selbst das Kind spielt, um das man sich kümmern muss.
Wenn ein Skorpion Macht über dich haben will...
Der Skorpion (23. Oktober bis 21. November) gilt als sehr leidenschaftlich und intensiv. Dieses Wasserzeichen wirkt geheimnisvoll und neigt dazu, seine Emotionen und Gedanken zu verbergen. Skorpione haben eine starke Persönlichkeit und können sehr dominant sein. Wer ihn verletzt, muss mit seiner Rache rechnen. Auch seine Eifersuchtsszenen sind legendär.
Sein Interesse an dir kann ganz schön verführerisch sein. Überhaupt hat der Skorpion eine mysteriöse Ausstrahlung, die ihre faszinierende Wirkung nicht verfehlt. Wenn er Fahrwasser bekommt, kommt der Skorpion schnell zum Kern und spricht ganz offen über Dinge, die dir vielleicht zu privat erscheinen. Vor Tabuthemen schreckt er nicht zurück. Er will deine Seele ausleuchten – und bei vielen Menschen schafft er das, denn sie sind einfach zu arglos und er ist mit allen Wassern gewaschen.
Hat der Skorpion dich eingekreist, gibt es so schnell kein Entkommen mehr, dann musst du spuren, denn er bestimmt ab jetzt, wo es lang geht. Macht ist in der Regel ein wichtiges Thema für das Sternzeichen und so richtig wohlfühlen sich einige Skorpione nur, wenn sie alles und jede*n unter Kontrolle haben. Vertrauen ist nicht ihre Stärke oder es dauert viele Jahre, bis es aufgebaut ist.
Geben und Nehmen: Darum solltest du nicht das Leben eines Fisches managen
Das Sternzeichen Fische (19. Februar bis 20. März) gilt als sehr emotional, intuitiv und hilfsbereit. Sie haben eine starke Vorstellungskraft und können sich leicht in andere Menschen hineinversetzen. Allerdings können Fische auch sehr unentschlossen und unsicher sein. Manchmal neigen sie zu einer gewissen Welt- und Realitätsflucht.
Dein Fisch bietet großzügig Hilfe an und ist auch zur Stelle, wenn du ihn brauchst? Gänzlich uneigennützig wird die helfende Hand allerdings nicht gereicht, denn eigentlich ist es der Fisch, der Ihre Hilfe braucht. Dass er dir manchmal selbst so hilflos und bedürftig erscheint, ist seine Strategie, um sich vor den Härten des Lebens zu drücken. "Das kann ich nicht" bekommt man dann vielleicht zu hören oder dem Friedfisch ist im Haifischbecken eben "alles zu viel".
Wenn du ihm nun wiederum zu Hilfe eilst, ist er nicht böse, wenn du seinem Leben den letzten Schliff gibst und die ein oder andere Entscheidung für ihn treffen. So kann er die Zeit mit seinen Tagträumen verbringen. Stellt sich allerdings heraus, dass du die falsche Entscheidung für ihn getroffen hast, musst du mit Vorwürfen rechnen. In Wahrheit sind es Selbstvorwürfe, aber das weiß der Fisch in diesem Moment natürlich nicht.
Lass dich nicht täuschen! So gehst du am besten mit den Wasserzeichen um
Es wirkt zunächst widersprüchlich: Ein Mensch, der als besonders feinfühlig, empathisch oder verletzlich gilt, kann selbst andere tief verletzen – oft ohne es zu merken oder zu wollen. Für das Gegenüber ist das verwirrend und schmerzhaft. Umso wichtiger ist es, einen bewussten und klaren Umgang mit solchen Menschen zu finden.
Genaugenommen ist eine Enttäuschung etwas zutiefst Positives, denn was könnte erfrischender sein als die Klarheit, nachdem die Täuschung aufgeflogen ist? Wer mit einem der drei Wasserelemente in Kontakt kommt, ist gut beraten, emotional bei sich zu bleiben und sich nicht vereinnahmen zu lassen.
Vor allem Krebs und Fische geben gern mal die Verantwortung ab. Wer das zulässt, tut weder sich selbst noch den Wasserzeichen einen Gefallen, denn ihre Aufgabe ist es, Vertrauen (in sich selbst) zu entwickeln und zu lernen, gut für sich selbst zu sorgen. Zu vertrauen fällt vor allem dem Skorpion schwer, der unter Umständen am liebsten alles und jeden kontrollieren möchte.
Wenn du mit Krebs, Skorpion und Fische zu tun hast, braucht es zunächst ein Bewusstsein dafür, dass Sensibilität und verletzendes Verhalten sich nicht zwangsläufig ausschließen. Viele feinfühlige Menschen haben Schutzmechanismen entwickelt – etwa durch Rückzug, scharfe Kritik oder subtile Ablehnung –, um sich zu wappnen, wenn sie sich überfordert, nicht verstanden oder verletzt fühlen. Meist verbergen sich hinter diesen Reaktionen alte emotionale Wunden – selten böser Wille.
Was hilft im Umgang mit den Wasserzeichen? Vor allem: Deutlichkeit. Es geht darum, Verhalten klar zu benennen, ohne den Menschen selbst zu verurteilen. Statt Vorwürfen wie "Du bist so schwierig", wirken Ich-Botschaften verbindender: "Wenn du dich zurückziehst oder abwertend sprichst, tut mir das weh." So bleibt das Gespräch offen – ohne Beschämung.
Dabei ist es ebenso entscheidend, die eigenen Grenzen zu kommunizieren. Sensibilität aufseiten des Gegenübers bedeutet nicht, die eigene Integrität aufzugeben. Wer sich dauerhaft zurücknimmt, ohne selbst wahrgenommen zu werden, läuft Gefahr, emotional auszubrennen. Manchmal ist Distanz die gesündere Wahl – nicht als bestrafend gemeinter Rückzug, sondern als bewusste Entscheidung, um sich selbst zu schützen. Abstand gibt beiden Seiten den Raum, eigene Verhaltensmuster zu erkennen und zu überdenken.
Der Umgang mit den sensiblen Wasserzeichen verlangt Einfühlungsvermögen und Klarheit zugleich. Es geht darum, Mitgefühl – sowohl für sich selbst als auch für das Gegenüber – zu zeigen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Nur so kann eine Beziehung wachsen, die ehrlich, bewusst und für beide Seiten gesund ist.